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„Ein Tor für die Seele“

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20130626Schaffer

Auszeichnung für Daniel Schaffer für Hackentreffer gegen Gütersloh

HAMM • Es war nicht das schönste Tor, das Daniel Schaffer in seiner bisherigen Karriere als Fußballer erzielt hat. Und sicherlich auch nicht das wichtigste. Dennoch nahm der Offensivspieler des Oberligisten Hammer SpVg gestern am frühen Abend im HSV-Casino voller Stolz die Auszeichnung „Tor des Monats April“ für seinen Hackentreffer am 14. April beim 2:2 gegen den FC Gütersloh entgegen. „Leider lief die Saison für unsere Mannschaft eher suboptimal. Und ich persönlich war auch oft verletzt. Da sind dieses Tor und diese Auszeichnung eine Geschichte für die Seele“, sagt der 24-Jährige.

Schöner und vor allem wichtiger war nach Aufassung von Schaffer sein Treffer vor zwei Jahren am letzten Spieltag der Westfalenliga in Ennepetal, als er damals noch im Trikot des BV Brambauer mit einem Schuss aus 30 Metern in den Winkel das 1:0-Siegtor erzielt hatte. „Dadurch hatten wir dann den Klassenerhalt geschafft“, erinnert er sich. Doch auch an die Partie gegen den FC Gütersloh im April hat er noch äußerst gute Erinnerungen. Zum einen, weil an diesem Tag seine Freundin Martina und zwei Bekannte im Stadion weilten. Und zum anderen natürlich wegen des spektakulären Treffers. „Bastian Schweinsteiger hatte kurz zuvor in der Bundesliga auf die gleiche Weise ein Tor gemacht. Daran musste ich sofort denken“, erklärt Schaffer, der die Szene in der 22. Minute noch genau vor Augen hat. Über die rechte Seite hatte sich Jochen Höfler durchgesetzt und in die Mitte zu Schaffer gepasst. Und dieser beförderte das Leder dann mit der Hacke zur 1:0-Führung in die Maschen des Gütersloher Gehäuses.

„Als Höfi über außen kam, musste ich sofort an das Tor von Schweinsteiger denken. Ich habe dann nur gehofft, dass er den Ball flach auf den kurzen Pfosten reinspielt“, meint Schaffer, dessen Wunsch von Höfler erfüllt wurde. Später an diesem Tag ließ Schaffer dann sogar noch Treffer Nummer zwei folgen. Doch da die Gütersloher auch zweimal getroffen hatten, endete die Partie 2:2 – und die HSV war um ein Frusterlebnis reicher.

Trotz der unbefriedigenden Spielzeit hat Schaffer, der im vergangenen Sommer von Brambauer zur HSV gewechselt war, inzwischen seinen Vertrag bei der Hammer SpVg verlängert. „Auch wenn es sportlich nicht optimal lief, so sind mir die Leute ans Herz gewachsen. Hinzu kommt, dass mein Kumpel Pascal Harder auch weiter in Hamm spielt“, erläutert der Offensivakteur, der zudem in Sachen Studium momentan zeitlich enorm eingebunden ist. „Ich bin gerade mitten in meiner Bachelor-Arbeit. Da passt es ganz gut, dass ich mit Pascal, der im gleichen Haus wie meine Freundin wohnt, eine Fahrgemeinschaft nach Hamm habe. Denn zeitlich würde ich das sonst in dieser Liga nicht schaffen“, sagt Schaffer, der in Bochum Maschinenbau studiert und in Lünen wohnt.

Gespannt ist er aber nun vor allem, wer sein neuer Trainer wird. Am 7. Juli wird die Hammer SpVg mit dem Training für die neue Spielzeit beginnen, einen Nachfolger für Interimscoach Sven Heinze, dessen Vertrag nicht verlängert wurde, haben die HSV-Verantwortlichen bislang noch nicht präsentiert. „Ich bin sehr neugierig und würde auch gerne wissen, wen die sportliche Leitung da aus dem Hut zaubert“, meint Schaffer. „Da muss ja bald mal was rauskommen, denn es geht ja bald los.“Ein Problem sieht der 24-Jährige aber nicht darin, dass der Trainer weniger als zwei Wochen vor dem Start in die neue Saison immer noch nicht feststeht.

„Das macht nichts“, sagt er. „Denn sportlich können wir derzeit ja eh nichts machen. Es wird schon jemand kommen. Und dann werden wir mit dem neuen Coach zusammen dafür sorgen, dass die kommende Saison ein besseres Ende für uns nimmt als die vergangene.“ –pad


Hammer SpVg stellt neuen Trainer der Oberliga-Mannschaft vor

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20130701Barjaktarevic

Wunschkandidat Goran Barjaktarevic kommt in den Hammer Osten

Die Hammer SpVg hat sich mit DFB-Fußball-Lehrer Goran Barjaktarevic auf ein Engagement als Trainer der Oberliga-Mannschaft geeinigt und damit ihren Wunschkandidaten in den Hammer Osten geholt. Der im ehemaligen Jugoslawien geborene 44-Jährige wechselt direkt aus Eintracht Braunschweigs Nachwuchsleistungszentrum zur HSV und wird daher die komplette Saisonvorbereitung durchführen. Gemeinsam mit Sportchef Achim Hickmann übernimmt Barjaktarevic auch die sportliche Leitung der Fußballabteilung. Als Co-Trainer assistiert weiterhin HSV-Urgestein Mano Zielinski.

Die ersten Schritte als B-Lizenz-Trainer machte Goran Barjaktarevic ab 1998 an zwei Jahre lang in der Jugendabteilung des VfL Oldenburg. Von 2000 bis 2005 arbeitete er dann mit DFB-A-Lizenz überaus erfolgreich mit der U19 im Jugendleistungszentrum des VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord. Nach Erhalt seiner DFB-Fußball-Lehrer-Lizenz an der Deutschen Sporthochschule Köln übernahm er im Winter 2006 mit dem Brinkumer SV in der Oberliga-Nord seine erste Seniorenmannschaft. Von Februar 2007 bis Januar 2010 trainierte Barjaktarevic den Goslarer SC 08 und stieg mit der Mannschaft von der Bezirksoberliga bis in die Regionalliga-Nord auf.

2011 übernahm Barjaktarevic Eintracht Braunschweigs U19 und verpasste mit dem Profi-Nachwuchs erst am vergangenen Wochenende in der Relegation gegen Dynamo Dresden vor 4876 Zuschauern nur knapp den Aufstieg in die A-Jugend-Bundesliga.

In seiner aktiven Zeit als Fußballer spielte Barjaktarevic beim FC Koper, Roter Stern Belgrad und Obilic Belgrad in Ex-Jugoslawien. Es folgten Engagements beim KS/Leiftur (Island), Fath Union Sport (Marokko) und in Deutschland beim SV Wilhelmshaven, Atlas Delmenhorst und bis zu seinem Laufbahnende im Jahr 2000 beim VfL Oldenburg.

"Nachdem sich im Frühjahr abzeichnete, dass wir unser Saisonziel verfehlen würden, haben wir den über Benjamin Doll bereits vor einiger Zeit hergestellten Kontakt zu Goran Barjaktarevic intensiviert und in gemeinsamen Gesprächen die Lage sondiert", so Sportchef Achim Hickmann. "Wir stellten dabei schnell fest, dass sich unsere Vorstellungen und Ziele deckten und hatten mit ihm unseren absoluten Wunschkandidaten gefunden. Gorans fachliche Kompetenz steht völlig außer Frage, er verfügt über die notwendige Erfahrung im Fußballgeschäft, hat beachtliche Erfolge vorzuweisen und - das zeigen die Entwicklungen an seinen bisherigen Stationen - ein besonderes Talent, seine Spieler zu motivieren. So ein Gesamtpaket findet man nicht oft, also haben wir Gas gegeben und können jetzt Vollzug melden."

Dafür, dass das Warten auf den neuen Trainer zuletzt für einige Ungeduld bei den HSV-Fans gesorgt hat, zeigt Hickmann vollstes Verständnis: "Dass wir uns mit der Vorstellung des neuen Trainers ein wenig Zeit gelassen haben und die Geduld unserer Fans und Spieler arg strapazieren mussten, ist ganz einfach Gorans letzter Aufgabe in Braunschweig geschuldet. Der sportliche Anstand gebietet es, einer Mannschaft, die um den Aufstieg in die Bundesliga kämpft, keine Baustellen in den Weg zu stellen und sie damit von ihrem Ziel abzulenken. Die Hauptsache ist aber doch, dass am Ende alles gut wird. Und das wird es! Braunschweigs U19 hat unter Goran Barjaktarevic Regie eine Erfolgsstory geschrieben und wird davon sicher noch eine Weile zehren können. Eintrachts Sportdirektor Marc Arnold wollte Goran auch weiter an Braunschweig binden, doch letztlich haben wir uns mit unserem Konzept durchsetzen können. Darauf sind wir durchaus ein wenig stolz. Andererseits werden die HSVer nun zweifellos bald feststellen können, dass sich die Geduld beim Warten auf den Trainer gelohnt hat. Wir freuen uns also riesig auf die neue Saison und können den Trainingsauftakt am 7. Juli kaum noch erwarten!" ug

„Wäre übertrieben, wenn man sagt, alles ist fertig“

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20130702Achim

INTERVIEW In seiner neuen Funktion als Sportchef will Achim Hickmann viele Dinge noch professioneller gestalten

HAMM • Neben einem neuen Trainer in Person von Goran Barjaktarevic stellte die Hammer SpVg gestern auch Achim Hickmann als Sportchef des Fußball-Oberligisten vor. Warum er diesen Posten übernimmt und welche Ziele er hat, verriet er in einem Gespräch mit Patrick Droste.

Herr Hickmann, warum machen Sie jetzt diesen Schritt nach vorne und übernehmen ein offizielles Amt, nachdem Sie sich zuvor nur als „Gönner“ der HSV bezeichnet hatten?
Hickmann: Der Vorstand hat mich gefragt beziehungsweise gebeten, ob ich diese Position, die ich quasi schon länger im Hintergrund ausübe, nicht auch offiziell übernehmen würde. Daraufhin habe ich zugesagt und darf jetzt den Titel Sportchef tragen.

Welche Aufgaben übernehmen Sie als Sportchef?
Hickmann: Es gibt die eine Abteilung mit dem Trainer und die andere mit der Sportlichen Leitung. Der Trainer wird Wünsche äußern und Gespräche mit pozenziellen Spielern führen. Ich muss dann etatmäßig zusehen, dass es passt.

Ist die HSV jetzt so aufgestellt, wie Sie es sich vorstellen?
Hickmann: Es fehlen noch Sponsoren (lacht). Entscheidend ist sicher der Trainer. Dann der Kader. Und das Umfeld ist auch wichtig. Es wäre aber übertrieben, wenn man sagt, alles ist fertig. Es gibt immer Verbesserungsbedarf und Dinge, die man professioneller gestalten kann.

Wie oft werden Sie in der kommenden Saison die Spiele der HSV verfolgen?
Hickmann: Ich werde froh sein, wenn ich im Monat zweimal dabei sein kann. Mehr geht aus beruflichen Gründen nicht. Es wird auch Monate geben, in den ich nur einmal live vor Ort bin.

Kommen wir zu Goran Barjaktarevic. Wann gab es den ersten Kontakt zu ihm?
Hickmann: Vor vier Jahren. Seitdem haben wir uns immer mal wieder getroffen und uns unterhalten. Über Fußball. Über die HSV. Oder über seine Stationen. Konkreter wurde es dann im vergangenen Jahr, als es darum ging, wer Nachfolger von Lars Müller wird. Aber damals stand er bei Eintracht Braunschweig im Wort, daher war eine Verpflichtung zur Winterpause nicht möglich. Umso schöner ist es, dass es jetzt geklappt hat.

Wann wurde die Verpflichtung dann konkret beziehungsweise unter Dach und Fach gebracht?
Hickmann: Wir haben uns im Frühjahr getroffen. Und im April waren wir uns einig, da kam sein definitives Ja. Es gab dann aber die Bedingung von ihm, dass nichts nach außen dringen darf. Denn er wollte nicht, dass seine Mannschaft (Anm. der Redaktion: die A-Junioren von Eintracht Braunschweig) davon erfährt und dass Unruhe in sein Team kommt, das um den Aufstieg in die 1. Liga spielt. Das haben wir ihm versprochen und waren so dicht wie es geht. Daher bin ich auch nicht nervös geworden, weil es letztlich so lange gedauert hat mit der Trainerpräsentation. Denn ich wusste, dass wir einen super Coach haben, dass das eine klasse Lösung ist.

Alternativlösung, wenn Goran Barjaktarevic abgesagt hätte?
Hickmann: Goran war unser Wunschkandidat. Hätte er abgesagt, dann hätten wir den nächsten Wunschkandidaten angesprochen. Es gibt viele hervorragende Trainer mit dem gleichen Niveau auf dem Markt, das habe ich bei den Gesprächen in den vergangenen Jahren gemerkt. Aber Goran ist einer, der über diesem Niveau liegt. Daher sind wir sehr froh, dass wir ihn für uns gewonnen haben.

Das heißt, Sie spüren jetzt eine riesengroße Vorfreude auf die neue Saison?
Hickmann: Definitiv. Die Chemie zwischen Goran und mir passt. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich so weit ist und losgeht.

Mit welchem Ziel wird die Hammer SpVg in die neue Saison gehen?
Hickmann: Das Ziel wird das gleiche sein wie in der vergangenen Spielzeit. Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, wobei es nicht Rang neun sein soll.



Der Wunschkandidat

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20130702Goran

Goran Barjaktarevic ist der neue Trainer der Hammer SpVg

HAMM • Es war ein hartes Stück Arbeit für Hartmut Weber. Der Name des neuen Trainers des Oberligisten Hammer SpVg ging dem Fußball-Abteilungsleiter nicht leicht über die Lippen – und bei allen drei Versuchen auch nicht fehlerfrei. Goran Barjaktarevic saß neben Weber bei der sehr gut besuchten öffentlichen Pressekonferenz im VIP-Raum der Evora Arena und grinste. „Das“, sagte der 44-Jährige, „bin ich schon gewohnt.“

An die Verpflichtung des Fußball-Lehrers, der am Samstag mit der A-Jugend von Eintracht Braunschweig in der Relegation den Sprung in die Bundesliga verpasst hatte, knüpft der Klub aus dem Hammer Osten immense Erwartungen. Zusammen mit der personellen Neustrukturierung der Abteilung, in der unter anderem der bisher „nur“ als Gönner des Klubs aufgetretene Achim Hickmann nun das Amt der Sportchefs bekleidet, soll, so Weber, „die HSV wieder den Stellenwert erreichen, der ihr zusteht“.

Attraktiver Fußball als Ziel

Barjaktarevic, der nach Hamm ziehen wird, gibt sich bei der Benennung der Ziele indes zurückhaltend, will diese nicht an einem Tabellenplatz festmachen. „Man muss da vernünftig denken“, sagte der ehemalige Coach des Goslarer SC, den er bis in die Regionalliga geführt hatte. Vordringlichste Aufgabe sei es, mit einer funktionierenden Mannschaft attraktiven Fußball zu spielen.

Wobei Barjaktarevic seine Vorstellung vom „schnellen, offensiven Kombinationsspiel“ nicht mit einer taktischen Systematik verbindet. „Ich passe mich den Spielern an, die ich zur Verfügung habe“, erklärte er. Bislang sind dies Jan-Robin Stiepermann, Christoph Hunnewinkel (Tor), Michael Kaminski, Sebastian Krug, Michael Baum, Pascal Harder (Abwehr), Oliver Glöden, Daniel Schaffer, Nils Hönicke, Jonas Brockhinke, Rouven Meschede (Mittelfeld), Ferhat Cerci, Michael Erzen, Jochen Höfler und Thanh-Tan Tran (Angriff). „Die bis vier“ echte Verstärkungen sollen bis zum 31. August noch verpflichtet werden, kündigte Hickmann an. Barjaktarevic, der zusammen mit Hickmann auch die sportliche Leitung übernimmt, will zudem in der U 23 und in der A-Jugend nach Talenten Ausschau halten und betonte: „Die letzte Entscheidung, wer in mein System passt, die treffe ich.“

Mit dem vorhandenen Personal will der neue Coach und Nachfolger von Sven Heinze einen möglichst guten Saisonstart hinlegen – und machte die internen Erwartungen vom Verlauf bis zur Winterpause abhängig. „Dann werden wir die Spiele analysieren. Und sagen, wo wir noch hin wollen“, sieht er die Ausgabe des Saisonziels als dynamischen Prozess – und ergänzte augenzwinkernd: „Wenn sich die Chance ergeben sollte: Mir hat hier keiner gesagt, dass wir nicht aufsteigen dürfen.“

Mittelfristig soll der Weg der HSV ohnehin in die Regionalliga führen. Der neue Coach soll nun allerdings erst einmal dafür sorgen, dass die Spieler ihr Potenzial abrufen – was zuletzt zu selten der Fall war. „Die Saison lief nicht wunschgemäß“, räumte Hickmann ein – und präsentierte prompt seinen „Wunschkandidaten“, den Trainer, in dem er den geeigneten Mann für eine langfristige Zusammenarbeit sieht. „Wir planen mehrere Jahre. Von mir aus kann es auch Jahrzehnte gehen, bis zur Rente“, sagte Hickmann, der sich nicht konkret zur Vertragslaufzeit äußerte. Als Co-Trainer wird weiter „Mano“ Zielinski agieren, Coach der U 23 bleibt Christian Klotz.

Für Barjaktarevic, der gestern von seiner Lebensgefährtin zur offiziellen Präsentation begleitet wurde, war die HSV eine naheliegende Option, eine Weiterbeschäftigung in Braunschweig stand nicht zur Debatte. „Ich bin selbstkritisch. Ich habe gemerkt, dass ich von meinem Alter und der Einstellung zum Fußball nicht mehr für den Jugendbereich geeignet bin. Deshalb wollte ich wieder ein Seniorenteam trainieren, wo ich in Ruhe arbeiten kann. Das ist hier gegeben“, meinte er. Barjaktarevic glaubt nicht, dass er eine lange Eingewöhnungszeit benötigt, auch wenn er bislang weder als Spieler noch als Coach in Westfalen aktiv war. „Wenn du als Trainer kein Netzwerk hast, dann ist das schlecht. Ich habe viele Bekannte und Freunde, die in Nordrhein- Westfalen tätig sind“, erklärte Barjaktarevic. „Daher brauche ich ungefähr fünf Telefonate, dann habe ich den kompletten Röntgenblick über den Fußball in der Region.“

Den über sein neues Team hat er noch nicht, auch wenn er in der Vergangenheit schon bei Partien der HSV zu Gast war. Am Sonntag, wenn die Hammer in die Vorbereitung starten, wird er sich seinen Spielern vorstellen, von denen einige der Präsentation beiwohnten. „Ich werde den Jungs dann erzählen, was ich von ihnen erwarte und wie ich die Sachen mache“, sagte Barjaktarevic. „Ansonsten halte ich wenig vom Erzählen. Ich mag die Praxis auf dem Platz.“ Was seine Schützlinge in der Vorbereitung zu spüren bekommen werden. Auch wenn sein Credo „Bei mir wird viel mit dem Ball gearbeitet“ nett klang – der Zusatz war entscheidend: „Wer noch nie viel mit dem Ball trainiert hat, der weiß nicht, wie anstrengend das ist. Eine bestimmte Belastung muss man absolvieren.“

Um erfolgreich zu sein. Was sicherlich keine schlechte Voraussetzung dafür wäre, dass Hartmut Weber der Name des neuen Coaches künftig leichter von den Lippen geht. fh

Kaminski verletzt sich beim Auftakt der Hammer SpVg

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20130707KaminskiHAMM • Den Trainingsauftakt hatten sie sich ein wenig anders vorgestellt. Ein lockerer Aufgalopp vor den Fans sollte es werden, ein leichtes Anschwitzen mit Spaßcharakter. Am Ende gab es die erste Hiobsbotschaft für Trainer Goran Barjaktarevic – und vor allem für Michael Kaminski. Denn während sich die Kollegen nach dem Duschen zwecks Smalltalk zu den Fans gesellten, befand sich der Defensivmann bereits auf dem Weg ins Krankenhaus.

Beim Aufwärmspielchen war Kaminski, der in seine sechste Saison bei der Hammer SpVg geht, umgeknickt und klagte danach über starke Achillessehnenbeschwerden. Die Nachricht der Ärzte war wenig erfreulich für die Hammer. „Michael hat einen Achillessehnenanriss erlitten“, meldete Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber. „Das wirft unsere Planungen natürlich noch einmal durcheinander.“ Denn die Pause für Kaminski dürfte sich „auf drei Monate belaufen – mindestens“, ärgerte sich Weber.

Einer, der gedanklich schon mit der Hammer SpVg abgeschlossen hatte, stand gestern wieder mit seinen alten Kollegen auf dem Platz: „Nach meiner langen Verletzung habe ich die letzten vier Meisterschaftsspiele der vergangenen Saison ja wieder gemacht“, sagte Rouven Meschede. „Danach ist der Verein noch einmal auf mich zugekommen, und wir sind uns einig geworden.“ Für seinen Trainer eine logische Angelegenheit. „Das ist einfach so, dass ich gesagt habe, dass alle, die noch Bezug zu dem Verein haben, kommen und sich präsentieren können“, erklärte Goran Barjaktarevic, warum er auch gerne mit dem 22-jährigen Eigengewächs weitermachen wollte. Und Mittelfeldakteur Meschede freute sich, „dass das doch noch geklappt hat“. güna

„Sind sehr positiv gestimmt“

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20130708U23

HSV II startet mit zahlreichen A-Jugendlichen in die Vorbereitung

HAMM • Als Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber im Rahmen des Trainingsauftaktes der Hammer SpVg die Spieler der zweiten Mannschaft auf den Rasen der Evora Arena bat, befanden sich diese noch in der Umkleidekabine. Erst mit einigen Minuten Verspätung präsentierten sich die Akteure von Trainer Christian Klotz den Fans.

Ein Spätstart, den der Coach in der kommenden Saison unbedingt vermeiden möchte. „Wenn wir einen guten Start hinlegen, dann ist es auch sehr wahrscheinlich, dass wir nicht wieder unten reinrutschen und nicht gleich diesen Druck haben“, sagt Klotz, der eine Zittersaison wie die vergangene unbedingt vermeiden will. „Sportlich gesehen haben wir am Tabellenende in der vergangenen Saison viel zu lange gezittert. Das soll in diesem Jahr anders werden.“

Immerhin: Den Auftrag, den er mit der Mannschaft, die er in der Winterpause von Sven Heinze übernommen hatte, erhielt, sieht Klotz als erfüllt an. „Wenn man davon ausgeht, dass wir mehrere Spieler zur Ersten hochgebracht und A-Jugendliche integriert haben, dann war die vergangene Saison natürlich erfolgreich.“ Jetzt soll es auch im Landesligabetrieb reibungslos und ohne Abstiegssorgen laufen. „Das hängt davon ab, wie die Jungen sich einbringen, aber auch davon, wie die Alten vorangehen“, sagt Klotz. „Da darf sich die eine Seite nicht auf die andere verlassen. Aber eigentlich sind wir sehr positiv gestimmt. Die A-Jugend war zuletzt erfolgreich. Wir haben den Stamm aus dem vergangenen Jahr gehalten. Wenn sich alle in der Vorbereitung einbringen, denke ich, dass wir gut starten können.“

Zahlreiche Spieler gilt es in den kommenden Wochen zu integrieren – die meisten von ihnen wurden aus der eigenen Jugend rekrutiert. Mit Marvin Lill vom Ligakonkurrenten SpVg Beckum und Robin Schimmig vom Bezirksligisten TuS Lohauserholz werden zwei der vier externen Neuzugänge künftig zwischen den Pfosten stehen. Abdullah Sahin spielte bereits für die HSV und kehrt nun vom TSC Hamm zurück. Der Vierte ist Gerrit Kaiser, der vom nachwuchs des SV Westfalia Rhynern zur HSV stößt. Aus der eigenen A-Jugend, die sich knapp vor Rhynern die Landesliga-Meisterschaft sicherte, komplettieren Christopher Altehenger, Nils Kisker, Jan Greitemeier, Kevin Kampmann, Fabian Vogt und Sven Knopp den Kader.

Bevor am 18. August die Saison beginnt, müssen die Spieler viel Schweiß vergießen. Vier bis fünf Mal wöchentlich wird der Trainer seinen Kader auf den Platz bitten. Zudem hat er einige Testbegegnungen vereinbart. Los geht es am Sonntag, 14. Juli, mit der Begegnung beim TuS Hemmerde, weitere Partien folgen gegen Vorwärts Ahlen (21. Juli), beim Turnier des TuS Wiescherhöfen gegen den TuS II (27. Juli) und die SG Bockum-Hövel (28. Juli), beim Turnier des SVF Herringen erneut gegen die SG Bockum- Hövel (5. August) und den TuS Wiescherhöfen (9. August) sowie gegen den SC Wiedenbrück II (11. August). güna

Die Wechsel
Zugänge: Marvin Lill (SpVg Beckum), Robin Schimmig (TuS Lohauserholz), Christopher Altehenger, Gerrit Kaiser (A-Jugend, Westfalia Rhynern), Nils Kisker, Jan Greitemeier, Kevin Kampmann, Fabian Vogt, Sven Knopp (alle eigene AJugend), Abdullah Sahin (TSC Hamm)
Abgänge: Vincenzo Caterisano, Sebastian Schürmann, Maik Schürmann, Rolf Hermann (alle Ziel unbekannt), Yannick Giersch (3. Mannschaft), Alexander Berchem (SSV Mühlhausen)


Auftakt ohne Neuzugänge

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20130708Zugaenge

Trainer Barjaktarevic sucht noch drei bis vier Spieler

HAMM • Es war schon ein wenig ungewöhnlich, was die Fans der Hammer SpVg während des Trainingsauftaktes ihrer Oberliga-Mannschaft in der Evora Arena zu sehen bekamen. Trainer Goran Barjaktarevic hatte zwei Spielergruppen zu einem sportlichen Wettstreit beordert, bei dem jedes Team einen Tisch zu tragen hatte, indem es die Tischbeine auf dem Kopf balancierte.

Eine Übung, die den Spaßfaktor steigern sollte – sicherlich. Aber auch eine, die dem Trainer wichtige Erkenntnisse vermittelte, wie der neue Mann auf der HSV-Bank versicherte. „Das ist eine Aufgabe, bei der ich ganz genau sehe, wie die Spieler mental ticken und auch, welche Einstellung sie zum Fußball haben.“

Um die Ziele, die sich Verein und Mannschaft gesetzt haben, zu erreichen, sollte diese Einstellung vorbildlich sein. Denn eine Saison wie die vergangene, in der der Klassenerhalt lange gefährdet war, möchten die Verantwortlichen im Hammer Osten nicht noch einmal erleben. Zwar ist das Ziele mit einem guten einstelligen Tabellenplatz erneut vorsichtig umschrieben worden, doch ist es kein Geheimnis, dass der Aufstieg zumindest mittelfristig fest ins Auge gefasst worden ist.

Viel Neues gab es aus personeller Sicht zum Auftakt allerdings nicht zu sehen. Denn die eine Verpflichtung – Mittelfeldman Nils Hönicke von RW Ahlen – war aus privaten Gründen entschuldigt. Und die andere – Rückkehrer Thanh-Tan Tran vom SV Holzwickede – schaute dem Treiben seiner Teamkollegen von der Reservebank aus zu. Der Außenstürmer ist nach einer Wadenbein- Operation derzeit auf Gehhilfen angewiesen. Am Dienstag soll er diese voraussichtlich zur Seite legen können. Prognosen, wann er wieder auflaufen kann, mochte er jedoch keine abgeben. „Ich hoffe aber, dass ich so schnell wie möglich der Mannschaft helfen kann, wieder die Nummer eins in Hamm zu werden“, formulierte der offensive Mittelfeldmann schon einmal eine klare Kampfansage an den Oberliga-Nachbarn aus Rhynern.

Außenverteidiger Daniel Dick trainierte gestern zwar mit der Mannschaft, hat aber bislang noch keinen neuen Vertrag erhalten. „Ihn will sich unser neuer Trainer erst noch einmal genauer ansehen“, erklärte Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber.

Unabhängig davon sollen noch einige Akteure verpflichtet werden. Allein sieben werden in dieser Woche zum Probetraining im Hammer Osten erwartet. „Wir müssen die Mannschaft auf ein paar Positionen punktuell verstärken“, sagte Barjaktarevic. „Und das qualitativ in der Breite. Der Kader sollte so strukturiert sein, dass wir Alternativen für alle Positionen haben – nicht als Alibi sondern auch qualitativ gleichwertig. Es haben sich jedenfalls bereits ganz viele Spieler angemeldet.“ Bei der Auswahl will der Coach auch die charakterlichen Eigenschaften der Akteure berücksichtigen: „Das steht an der ersten Stelle bei mir“, sagte er. „Gegen den Ball treten können viele. Aber ich brauche gesunde Charaktere, die mehr können.“ Zudem könne es passieren, dass sich aus dem Kader der eine oder andere in der U 23 wiederfinden werde – und umgekehrt. „Wir planen eine Transparenz zwischen erster Mannschaft und U 23, und die werden wir auch umsetzen“, versicherte der Coach.

Im Rahmen des Trainingsauftaktes stellte Weber auch seine neue Führungsmannschaft der Fußball-Abteilung vor. Zum Team gehören künftig Magnus Schroer (2. Abteilungsleiter), Christoph Schneider (3. Abteilungsleiter), Ulrich Rolfing (Geschäftsführer), Rainer Ploczicki (Obmann, 1. Mannschaft), Benjamin Doll (Marketing), Ulli Gruszka (Öffentlichkeitsarbeit), Matthias Graf (Sonderaufgaben), Dirk Blumenkemper (Stadionsprecher), Philipp Retajski (Fanbeauftragter), Achim Weißhuhn (Schiedsrichterbeauftragter) sowie Uli Rohde und Stefan Binger (Stadionzeitung). güna

Die Wechsel
Zugänge: Nils Hönicke (RW Ahlen), Thanh-Tan Tran (SV Holzwickede), Christoph Hunnewinkel, Jonas Brockhinke, Emre Demir, Sefa Arslan (2. Mannschaft), Gerrit Wiff, Patrick Fischer (eigene A-Jugend)
Abgänge: Alexander Kuschmann (BSV Schüren), Thomas Müller, Victor Falk, Gianluca Greco, Felix Backszat, Sam Salehi, Michael Prothmann (alle Ziel unbekannt) Nico Schiller (SVF Herringen)


„Richtige Aufbruchstimmung“

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20130711Vorstand

INTERVIEW Der neue HSV-Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber verrät seine Ziele

HAMM • Zum zweiten Mal leitet Hartmut Weber die Fußballabteilung des Fußball-Oberligisten Hammer SpVg. Warum der 63-Jährige diesen Posten erneut übernommen hat und welche Ziele er mit seinem Amt verknüpft, verriet er in einem Gespräch mit Patrick Droste.

Herr Weber, von 1992 bis 1995 waren Sie Geschäftsführer bei der HSV, von 2008 bis 2010 Abteilungsleiter, jetzt sind Sie wieder in dieser Funktion tätig. Warum haben Sie das Amt zum zweiten Mal übernommen?
Weber
: Ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, zumal ich ja auch noch als 1. Vorsitzender des Aktionskreises Bockum-Hövel plus ehrenamtlich tätig bin. Aber ich bin angetreten, weil mir sehr viel an der Hammer SpVg liegt und weil ich Spaß haben will.

Warum sind Sie denn dann erst vor drei Jahren von dem Posten zurückgetreten, den Sie jetzt wieder übernommen haben?
Weber
: Ich habe damals aufgehört, weil sich diese ehrenamtliche Tätigkeit nicht länger mit meinem Job in einer Führungsposition bei den Stadtwerken vereinbaren ließ. Hinzu kam, dass ich damals bei der HSV als Abteilungsleiter mehr Aufgaben erledigen musste, als ich gedacht hatte. Das haben wir jetzt anders geregelt. Die Aufgaben, die zu bewältigen sind, haben wir auf jede einzelne Person runtergespiegelt. So kümmert sich zum Beispiel einer um den Spielbetrieb am Sonntag, ein anderer überwacht das Budget. Wir wollen zusehen, dass wir die Grundlagen und Rahmenbedingungen für den Erfolg schaffen.

Sie haben jetzt eine Abteilungsmannschaft zusammengebaut, die aus erfahrenen, aber auch aus jungen Leuten besteht. Ist das der richtige Mix, um erfolgreich zu arbeiten?
Weber
: Ich glaube schon. Neue Leute bringen immer Schwung in eingefahrene Bahnen. Wobei die Neuen aber nicht so neu sind, dass sie sich im Sport nicht auskennen. Magnus Schroer zum Beispiel kommt vom Volleyball, Christoph Schneider vom Schiedsrichterwesen. Ich glaube, dass wir in dieser Zusammensetzung einiges bewegen können. Ich hoffe, dass ich für meinen Teil nur dann auftreten muss, um neu zu strukturieren und wenn es mal etwas zu deeskalieren gibt.

Wichtig wäre sicher aber auch, dass es Kontinuität auf dem Posten gibt. Oder ist das bei der HSV nicht möglich?
Weber
: Doch, es wäre auf jeden Fall wünschenswert, weil man mal langfristig etwas planen und eine nachhaltige Arbeit abliefern kann. Aber vielleicht liegen die vielen Wechsel in den vergangenen Jahren daran, dass man einfach die Ecken und Kanten unseres Vereins finden und kennen muss. Das ist für einen Neuling recht schwierig. Ein weiterer Grund, warum es so oft Veränderungen auf diesem Posten gab, hängt mit dem hohen Arbeitsaufwand aufgrund der Struktur der Hammer SpVg zusammen. Diese Doppelbelastung mit dem Beruf ist nicht so leicht zu vereinbaren.

Wird die Arbeit jetzt auch dadurch vereinfacht, dass Achim Hickmann, der sich zuvor selbst als Gönner der HSV bezeichnet hatte, nun mit dem Posten des Sportchefs ein offizielles Amt bekleidet?
Weber
: Ja, dadurch wird vieles einfacher. Mit ihm haben wir jetzt jemanden, der sich ausschließlich um die Belange der Senioren kümmert. Meine Mannschaft und ich haben dadurch mehr Zeit, können uns ganz auf unsere Aufgaben wie die Regelung des Spielbetriebs oder das Schaffen der optimalen Rahmenbedingungen konzentrieren.

Sie kennen die Ecken und Kanten, Sie haben die Doppelbelastung nicht mehr – das heißt, es geht bei der HSV jetzt mit Volldampf nach vorne?
Weber
: Bei uns ist jedenfalls eine richtige Aufbruchstimmung zu spüren, was aber sicher auch mit dem Gesamtpaket neuer Trainer, neuer Sportchef und neuer Fußball-Abteilungsvorstand zusammenhängt. Wir hoffen, dass wir mit zwei Siegen in die neue Saison starten, das wäre optimal. Dann könnten wir diese gute Stimmung mit in die Spielzeit nehmen. Und ich denke, dass das dann auch ein Signal nach außen wäre, dass dann wieder Leute zu unseren Spielen kommen, die man lange nicht gesehen hat. Und dass dann mehr Anhänger mit zu unseren Auswärtspartien fahren würden.

Das kurzfristige Ziel in dieser Saison ist das Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes. Mittelfristig soll es aber in die Regionalliga gehen. Wäre dies das Ende Fahnenstange oder kann die HSV noch höher kommen?
Weber
: Definitiv geht es uns in dieser Spielzeit nur um einen einstelligen Platz. Dann aber wollen wir schon versuchen, ein Spitzenteam der Oberliga zu werden, dass das Ziel hat, in die Regionalliga aufzusteigen. Ob das dann aber das Ende der Fahnenstange ist, kann ich nicht sagen. Ausschlaggebend ist, in wie weit das sportliche Umfeld, sprich Sponsoren, so etwas mitträgt. Das ist ausschlaggebend. Aber damit beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Wir machen uns derzeit ja noch nicht einmal Gedanken über die Regionalliga. Wir haben einen neuen Trainer, wollen guten Fußball spielen und im oberen Drittel der Tabelle landen.

Kann es Probleme in dieser Saison geben, weil wegen der Ahse große Umbauarbeiten anstehen und der HSV demnächst nicht mehr alle Trainingsplätze zur Verfügung stehen?
Weber
: Nach dem Entschluss über einen neuen Kunstrasenplatz hoffen wir, dass dieser zuerst erstellt wird, ehe die Bauarbeiten auf dem Ascheplatz anfangen, wodurch ja auch unser derzeitiger Kunstrasenplatz übergangsweise wegfallen würde. Damit wäre dann unser Trainings- und Spielbetrieb gesichert. Anders würde es erhebliche Schwierigkeiten für uns geben. Derzeit sind wir in der glücklichen Lage, dass unsere erste Mannschaft dreimal pro Woche auf dem Sportplatz des Hammer SC hinter dem Tierpark trainieren darf. Dafür sind wir dem HSC sehr dankbar, dass er uns dies freundlicherweise ermöglicht hat.

Was macht die Flutlichtanlage, die im vergangenen Jahr von der Hammer SpVg angekündigt wurde, im Herbst 2012 fertig sein sollte, aber immer noch nicht gebaut wurde?
Weber
: Da kann ich nichts zu sagen, das ist Sache des Hauptvorstands. Aber es wäre eine schöne Sache, wenn wir Freitagabends unsere Heimspiele austragen könnten. Denn so Abendpartien haben schon einen besonderen Reiz.

Apropos Reiz: Die Hammer SpVg ist für viele andere Vereine ein Reizthema. Der HSV haftet das Makel an, ein unnahbarer, manchmal sogar arroganter Verein zu sein. Gibt es von Ihrer Seite aus Bemühungen, dieses Image zu ändern?
Weber
: Meiner Meinung nach ist die Hammer SpVg grundsätzlich ein sympathischer Verein. Was wir zum Beispiel dadurch zeigen, dass wir ein Benefizspiel gegen Yunes Emre bestreiten. Dass wir diesen Makel haben, und das schon seit Generationen, empfinde ich als ungerecht und dient in keiner Weise dem Fußball in Hamm. Ich denke, dass viele Leute so empfinden, weil wir im Jugendbereich der am höchsten spielende Verein in Hamm sind. Dadurch wechseln viele Nachwuchskicker von kleineren Klubs zu uns, was uns als Abwerben unterstellt wird. Aber da sollte mal jeder nachdenken, so ein Wechsel zu einer höher spielenden Mannschaft ist doch für die Entwicklung der jungen Fußballer wichtig.



Barjaktarevic als "Klima-Beauftragter"

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20130712AnspracheWenn eine Mannschaft in der vergangenen Saison in der Oberliga Westfalen unter ihren Möglichkeiten geblieben ist, dann mit Sicherheit die Hammer SpVg. Es knirschte und knarzte im Innenverhältnis. Unter dem neuen Trainer Goran Barjaktarevic sollen solche hausgemachten Schwierigkeiten ein für allemal der Vergangenheit angehören: „Mein Ziel als Trainer ist schon immer gewesen, ein positives Arbeitsklima zu schaffen und dafür zu sorgen, dass jeder Spieler gern zum Training kommt. Das ist meine primäre Aufgabe“, erklärt er im Gespräch mit RevierSport.

Für die Vorbereitungszeit gilt das ganz besonders, für einen neuen Trainer erst recht. Die ersten Tage als Trainer der „Rothosen“ waren aus Sicht des gebürtigen Jugoslawen durchaus erfreulich. „Die Eindrücke vom Verein sind positiv, hier sind vernünftige Menschen am Werk, die gemeinsam etwas verbessern wollen.“

Ein frischer Wind, aber kein radikaler Umbruch

Es weht ein frischer Wind durch den Hammer Osten – dabei war der Umbruch innerhalb der Mannschaft gar nicht besonders groß. Bisher gibt es in Nils Hönicke (zuvor RW Ahlen) und Thanh-Tan Tran (SV Holzwickede) nur zwei externe Zugänge. Gleich sieben „neue“ Spieler hingegen rekrutierte der Verein aus dem eigenen Nachwuchs. „Wir haben einen guten Unterbau“, nickt Barjaktarevic, „dann sollte man auch darauf zurückgreifen.“

Was beileibe nicht bedeutet, dass sich nichts mehr tut. Noch drei oder vier Spieler dürften wohl kommen. Zur Zeit laufen Gespräche, die der Fußballlehrer aber nicht kommentieren will. Kein Kandidat soll sich auf Kosten des Vereins profilieren. „Punktuelle Verstärkungen“ kündigt der ehemalige Braunschweiger vorsichtig an, gibt nach gerade einmal drei Trainingseinheiten aber noch etwas zu bedenken: Wenn er das Gefühl hat, dass ein Spieler – und sei es einer aus den schon zitierten U-Mannschaften – auch auf anderen Positionen taugt, dann darf er sich auch Hoffnungen machen. Vielseitigkeit ist Trumpf!

"Wir machen nichts Abenteuerliches"

Mit „Stars“ sollten die HSV-Fans besser nicht rechnen. „Ich verfolge den Markt. Wenn alles passt und das für uns machbar ist, dann werden wir auch tätig. Aber wir machen nichts Abenteuerliches und achten nicht auf Namen. Namen haben immer etwas mit der Vergangenheit zu tun. Ich konzentriere mich lieber auf das Jetzt.“ Elmar Redemann

Quelle: RevierSport

Goran Barjaktarevic holt drei Perspektivspieler zur Hammer SpVg

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20130712Neuzugaenge

Leistungsträger aus Eintracht Braunschweigs Nachwuchsleistungszentrum folgen ihrem Trainer

Am 29. Juni kämpften sie mit Eintracht Braunschweigs A-Junioren in der Relegation gegen Dynamo Dresden noch um den Aufstieg in die A-Jugend-Bundesliga, knapp zwei Wochen später folgen sie ihrem Trainer nach Hamm und tragen nun in ihrem ersten Seniorenjahr die Trikots der Hammer Spielvereinigung. Die drei Perspektivspieler Dennis Jungk, Eymen Brahim und Dursun Akdag aus Eintracht Braunschweigs Nachwuchsleistungszentrum vertrauen bei ihrem nächsten Karriereschritt ihrem ehemaligen Jugendtrainer und verstärken ab sofort den Oberliga-Kader der HSV.

Der 18-jährige, in Göttingen geborene Dennis Jungk ist im Mittelfeld zuhause und wurde von Sommer 2011 an in Braunschweigs Nachwuchsleistungszentrum ausgebildet. Zuvor war er in seinen Jugendvereinen SC Weende Göttingen und Bovender SV aktiv.

Auch im Mittelfeld heimisch und 18 Jahre jung ist Eymen Brahim. Im Juli 2012 folgte Brahim Eintracht Braunschweigs Ruf und wechselte aus VfL Wolfsburgs Leistungszentrum zu Goran Barjaktarevic U19. Erste fußballerische Erfahrungen machte Eymen Brahim in seinem Jugendverein TV Jahn Wolfsburg.

Mit 19 Jahren Ältester des Trios ist Dursun Akdag. Der ebenfalls im Mittelfeld agierende Akdag ist Türke und war unter Barjaktarevic in Braunschweig Mannschaftskapitän der A-Junioren.

Als weiterer neuer, bei der HSV jedoch bereits bekannter Spieler, wurde im Laufe der vergangenen Woche auch Ersin Kusakci verpflichtet. Der 23-jährige Türke spielte in der Saison 2009/2010 schon einmal bei der HSV und lief zuletzt für den Ortsrivalen Westfalia Rhynern auf.

20130712EigengewaechseMit den Verpflichtungen der drei hervorragend ausgebildeten Fußballer des Bundesligisten Eintracht Braunschweig, die im dortigen Internat der Eintracht untergebracht waren und sich in Hamm vorerst in einer von der HSV begleiteten Wohngemeinschaft niederlassen werden, haben Sportchef Achim Hickmann und Trainer und Sportlicher Leiter Goran Barjaktarevic den Oberliga-Kader weiter verstärkt. Von dem frischen Wind durch den HSV-eigenen und dem Braunschweiger Nachwuchs erwarten die beiden Verantwortlichen eine Intensivierung des Konkurrenzkampfes im Kader und damit einen positiven Schub innerhalb des Mannschaftsgefüges.ug
20130712Eigengewaechse

Jochen Höflers Hattrick ebnet 5:1-Sieg in Herbern

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20130714Hoefler

Gelungener Auftakt der Vorbereitungsspiele

Nach einem morgendlichen Sprinttraining ging es gestern zum lockeren Aufgalopp beim Westfalenliga-Absteiger SV Herbern. Auf dem Kunstrasenplatz erwischte die Hammer SpVg einen Blitzstart. Ferhat Cerci wurde an der Strafraumgrenze gelegt, Jochen Höfler verwandelte den fälligen Freistoß unter Mithilfe der gegnerischen Mauer nach 80 Sekunden.

Bereits in der 4. Minute war es Eymen Brahim, der sich auf links durchgesetzt hatte, und Jochen Höfler musste den genauen Pass an den 5-Meter-Raum nur noch einschieben. Nur sechs Minuten später gelang der lupenreine Hattrick, als Höfler eine Flanke von Ferhat Cerci per Kopf sicher versenkte. Damit war die Arbeit der Startelf aber auch erledigt, die den SV Herbern immer mehr ins Spiel kommen ließ. Der SV Herbern konnte die einzige gute Chance kurz vor Ende der ersten Halbzeit aber nicht nutzen.

In der Pause wechselte Coach Goran Barjaktarevic komplett durch, so dass alle Spieler des Kaders bis auf Pascal Harder (abwesend aufgrund privater Gründe), Thanh-Tan Tran, Carsten Sichler (beide Aufbautraining) und Michael Kaminski (verletzt) zum Einsatz kamen. Das Motto lautete nun „Jugend forscht“. Wenn man von den Routiniers Oliver Glöden und Michael Erzen absieht, hatten die restlichen Spieler ein Durchschnittsalter von weniger als 21 Jahren. So wurde die neuformierte Viererkette auch direkt in der 47. Minute überwunden und der SV Herbern kam zu seinem einzigen Tor des Tages. Michael Erzen erhöhte in der 63. Minute mit einem platzierten Schuss auf 4:1. Den Schlusspunkt zum 5:1-Sieg setzte Oliver Glöden, der in der 82. Minute eine hohe Flanke von Nils Hönicke am langen Pfosten nur noch über die Linie drücken musste.

Gastspieler in der ersten Halbzeit war Luc Ndjock, der bereits beim Goslarer SC unter Trainer Goran Barjaktarevic aktiv war. Er wurde auf der Linksverteidiger-Position des aufgrund eines Achillessehenanrisses länger ausfallenden Michael Kaminski getestet. - sb

HSV 1. Halbzeit: Stiepermann - Gastspieler, Krug, Baum, Jungk - Schaffer, Meschede, Akdag, Cerci - Brahim, Höfler
HSV 2. Halbzeit: Hunnewinkel - Brockhinke, Arslan, Wiff (73. Fischer), Kusakci - Hönicke, Glöden, Burnic, Gastspieler - Demir, Erzen
Tore: 0:1 Höfler (2., direkt verwandelter Freistoß aus 17 m), 0:2 Höfler (4., Vorlage Brahim), 0:3 Höfler (10., Vorlage Cerci), 1:3 (47.), 1:4 Erzen (63.), 1:5 Glöden (82., Vorlage Hönicke)

Vorbereitung ohne Hindernisse dank Hammer Solidarität

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20130715MohsGmbH

HSC 08 und Mohs GmbH ermöglichen der Hammer SpVg regulären Trainingsbetrieb

732 cm Innenabstand und reichlich Aluminium drum herum machen manchmal nicht nur auf dem Fußballplatz Schwierigkeiten, wenn etwa die Stürmer das Gebilde nicht treffen, sie sind auch außerordentlich schwierig über weite Strecken zu transportieren. Vor genau dieser Aufgabe stand die Hammer SpVg aber zum Trainingsauftakt mit zwei Trainingstoren. Nur dank tatkräftiger Unterstützung der Mohs GmbH aus Hamm ist das Vorhaben dann aber letztlich doch gelungen.

Die vergangene Spielzeit und der lange Winter haben den Rasenplätzen der EVORA Arena arg zugesetzt, so dass die Grünflächen in der Sommerpause besonders intensiv gepflegt werden müssen und auch Zeit zur Erholung brauchen. Ein regulärer Trainingsbetrieb im Vorbereitungsmodus ist auf den Plätzen daher nicht möglich, allenfalls können die Spielflächen an wenigen Tagen in der Woche genutzt werden. Wie schon im vergangenen Sommer ist der Hammer Sportclub 08 der HSV an dieser Stelle wieder hilfreich zur Seite gesprungen und hat den Fußballern der Hammer SpVg den Westfalia-Sportplatz an der Grünstraße für die Trainingseinheiten zur Verfügung gestellt. Allerdings wird der Westfalia-Platz des HSC 08 üblicherweise für Faustball genutzt - Fußballtore sucht man dort vergebens. Die Trainingstore aus der EVORA Arena mussten also dorthin transportiert werden.

Nachdem die Spieler so früh in der Saison leider noch nicht zu einem 4-km-Lauf mit etwas Aluminium-Ballast motiviert werden konnten und auch kein motorisiertes Gefährt mit entsprechenden Ausmaßen zur Verfügung stand, kam zum Glück der Stahlhandel und Schweißfachbetrieb Mohs GmbH aus der Klutestraße 2 in 59063 Hamm ins Spiel. Mit passendem Pritschen-LKW und Frontkran hat der versierte Spezialist die ganze Angelegenheit in kürzester Zeit erledigt und damit sichergestellt, dass Trainer Goran Barjaktarevic auch das Toreschießen trainieren lassen kann.

Die Hammer Spielvereinigung bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung und die Hilfe durch den Hammer Sportclub 08 und die Mohs GmbH!

Der Spielplan der Oberliga Westfalen ist raus!

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Oberliga WestfalenAuftakt am 18. August 2013 bei RW Ahlen

Nachdem die Hammer SpVg in der letzten Saison in der heimischen EVORA-Arena starten durfte, geht es dieses Jahr auf eine kurze Auswärtsreise. Im Wersestadion in der Nachbarstadt Ahlen wird man direkt einem alten Bekannten begegnen. Ex-HSVer Felix Backszat hat erst diese Woche bei RW Ahlen unterschrieben, und auch Gianluca Greco spielt derzeit dort für eine Verpflichtung vor.

Brisant wird es bereits am 4. Spieltag. Nach den Spielen gegen TuS Erndtebrück (H) und die TSG Sprockhövel (A) steht das Derby am 8. September 2013 auf dem Programm. Die Partie gegen Lokalkonkurrent Westfalia Rhynern wird sicherlich für eine große Kulisse in der EVORA-Arena sorgen, besonders wenn beiden Teams der Saisonstart gelingt!

Hinrundenspielplan:
1. Spieltag 18.08.2013 (A) RW Ahlen
2. Spieltag 25.08.2013 (H) TuS Erndtebrück
3. Spieltag 01.09.2013 (A) TSG Sprockhövel
4. Spieltag 08.09.2013 (H) Westfalia Rhynern
5. Spieltag 15.09.2013 (A) Arminia Bielefeld II
6. Spieltag 22.09.2013 (H) TuS Ennepetal
7. Spieltag 29.09.2013 (A) SV Rödinghausen
8. Spieltag 03.10.2013 (H) SC Roland Beckum
9. Spieltag 06.10.2013 (A) TuS Heven
10. Spieltag 13.10.2013 (H) SpVgg Erkenschwick
11. Spieltag 20.10.2013 (A) SV Zweckel
12. Spieltag 27.10.2013 (H) Eintracht Rheine
13. Spieltag 03.11.2013 (H) Westfalia Herne
14. Spieltag 10.11.2013 (A) FC Gütersloh
15. Spieltag 17.11.2013 (H) SuS Neuenkirchen
16. Spieltag 01.12.2013 (A) TuS Dornberg
17. Spieltag 08.12.2013 (H) VfB Hüls

Rückrundenbeginn und letzter Spieltag in diesem Jahr:
18. Spieltag 15.12.2013 (H) RW Ahlen

Fortgesetzt wird die Rückrunde am 26.02.2014!

Philipp Klaus und Luc Ndjock verstärken die Hammer SpVg

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20130717Ndjock27 Spieler hat Trainer Goran Barjaktarevic nun im Kader.

Der 28jährige Luc Ndjock (Foto) lief bereits beim Testspielauftakt in Herbern für die Hammer SpVg auf. Unter Goran Barjaktarevic war er bereits im Jahre 2010 in der Regionalliga beim Goslarer SC aktiv, wo er auf 26 Einsätze kam. Der Coach schätzt vor Allem die Vielseitigkeit des Linksfußes, der in erste Linie den langen Ausfall des Linksverteidigers Michael Kaminski auffangen soll. Zuletzt spielte Ndjock beim niedersächsischen Landesligisten TuS Dassendorf, mit dem er den Aufstieg in die Oberliga schaffte.

Philipp Klaus ist 22 Jahre alt und im Mittelfeld beheimatet. Das Nachwuchstalent zog sich Anfang 2012 eine schwere Fußverletzung zu, so dass der SV Lippstadt 08 ihn zu Beginn der letzten Saison an den Landesligisten SuS Bad Westernkotten auslieh. Dort war er Stammspieler, den Abstieg in die Bezirksliga konnte aber auch er nicht vermeiden. Aufgrund eines überzeugenden Probetrainings sieht Coach Barjaktarevic Klaus als perfekte Ergänzung, so dass nun jede Position doppelt besetzt ist.

Weitere Neuverpflichtungen sind nicht ausgeschlossen, so Coach Barjaktarevic. - sb

Aktueller Kader:
Tor: Robin Stiepermann, Christoph Hunnewinkel
Abwehr: Michael Baum, Pascal Harder, Sebastian Krug, Michael Kaminski, Carsten Sichler, Sefa Arslan, Gerrit Wiff, Patrick Fischer, Ersin Kusakci, Luc Ndjock
Mittelfeld: Oliver Glöden, Dennis Schaffer, Nils Hönicke, Jonas Brockhinke, Rouven Meschede, Semir Burnic, Eymen Brahim, Dennis Jungk, Dursun Akdag, Philipp Klaus
Sturm: Ferhat Cerci, Jochen Höfler, Thanh-Tan Tran, Michael Erzen, Emre Demir

Mit schweren Beinen nach Beckum

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20130718Harder

Testspiel in der Römerkampfbahn am morgigen Freitagabend

Die Spieler wird es freuen, nach einer harten Trainingswoche mit hoher körperlicher Belastung ist die runde Kugel wieder im Mittelpunkt. Um 19 Uhr wird die Hammer SpVg morgen Abend bei der Beckumer Spielvereinigung auflaufen. Zu Gast in der traditionsreichen Römerkampfbahn ist sonst lediglich die U23 der Hammer SpVg, die mit dem BSV in der Landesliga kickt.

Wie schon in Herbern wird das Ergebnis für Coach Goran Barjaktarevic im Hintergrund stehen, wichtiger ist, dass "jeder Spieler seine Leistung bringt und im Team funktioniert!" Wieder im Kader steht der Kapitän der letzten Saison Pascal Harder, der zuletzt aussetzte, um am "Tough Mudder"-Wettkampf in Fürstenau bei Osnabrück teilzunehmen. 16 Kilometer mussten sich die Teilnehmer durch Matsch, Feuer, Wasser und andere Hindernisse quälen. Es gilt als eines der härtesten Rennen der Welt.

Die Kapitänsfrage wird im Übrigen von Trainer Barjaktarevic nach Abschluss der Vorbereitung allein entschieden, denn "der Kapitän ist mein verlängerter Arm auf dem Platz". - sb

Römerkampfbahn (Naturrasen)
Vorhelmer Straße 73
59269 Beckum

Der Spielplan der Oberliga Westfalen ist da

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Oberliga Westfalen

Auftakt am 18. August 2013 bei RW Ahlen

Nachdem die Hammer SpVg in der letzten Saison in der heimischen EVORA-Arena starten durfte, geht es dieses Jahr auf eine kurze Auswärtsreise. Im Wersestadion in der Nachbarstadt Ahlen wird man direkt einem alten Bekannten begegnen. Ex-HSVer Felix Backszat hat erst diese Woche bei RW Ahlen unterschrieben, und auch Gianluca Greco spielt derzeit dort für eine Verpflichtung vor.

Brisant wird es bereits am 4. Spieltag. Nach den Spielen gegen TuS Erndtebrück (H) und die TSG Sprockhövel (A) steht das Derby am 8. September 2013 auf dem Programm. Die Partie gegen Lokalkonkurrent Westfalia Rhynern wird sicherlich für eine große Kulisse in der EVORA-Arena sorgen, besonders wenn beiden Teams der Saisonstart gelingt!

Hinrundenspielplan:
1. Spieltag 18.08.2013 (A) RW Ahlen
2. Spieltag 25.08.2013 (H) TuS Erndtebrück
3. Spieltag 01.09.2013 (A) TSG Sprockhövel
4. Spieltag 08.09.2013 (H) Westfalia Rhynern
5. Spieltag 15.09.2013 (A) Arminia Bielefeld II
6. Spieltag 22.09.2013 (H) TuS Ennepetal
7. Spieltag 29.09.2013 (A) SV Rödinghausen
8. Spieltag 03.10.2013 (H) SC Roland Beckum
9. Spieltag 06.10.2013 (A) TuS Heven
10. Spieltag 13.10.2013 (H) SpVgg Erkenschwick
11. Spieltag 20.10.2013 (A) SV Zweckel
12. Spieltag 27.10.2013 (H) Eintracht Rheine
13. Spieltag 03.11.2013 (H) Westfalia Herne
14. Spieltag 10.11.2013 (A) FC Gütersloh
15. Spieltag 17.11.2013 (H) SuS Neuenkirchen
16. Spieltag 01.12.2013 (A) TuS Dornberg
17. Spieltag 08.12.2013 (H) VfB Hüls

Rückrundenbeginn und letzter Spieltag in diesem Jahr: 18. Spieltag 15.12.2013 (H) RW Ahlen. Fortgesetzt wird die Rückrunde am 26.02.2014.

Michael Oscislawski kommt nach Hamm

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20130719oscislawski

Weitere Verstärkung für das Mittelfeld

Vom VfB Hüls wechselt der 26-jährige Michael Oscislawski (Foto) zur Hammer SpVg. Der technisch beschlagene Mittelfeld-Allrounder ist 1,82 m groß und auf beiden Flügeln, offensiv wie defensiv, einsetzbar.

In der Jugend hat Oscislawski mit Borussia Dortmund in der A-Jugend-Bundesliga gespielt, im Jahre 2003 wurde er sogar in die U17-Nationalmannschaft berufen. Ab 2006 war er Teil der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund und bekam seine ersten Regionalliga-Einsätze. Im Jahre 2009 gehörte er zum Erfolgsteam, das in die 3. Liga aufstieg. 17 Einsätze konnte er in der 3. Liga verbuchen.

Mit 23 Jahren wagte der Deutsch-Pole den Wechsel. Trotz 3.-Liga-Angebote entschied er sich nach 13 Jahren bei Borussia Dortmund für den damaligen Regionalligisten Sportfreunde Lotte. Er wurde erstmals Stammspieler und verpasste den Aufstieg in die 3. Liga nur knapp. Aus beruflichen Gründen schloss er sich im Winter 2011 dem Westfalenligisten ASC 09 Dortmund an. Doch nach einer halben Saison kehrte er in die Regionalliga zurück. Beim VfB Hüls war er letzte Saison Führungsspieler und absolvierte 34 Spiele. - sb

2:0-Sieg beim Beckumer SV

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20130719bsv_hsv

Tore durch Demir und Höfler

Bei schönstem Sommerwetter fand der Testkick bei der Beckumer Spielvereinigung auf dem Nebenplatz der Römerkampfbahn statt. Im Schatten des Hauptplatzes mühte sich die Elf von Goran Barjaktarevic 90 Minuten auf Kunstrasen, den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner deutlich zu besiegen. Am Ende waren es lediglich zwei Tore Unterschied an diesem Abend, dementsprechend zufrieden waren die Beckumer nach Abpfiff.

In der ersten Halbzeit dauerte es lange bis zur ersten Torchance, doch die nutzte Emre Demir eiskalt. Vorausgegangen war in der 23. Minute ein perfekter, langer Pass von Pascal Harder in den Lauf von Demir, der den Ball frei vor dem gegnerischen Keeper stehend cool an diesem vorbeischob. Die junge Startelf war bemüht, doch weitere Tore gelangen nicht mehr. Zur Pause tauschte Coach Barjaktarevic wie schon in Herbern komplett aus.

Die wesentlich erfahrenere Elf um Sebastian Krug, Oliver Glöden und Jochen Höfler machte sofort Druck. Der junge Ex-Braunschweiger Dursun Akdag zielte in der 51. Minute bei einer schönen Weitschussmöglichkeit knapp daneben. In der 60. Minute hätte er selbst abschließen müssen, doch legte er auf Höfler ab, der den Ball am 5-Meter-Raum verpasste. Nur wenige Minuten später legte Eymen Brahim von der linken Seite auf den frei im Strafraum stehenden Ferhat Cerci ab, dessen Schuss wurde noch so gerade vor der Linie zur Ecke geklärt. In der 65. Minute gelang endlich das 2:0, Jochen Höfler stellte wie so oft seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Es folgte weiter ein Spiel auf ein Tor mit wenigen Kontermöglichkeiten für die heimischen Beckumer. Letztendlich fehlte oft die letzte Konsequenz vor dem Tor, so dass es bei dem Spielstand blieb.

Rouven Meschede wurde aufgrund einer im Training erlittenen Blessur geschont, Keeper Robin Stiepermann war aufgrund privater Gründe verhindert.

HSV 1. Halbzeit: Hunnewinkel - Fischer, Harder, Arslan, Kusakci - Hönicke, Burnic, Wiff, Klaus - Erzen, Demir
HSV 2. Halbzeit: Hunnewinkel - Ndjock, Krug, Baum, Jungk - Brahim, Glöden, Akdag, Schaffer (80. Brockhinke) - Höfler, Cerci
Tore: 0:1 Demir (23., Vorlage Harder), 0:2 Höfler (65.)

HSV geht Rudern

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20130722Goran

Klaus-Wechsel fraglich

HAMM • Die hohen Temperaturen machen es den Oberliga-Fußballern der Hammer SpVg nicht leicht. Ein gemeinsames Rudern auf der Lippe kommt ihnen als Abwechslung vom harten Trainingsalltag gelegen. Am Samstag dreht sich alles wieder um den Ball. Dann empfängt die HSV den Regionalligisten Velbert.

Grundlagen-Training bei hohen Temperaturen schaffen auch den härtesten Spieler. Vor allem dann, wenn der Trainer die Medizinbälle hervorholt. „Nach der Übung haben einige nach Luft geschnappt. Das war insgesamt eine körperlich sehr anspruchsvolle Woche für die Jungs. Jetzt wollen wir ein wenig die mentalen Dinge anpacken“, sagt Goran Barjaktarevic.

Diese Woche verspricht abwechslungsreicher zu werden als die vergangene. Am Dienstagabend etwa werden die Spieler den Ball ruhen lassen und mit Unterstützung des Ruderclubs auf der Lippe rudern. „Das ist eine schöne Übung. Wenn man gemeinsam im Boot sitzt, und einer hält den Rhythmus nicht, fährt man schief oder langsam“, sagt Barjaktarevic, dem solche Aktionen wichtig sind, wie er schon beim Trainingsauftakt demonstierte. „Gruppenkoordinative Übungen lasse ich machen, seit ich Trainer bin. Denn Erfolg hängt auch davon ab, wie man sich als Gruppe synchronisiert. “

Insofern passt das Rudern gut zur nächsten Phase der Vorbereitung, in der es um die Abstimmung der einzelnen Mannschaftsteile geht. „Wir gehen jetzt langsam zum Feinschliff über. Wir werden das gruppentaktische Verhalten in verschiedenen Spielsituationen trainieren. Wenn die Mannschaft weiter so gut arbeitet, werden wir eine angenehme Saison haben“, glaubt Barjaktarevic.

Ob der als Neuzugang vermeldete Philipp Klaus in der kommenden Spielzeit für die HSV spielen wird, ist offen. Die Verpflichtung des 22-jährigen Mittelfeldspielers droht an einer Ablöseforderung des SV Lippstadt zu scheitern. „Der Verein hat ihm gesagt, dass er nicht mehr mit ihm plant. Philipp hat einen Auflösungsvertrag unterschrieben und zurückgegeben. Jetzt will Lippstadt doch Ablöse“, zeigte sich Barjaktarevic über das Verhalten des Oberliga-Meisters verwundert. „Sollten uns Zusatzkosten entstehen, werden wir auf diese Verpflichtung verzichten. Das habe ich Philipp auch schon gesagt.“

Die HSV bestreitet in dieser Woche zwei Testspiele. Am Donnerstag tritt sie beim Bezirksligisten SV Hilbeck an (19 Uhr) und am Samstag in der Evora Arena (11 Uhr) gegen den Regionalligisten SSVg Velbert mit dem Ex-Rhyneraner Kevin Hagemann. Velberts Trainer Hans-Günter Bruns hatte sich auf der Suche nach einem Testspiel-Gegner bei der Hammer SpVg gemeldet und war bei Barjaktarevic auf offene Ohren gestoßen. „Das passte uns gut. Für diesen Zeitraum war ohnehin ein Spiel gegen einen Regionalligisten geplant“, so Barjaktarevic. sst

Oscislawski als weitere Option für links

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20130722OscislawskiNach Michael Kaminskis Achillessehnenverletzung im ersten Training waren die Sorgen bei der Hammer SpVg groß: Auf der linken Abwehrseite drohte eine Lücke zu klaffen. „Wir waren in einer Situation, in der diese Position gar nicht besetzt war“, berichtet Goran Barjaktarevic. Nun ist die Baustelle geschlossen. Erst verpflichtete die HSV Luc Ndjock, der zuletzt beim TuS Dassendorf spielte, dem Cheftrainer aber aus Goslarer Zeiten bekannt war und zudem im Probetraining überzeugte.

Letzteres gilt auch für Michael Oscislawski, der vom VfB Hüls in den Hammer Osten wechselt. Der 27-Jährige spielte bei den „Rothosen“ vor und erwies sich als tauglich. Wie auch Ndjock ist Oscislawski Linksfuß. „Beide können Linksverteidiger spielen“, ist sich Barjaktarevic sicher.

Dass der Deutsch-Pole einige Erfahrung vorzuweisen hat, sollte keinen Nachteil darstellen. „Wenn Spieler schon höherklassig gespielt haben, können sie bestimmte Dinge schneller verinnerlichen“, weiß Barjaktarevic, letztlich entscheidet beim Fußballlehrer aber allein die Leistung.

Der Kader umfasst nach dem jüngsten Transfer auf dem Papier nun 28 Akteure. Bei Fragen, ob das nicht etwas zu viel des Guten sei, kann sich der 44-Jährige aber nur „kaputtlachen“. „Zum einen habe ich drei Spieler, die längere Zeit ausfallen. Viele Akteure, die natürlich auch in der Oberliga-Mannschaft spielen können, sind eigentlich eher der U23 zuzurechnen. Wenn man so will, dann habe ich sogar 35 Spieler im Angebot“, bemerkt Barjaktarevic.

Dass man sich überhaupt die Mühe macht, den Kader durchzuzählen, wundert ihn, denn: „Wenn ich ein Haus baue, fragt hinterher doch auch keiner, wieviele Ziegelsteine verbaut worden sind. Es geht nur darum, dass das Haus etwas geworden ist.“ Elmar Redemann

Quelle: RevierSport
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