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Kein Aufbäumen

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20130520U23

LANDESLIGA Bittere Niederlage für die HSV II

HAMM • Die beste Kunde erreichte Christian Klotz, den Trainer der Hammer SpVg II, erst kurz nach dem Spiel von der Tribüne aus. Da nämlich erfuhr der Coach von der späten Niederlage des direkten Konkurrenten SVA Bockum-Hövel im Abstiegskampf der Landesliga 4. „Aus sportlicher Sicht ist das noch die erfreulichste Nachricht“, war dem enttäuschten Klotz nach der 0:3 (0:1)-Niederlage seiner eigenen Mannschaft gegen FC Viktoria Heiden zu entlocken.

Dabei hatte die HSV in der heimischen Evora Arena mutig begonnen gegen den Tabellenvierten aus Heiden. Zwei Gelegenheiten von Fidon Jashari aus der Anfangsphase ließ Kevin Kampmann einen Pfostenschuss nach 20 Minuten folgen. „In der ersten Halbzeit kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben richtig gut Fußball gespielt und richtig gekämpft“, lobte Klotz seine Truppe. Umso bitterer war die letzte Minute im ersten Abschnitt für die Gastgeber. Einen Freistoß aus 18 Metern von Mario Brockmann konnte HSV-Keeper Christoph Hunnewinkel nicht festhalten, im dritten Nachschuss netzte Steffen Rekers zum 0:1 ein (45.). „Absolut ärgerlich“, wie Klotz später treffend formulierte.

Doch die Hausherren ließen sich nicht entmutigen und machten auch zu Beginn der zweiten Hälfte Druck. Pech hatte Dennis Brinkwirth, als sein Schuss aus 16 Metern nur an die Latte des Viktoria-Gehäuses klatschte (56.). Knackpunkt der Partie war allerdings eine Standardsituation sieben Minuten später. Wieder war es Brockmann, der die Kugel Richtung HSV-Tor brachte. Der eingelaufene Roman Seyer verpasste die Hereingabe, die so jedoch unglücklich auf den Kopf von HSV-Verteidiger Matthias Göke fiel. Hunnewinkel war chancenlos, und nach 63 Minuten stand es 0:2. „Beim zweiten Gegentreffer stimmte die Zuordnung nicht“, monierte Klotz fehlende Absprachen bei dem Freistoß.

Schlimmer als die fehlende Zuordnung war in der Folge aber die fehlende Idee im Spiel der Gastgeber. Kaum etwas gelang noch, der Glaube an einen möglichen Punktgewinn war nicht mehr vorhanden. So nutzten die Gäste nach 71 Minuten ihre nächste Möglichkeit und erzielten nach einem blitzsauberen Konter über Timo Gremme das 0:3 durch Tim Gollenia. „Es war kein Aufbäumen mehr zu erkennen“, bemängelte Klotz. Zwar hatte Philipp Schnettker kurz vor dem Ende allein vor Heidens Torwart Daniel Dowe die Chance zum Ehrentreffer, vergab diese aber kläglich (83.).

„Uns fehlt das Erfolgserlebnis, da müssen wir ansetzen“, gibt der Coach die Marschroute für die heiße Phase im Saisonendspurt aus. Noch haben die Hammer bei drei ausstehenden Partien vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – und „noch haben wir alles selber in der Hand“. sw

Hammer SpVg II: Hunnewinkel – Göke, Arslan, Giffey, Eckert – Brinkwirth (79. Faton Jashari), Fidon Jashari, Burnic, Schnettker – Kampmann, Kocaalan
Viktoria Heiden: Dowe – R. Seyer, Thesing, D. Seyer, Anders (46. Baumeister) – Gremme, Vering (46. Kretschmann), Rekers (76. Möllmann), Brockmann – M. Seyer, Gollenia
Tore: 0:1 Rekers (46.), 0:2 Göke (63./Eigentor), 0:3 Gollenia (71.)

Drei wichtige Zähler

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20130520Falk

Die Hammer SpVg sammelt drei wichtige Zähler beim 3:2-Erfolg bei der SpVgg Erkenschwick

ERKENSCHWICK • Es war ein gestenreicher Wettkampf, den sich Magnus Niemöller und Sven Heinze in der Schlussphase der Partie zwischen der SpVgg Erkenschwick und der Hammer SpVg lieferten. Unentwegt tigerten die Trainer der beiden Fußball-Oberligisten an der Seitenlinie auf und ab und hätten am liebsten selbst aktiv ins Geschehen eingegriffen. Am Ende war es Heinze, der seinem Co-Trainer Mano Zielinski überglücklich in die Arme fiel, als der 3:2 (1:0)-Erfolg der HSV nach 96 Minuten feststand.

„Wenn man aus den vergangenen fünf Spielen einen Punkt holt und dann hier antreten muss, ist das eine unfassbar harte Ausgangssituation“, atmete Heinze auf. „Daher war es klar, dass wir hier nicht die Mannschaft sein werden, die das Spiel macht und glanzvoll auftritt. Unsere Marschroute war es, erst einmal kompakt zu stehen. Weil Erkenschwick nach vorne hin sehr große Qualität hat.“

Ein Vorgabe, die die HSV-Akteure über weite Strecken sehr gut umgesetzt haben, denn die Gastgeber hatten vor allem im ersten Durchgang kaum nennenswerte Aktionen, zeigten sich dafür aber vor dem eigenen Gehäuse einige Male nicht zu 100 Prozent konzentriert. „Wir haben heute nicht seriös verteidigt“, stellte Niemöller fest, der zuvor in 13 Partien mit seiner Mannschaft ungeschlagen geblieben war. „Die ersten beiden Hammer Tore resultierten aus Standardsituationen. Und wir waren nicht so laufstark, nicht so giftig wie sonst.“

Heinze hatte für diese wichtige Partie mit einer überraschenden Umstellung im Vergleich zum Ahlen-Spiel aufgewartet, brachte Rouven Meschede für Felix Backszat. Die taktische Ausrichtung wurde dadurch ein wenig defensiver, an der Doppelspitze mit Jochen Höfler und Victor Falk hielt Heinze aber fest. Wichtig war es zunächst aber vor allem, den Offensivdrang der Gastgeber im Stimberg-Stadion zu bremsen – was in Durchgang eins nahezu optimal gelang. Die defensive Abwehrkette mit Daniel Dick, Pascal Harder, Sebastian Krug und Michael Kaminski stand gut. Torchancen ergaben sich entsprechend in der Anfangsphase nicht.

Erst nach 15 Minuten stockte den wenigen Hammern unter den 250 Zuschauern der Atem, als Victor Falk nach einer Meschede-Flanke knapp über das Tor köpfte (15.). Als vier Minuten später das 0:1 fiel, war die daher nicht einmal unverdient. Falk hatte einfach einmal aus 20 Metern abgezogen. Während Daniel Dick in der 38. Minute die größte Erkenschwicker Möglichkeit des ersten Durchgangs in höchster Not vor dem einschussbereiten Stefan Oerterer klärte, hätte auf der anderen Seite Meschede aus 16 Metern das 0:2 erzielen können (41.), doch sein Schuss war nicht platziert genug.

Wesentlich engagierter kamen die Gastgeber aus der Kabine. Angetrieben von Niemöller entfachten sie jetzt Druck auf das erneut von Robin Stiepermann gehütete Tor. Der blieb zunächst noch Sieger bei einem Schuss von Daniel Fricke (48.), musste aber sieben Minuten später den Ball aus dem Netz holen, als ihn Sebastian Westerhoff mit einem Versuch aus 20 Metern zum 1:1 überlistete.

Doch die HSV schlug im Gegenzug eiskalt zurück. Denn während der Tabellenvierte noch jubelte, stocherte Jochen Höfler nach einer langen Flanke über die Erkenschwicker Deckung den Ball mit dem dritten Schussversuch zur erneuten Führung über die Linie. Nach einer guten Stiepermann-Parade nach einem Oerterer-Schuss (66.) und dem 1:3 – erneut durch Falk, der eine schöne Kombination über die gerade eingewechselten Ferhat Cerci und Felix Backszat vollendete (82.) – schien die Partie gelaufen. Doch der Anschlusstreffer durch Christopher Weißfloh (90.) bescherte den Hammern noch einmal eine turbulente Nachspielzeit.

„Wenn es fünf Minuten länger geht, dann holen wir vielleicht noch einen Punkt“, sagte Niemöller, während dem Hammer Doppeltorschützen ein Stein vom Herzen fiel. „Das tut richtig gut“, freute sich Falk, der erst zum zweiten Mal unter Heinze beginnen durfte, seine Rolle aber mit Fassung trägt. „Es ist halt schwer. Jochen Höfler ist ein guter Mann, und wenn wir mit einem Stürmer spielen, muss man sich eben hinten anstellen.“ Heinze war froh, dass „wir dieses Mal den Lohn eingefahren haben, den wir uns in den vergangenen Spielen verdient haben. In der zweiten Halbzeit hätten wir unsere Konter konsequenter ausspielen müssen. Aber das Selbstvertrauen war nach den vergangenen Wochen absolut im Keller.“

Da steht die HSV in der Tabelle auch weiterhin, zumal die Konkurrenz aus Herne und Dornberg ebenfalls erfolgreich war. güna

SpVgg Erkenschwick: Ditterle – Ostdorf (71. Apolinarski), Menne, Eisen, Kokot – Sawatzki (71. Setzke), Rosenkrantz – Fricke (71. Weißfloh), Westerhoff, Oerterer – Vasiliou
Hammer SpVg: Stiepermann – Dick, Harder, Krug, Kaminski – Schaffer (77. Backszt), Meschede (74. Baum), Glöden, Brockhinke – Falk, Höfler (81. Cerci)
Schiedsrichter: Cetin Sevinc (Dortmund)
Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Falk (19.), 1:1 Westerhoff (55.), 1:2 Höfler (56.), 1:3 Falk (82.), 2:3 Weißfloh (90.)
Gelbe Karten: Ditterle, Ostdorf, Weißfloh – Krug, Brockhinke

Kein neuer Vertrag für Heinze

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20130525Heinze

HSV sucht für nächste Saison Trainer / Sonntag gegen Schermbeck

HAMM • Es ist gut möglich, dass Sven Heinze am Sonntag mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt in der Fußball-Oberliga perfekt macht. Im Falle eines Punktgewinns oder gar Erfolges gegen den Tabellenvorletzten SV Schermbeck (15 Uhr, Evora Arena) wäre die Abstiegsgefahr endgültig gebannt. Ein Argument für die Weiterbeschäftigung Heinzes wäre dies aber nicht mehr. Der am Saisonende auslaufende Vertrag mit dem Coach wird nicht verlängert.

Die Mannschaft wurde vom Sportlichen Leiter und Heinze- Vorgänger Lars Müller von der Entscheidung unterrichtet, die zuvor dem Trainer mitgeteilt worden war. „Das hat mich schon ein Stück weit überraschend getroffen“, sagt der enttäuschte Coach. „Ich hatte im März eine mündliche Zusage bekommen, und die ist nun zurückgezogen worden“, fügt Heinze hinzu, wollte sich darüber hinaus aber nicht zu dem Vorgang äußern. „Es gibt wichtigere Dinge. Wir haben noch vier Spiele und wollen den Klassenerhalt schaffen“, meint er. „Es war ja eine schwere Situation, in der Sven die Mannschaft von mir übernommen hatte. Und er hat das danach gut gemacht“, sagt Müller, der daran erinnert, dass nach dem erfolgreichen Start das zunächst bis zur Winterpause angelegte Engagement bis zum Saisonende ausgedehnt worden sei.

„Wir sind auch gut aus der Winterpause gekommen. Aber danach war es eine Bergund Talfahrt, sehr gute Spiele haben sich mit nicht so tollen abgewechselt“, so der Sportliche Leiter. „In der Summe hat sich ein durchwachsenes Bild ergeben. Wir haben uns alle mehr erhofft, auch schon unter mir als Trainer. Und deshalb haben wir entschieden, dass wir mit einer neuen Aufstellung in die nächste Saison gehen.“ Gerüchte, dass es teaminterne Widerstände gegen Heinze gebe und diese bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben könnten, verweist Müller ins Reich der Fabel: „Die Mannschaft entscheidet doch nicht, wer Trainer wird.“ HSV-Vizepräsident Dr. Alexander Tillmann betont ebenfalls, dass es „die allgemeine sportliche Entwicklung“, gewesen sei, die den Ausschlag gegeben habe: „Es lief nicht alles nach Wunsch.“

So befindet sich der Klub aus dem Hammer Osten derzeit auf der Trainersuche, die Absage an Heinze „war ja nicht von langer Hand geplant“, sagt Müller. Als derzeit aussichtsreichste Kandidaten für die Heinze-Nachfolge gelten Andreas Zimmermann und Karsten Hutwelker. Lange dürfte die Entscheidung nicht auf sich warten lassen, zumal die Kaderplanung, die bislang maßgeblich von Heinze und Müller geleitet wurde, vorangetrieben werden muss. Sebastian Krug, Michael Kaminski, Oliver Glöden, Ferhat Cerci und Daniel Schaffer haben ihre Verträge verlängert, Mittelfeldspieler Nils Hönicke wechselt zur neuen Saison von RW Ahlen zur HSV.

Die will am Sonntag den Klassenerhalt festzurren – unter der Ägide Heinzes. „Wir werden das ganz konzentriert angehen“, sagt der Coach, der bis auf die langzeitverletzten Carsten Sichler und Robin Giersch auf sein komplettes Personal zugreifen kann. Heinze geht zwar davon aus, dass die unter Zugzwang stehenden Schermbecker „darauf bedacht sind, kompakt zu stehen. Aber sie werden auch versuchen, nach vorne zu spielen. Es gibt in dieser Liga keine leichten Aufgaben. Auch das ist eine Mannschaft mit einer gewissen Qualität.“ fh

Der Vorverkauf startet

Am kommenden Donnerstag (Fronleichnam) steigt um 15 Uhr in der Evora Arena das Ortsderby der Fußball- Oberliga zwischen der Hammer SpVg und dem SV Westfalia Rhynern. Eintrittskarten für dieses Prestigeduell sind ab sofort im Vorverkauf im Sport-Casino der HSV und in der Geschäftsstelle/Vereinsheim des SV Westfalia erhältlich.

Gelassenheit

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LANDESLIGA HSV II erreicht 0:0 in Ahaus

AHAUS • Der große Wurf in Form des Klassenerhalts ist der Reserve der Hammer SpVg noch nicht gelungen. Nach dem 0:0 beim SV Eintracht Ahaus fehlt der HSV aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem SVA Bockum-Hövel noch ein Zähler, um den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga sicher zu haben.

„Den einen Punkt werden wir uns in den letzten zwei Saisonspielen noch holen“, zeigte sich Trainer Christian Klotz sehr gelassen. Dabei hatte der Coach bereits am Sonntagmorgen zwei Rückschläge in Form von personellen Ausfällen verkraften müssen. Sowohl Ismail Gemec (Nackenprobleme) als auch Alexander Berchem (Magen-Darm) mussten absagen, so dass die Gäste mit einem recht dünn besetzten Kader die Fahrt ins Münsterland antreten mussten.

Umso erstaunlicher war es, dass die HSV bereits in der vierten Minuten zur ersten Chance kam, Sebastian Schürmann aber auf dem Weg zum Eintracht-Tor wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. Anschließend nahmen die Hammer die Zweikämpfe zwar nicht optimal an, doch für Gefahr sorgten die Platzherren nicht. So hatte Keeper Christoph Hunnewinkel lediglich in der 25. Minute eine brenzlige Situation zu überstehen, als er einen Distanzschuss der Gastgeber parierte. „Ansonsten gab es aber nichts Zwingendes“, bestätigte Klotz.

Nach dem Wechsel nahm die Partie dann ein wenig mehr Fahrt auf. So hatten die Hammer gleich zweimal Glück, dass Ahaus am Aluminium scheiterte. Zuerst landete ein Kopfball nach einer Ecke an der Latte (53.), dann sprang ein Freistoß von der Unterkante der Latte ins Feld zurück, ehe Sefa Arslan die Situation bereinigte und für erleichterung bei Klotz sorgte. Die letzte Möglichkeit der Partie, die durch viel Kampf und großem Einsatzwillen geprägt war, hatte fünf Minuten vor dem Abpfiff der eingewechselte Mike Schürmann (85.), doch sein Schuss fand nicht ins Ziel.

„Na klar waren die spielerischen Elemente zu kurz gekommen. Doch das wussten wir ja schon vorher. Meine Mannschaft hat zusammen gekämpft und sich am Ende den Punkt auch redlich verdient“, zeigte sich Christian Klotz nach dem Abpfiff überaus zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge. - –pad

HSV II: Hunnewinkel – Göke, Giffey, Arslan, Eckert – Fi. Jashari, Brinkwirth, Burnic – Kocaalan (90. Caterisano), S. Schürmann (75. Iscan), Fa, Jashari (60. M. Schürmann)

Abwehrchaos statt Klassenerhalt

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20130526Meschede

Hammer SpVg unterliegt dem bisherigen Vorletzten SV Schermbeck nach 2:1-Führung mit 2:4

HAMM • Als alles vorbei war, schlug sich Mano Zielinski die Hände vors Gesicht. Der Co-Trainer konnte es nicht fassen, dass seine Hammer SpVg ihren Heimkomplex auch gegen den stark abstiegsbedrohten SV Schermbeck nicht hatte überwinden können. 2:4 (1:1) hieß es am Ende eines Spiels, das die HSV früh für sich hätte entscheiden müssen. Damit gehört sie drei Spieltage vor Saisonende noch immer zu den Abstiegskandidaten.

„Das war ganz bitter und total unnötig“, sagte HSV-Trainer Sven Heinze. Nachdem ihn Schiedsrichter Philip Dräger in der 89. Minute wegen Meckerns aus dem Innenraum verbannt hatte (89.), musste er in der Nachspielzeit wie die gut 150 Zuschauer in der Evora Arena von außen mit ansehen, wie Schermbecks Abdou-Nassirou Ouro-Akpo im Liegen die nicht mehr existente HSV-Deckung zum 2:4 überwand. Der bullige Stürmer hatte die Hammer zehn Minuten zuvor bereits mit seinem Kopfball-Treffer zum 2:3 geschockt. „Heute hat sicher der Glücklichere gewonnen“, sagte SVS-Coach Holger Aden mit heiserer Stimme. Er hatte, wie seine Spieler, alles gegeben.

Schermbecker, die den ersten Sieg seit sieben Wochen feierten wie den Klassenerhalt, auf der einen Seite und restlos bediente HSVer, die den Rasen nach Spiel-Ende fluchtartig verließen, auf der anderen – dieses Szenario war keine eineinhalb Stunden zuvor undenkbar gewesen, denn bis weit in die erste Halbzeit hinein sah es so aus, als würden die Gastgeber locker ihren erst vierten Heimsieg der Saison einfahren können. Denn sie begannen schwungvoll. Jochen Höfler (6.) vergab die erste Chance, Oliver Glöden machte es kurz darauf per Kopf besser (1:0/10.). Noch in der selben Minute traf Victor Falk per Volleyschuss die Latte. Erneut Falk (15.) und Höfler (18.) sowie Rouven Meschede nach einem Sololauf über 50 Meter (31.) hatten beste Gelegenheiten, um auf 2:0 zu erhöhen. Doch es kam anders.

Ganz langsam wurden die Gäste auf dem rutschigen Rasen mutiger. Sie sahen nun nicht mehr aus wie ein Team, das sich mit dem Abstieg schon abgefunden hat. Serdar Bastürk (28.), Neffe von Ex-Profi Yildiray, und Ludwig Kofo Asenso (34.) kamen dem HSV-Kasten sehr nah. Kurze Zeit später zielte Bastürk mitten ins Tor hinein. Drei HSV-Abwehrspieler hatten ihn nach einem langen Ball nicht vom Schießen des 1:1 abhalten können (39.).

Auch unmittelbar nach der Pause hatten die Gäste zunächst die gefährlicheren Aktionen. In Führung ging jedoch wieder die HSV. SVS-Torwart Thomas Kirinic ließ einen Glöden-Kopfball zur Seite prallen; Falk schoss den Ball zum 2:1 ins Netz (50.). Sieben Minuten später hatte Höfler die Entscheidung auf dem Fuß: Nach Steilpass von Ferhat Cerci, der für den angeschlagenen Jonas Brockhinke in die Start-Elf gerückt war, umkurvte der HSV-Torjäger Schermbecks Kirinic – und trat den Ball aus nicht einmal sehr spitzem Winkel ans Außennetz (57.).

Das bestraften die Gäste keine zwei Minuten später: Marek Klimczok schoss den Ball aus 16 Metern halblinker Position volley in den Winkel – „Tor des Jahres“ sagte Heinze später dazu. Von nun an ging nichts mehr bei der HSV. In der Defensive herrschte Unordnung, die Verunsicherung war regelrecht zu spüren. Und Schermbeck witterte seine Chance – die vielleicht letzte im Kampf gegen den Abstieg.

Immer wieder suchten die Gäste Ouro-Akpo. Seinen Kopfball aus nächster Nähe parierte HSV-Keeper Jan-Robin Stiepermann, der erneut den Vorzug vor Alexander Kuschmann erhalten hatte, glänzend (76.). Doch fünf Minuten später war er machtlos, als der Mittelstürmer frei zum Kopfball kam (2:3/81.). Die HSV warf mit dem eingewechselten Michael Erzen alles nach vorn, Falks Schuss touchierte auf dem Weg ins Aus sogar leicht den Pfosten (83.). Ein Tor fiel aber nur noch auf der Gegenseite – wieder durch Ouro-Akpo, der von seinen Mitspielern fast erdrückt wurde vor Freude. Sekunden später war Ende – und der HSV-Frust groß. sst

Hammer SpVg: Stiepermann – Dick (47. Schaffer), Harder, Krug, Kaminski – Müller (74. Prothmann), Meschede (82. Erzen), Glöden, Cerci – Falk, Höfler
SV Schermbeck: Kirinic – Aripek, Asenso, Ankomah-Kissi, Böninghausen – Basol – Gerding, Klimczok, Zaskoku – Bastürk (75. Berisha), Bengü (46. Ouro-Akpo)
Schiedsrichter: Philip Dräger (Bielefeld)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Glöden (10.), 1:1 Bastürk (39.), 2:1 Falk (50.), 2:2 Klimczok (59.), 2:3 Ouro-Akpo (81.), 2:4 Ouro-Akpo (90.+2)
Gelbe Karten: Kaminski, Müller, Harder / Gerding, Basol, Zaskoku, Berisha



Hartmut Weber kehrt als Fußball-Abteilungsleiter zurück

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20130526Hatti

Sportlicher Leiter Lars Müller verlässt die HSV

HAMM • Nächster Wechsel in der Führungsetage der Hammer SpVg: Der Sportliche Leiter Lars Müller hat am Rande des Oberliga-Spiels gegen den SV Schermbeck (2:4) seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gegeben. Ein Nachfolger für den vor kurzem zurückgetretenen Fußball-Abteilungsleiter Jens Heusener ist dagegen gefunden.

Hartmut Weber wird den Posten nach Ablauf der Spielzeit übernehmen. Der 63-Jährige „Hatti“ Weber führte die HSV-Fußball-Abteilung bereits zwischen 2008 und 2010: „Als mich der Vorstand gefragt hat, habe ich mich aus persönlichen Gründen mit der Entscheidung schwer getan. Aber mir liegt sehr viel an der HSV, daher habe ich mich entschlossen, das Amt im nächsten Jahr zu übernehmen“, so Weber.

Er wird seine Arbeit offiziell nicht vor dem letzten Spieltag aufnehmen. Dann liegt sein Hauptaugenmerk darauf, eine „Mannschaft hinter der Mannschaft“ zusammenzustellen: „Wir müssen im organisatorischen Bereich alles so hinkriegen, wie es für einen Verein dieser Größenordnung notwendig ist. Wir müssen Kontinuität reinkriegen“, so Weber. Konkretes wolle er erst sagen, wenn er sich einen Überblick verschafft hat: „Nach der Saison wird sicher einiges passieren.“

20130526LarsKontinuität wird es auf dem Posten des Sportlichen Leiters nicht geben, denn Lars Müller wird die HSV nach Saisonende verlassen. „Meine Entscheidung hat zu 80 Prozent nichts mit dem Sportlichen zu tun. Die Entscheidung steht schon länger. Den Ausschlag haben private Gründe gegeben“, sagte der 37-Jährige Ex-Profi, der vor zwei Jahren zur HSV kam und bis zum November des vergangenen Jahres als Spielertrainer fungierte. Er will dem Fußball vorerst ganz den Rücken kehren. In den kommenden ein bis zwei Jahren will er keine neue Funktion im Fußball übernehmen.

Müller hat bei der HSV noch einiges zu tun, denn er will seinem Nachfolger einen kompletten Kader hinterlassen. Bislang hatte er die Personalplanung mit Sven Heinze abgestimmt, doch der wird – wie der Verein am Freitag öffentlich machte – in der neuen Spielzeit nicht mehr Trainer des Oberliga-Teams sein. „Die Lage ist sicher nicht optimal. Wir waren schon recht weit mit der Kaderzusammenstellung, aber jetzt ist Sven raus aus der Planung. Jeder Trainer hat zwei, drei Wunschspieler. Es wäre daher wünschenswert, wenn der Neue Einfluss auf die Kaderzusammenstellung nehmen kann, aber überstürzen werden wir nichts“, sagte Müller. Als möglicher Nachfolger gilt Benjamin Doll.

Heiße Kandidaten auf die Heinze-Nachfolge sind Karsten Hutwelker und Andreas Zimmermann. Letzterer sah sich gestern gemeinsam mit Sebastian Brzezon die Partie der HSV gegen Schermbeck an. Konkret zur Trainerfrage äußern wollte sich Müller nicht. „Es sollte im Idealfall ein junger, dynamischer Trainer sein, denn wir wollen einen modernen, schönen Fußball zeigen. Aber im Grunde ist es egal, ob der Trainer alt ist oder jung. Es gibt nur gut oder schlecht.“ sst

„Das wird ein extrem heißer Tanz“

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20130529Derby1INTERVIEW HSV-Kapitän Pascal Harder und Rhynerns Mannschaftsführer Dustin Wurst vor dem Derby

HAMM • Es ist ein Derby, das für die Hammer SpVg brisanter wird, als es ihr lieb ist. Denn nach der 2:4-Niederlage gegen den SV Schermbeck schwebt die HSV in der Fußball- Oberliga weiter in Abstiegsgefahr und wird daher am Donnerstag (15 Uhr) in der Evora Arena alles daran setzen müssen, das Ortsduell gegen den SV Westfalia Rhynern zu gewinnen. Vor der Partie sprach Patrick Droste mit den Kapitänen der beiden Mannschaften, Pascal Harder (HSV) und der nach seiner Roten Karte gesperrte Dustin Wurst (Rhynern).

Herr Harder, Herr Wurst, Sie spielen in zwei Klubs, zwischen denen die Rivalität recht hoch ist. Dennoch sind Sie ähnliche Typen, stehen zum Beispiel beide auf Tatoos. Was bedeutet Ihnen diese Art von Körperschmuck?

Harder
: Mit 16 Jahren habe ich mir das erste Tatoo stechen lassen. Damals war es eine Modesache. Aber jetzt sehe ich das vielmehr als eine Charaktereigenschaft. Viele der Bilder sind persönliche Sachen, die zum Beispiel bedeuten, dass ich nie aufgeben und immer kämpfen werde. Bis auf mein linkes Bein ist bei mir alles tätowiert. Das bleibt aber auch frei, denn da tut es richtig weh.
Wurst: Ich habe nur drei Tatoos. Da kann ich mit Pascal nicht mithalten. Ich hätte gerne mehr und hätte nichts dagegen, so tätowiert zu sein wie Pascal. Aber das geht von meinem Job als Versicherungskaufmann her nicht. Bei mir fing das mit 19 Jahren an. Ich fand das spannend. Und finde es immer noch.

Auch von Ihrer Spielweise her ähneln Sie sich. Sie sind beide in technischer Hinsicht keine Feingeister, sondern Männer fürs Grobe. Sind Sie manchmal neidisch auf die Künstler oder passt es so, wie es ist?

Wurst: Ich finde es cool, so rumzuhacken. Das hat ja auch was. Und ich finde, das ist auch eine Besonderheit, die nicht jeder hat.
Harder: Es muss nun mal solche und solche Spieler geben. Umso schöner ist es für mich, wenn mal ein Trick klappt. Dafür wird man dann im Training gleich gefeiert. Natürlich ist es schön, den technsich beschlagenenen Spielern zuzuschauen. Aber neidisch bin ich nicht.

Wie wäre denn gewesen, wenn Sie beide am Donnerstag irgendwo im Mittelfeld im Kampf um den Ball aufeinandergetroffen wären? Wären da die Fetzen geflogen?

Harder: Das wäre hart, aber fair zugegangen. Ich möchte nie jemanden bewusst verletzen. Und nach dem Spiel sage ich eh immer: Sorry, tut mir leid. Letztlich ist es nur ein Spiel. Wobei die Partie morgen schon eine besondere ist.
Wurst: Tja, durch meine Rote Karte bin ich ja leider nicht am Start und muss das Spiel von der Tribüne aus verfolgen. Aber spannend wäre so ein Duell sicher geworden.

Was bedeuten Ihnen eigentlich Ihre derzeitigen Vereine? Einer von vielen, nur eine Durchgangsstation? Oder ist Ihnen Ihr Klub ans Herz gewachsen?

20130529Derby2Harder: Für mich ist die HSV eine Herzensangelegenheit. Sonst hätte ich ja auch nicht fürs nächste Jahr zugesagt. Es ist alles sehr familiär, ich fühle mich da absolut wohl.
Wurst: Wenn Rhynern mir nicht ans Herz gewachsen wäre, hätte ich nicht für ein drittes Jahr unterschrieben. Bei uns ist es aber nicht nur familär, sondern auch sehr ruhig. Das ist bei euch doch etwas anders, oder?
Harder: Nach Außen sieht das vielleicht so aus. Aber letztlich ist es bei uns schon recht ruhig.

Eine weitere Gemeinsamkeit: Sie spielen beide in der Defensive, haben in dieser Saison aber schon unterschiedliche Positionen bekleidet. Sie zum Beispiel, Herr Harder, sind eigentlich Innenverteidiger, liefen aber schon als Sechser auf. Fühlen Sie sich da eigentlich wohl?

Harder: Klar bevorzuge ich die Rolle als Innenverteidiger, die ich mal gut, mal besser auskleide. Aber wenn der Trainer sagt, ich soll im defensiven Mittelfeld spielen, dann mache ich das. Ich bin ein Zerstörer und habe ein gutes Kopfballspiel. Ich bin dafür da, die Bälle zu holen und nicht, um Traumpässe zu spielen. Aber es ist schon etwas ungewohnt und eine Umstellung für mich im Mittelfeld. Da habe ich das Spiel nicht vor mir, sondern um mich herum.

Herr Wurst, Sie waren schon als linker und rechter Außenverteidiger sowie im Innenblock aktiv. Werden Sie in der neuen Saison auch mal als Sechser auflaufen?

Wurst: In der Abwehr habe ich in der Tat schon alle Positionen durchlaufen. Aber als Sechser? Ich hoffe nie. Das ist nicht mein Ding.
Harder (grinst): Ich habe da schon gespielt.
Wurst (grinst mehr): Und hast du diese Saison schon ein Tor erzielt? Ich nämlich schon.
Harder: Laut Videotext vom WDR ja. Aber ich bin da verwechselt worden. Also eigentlich nicht.
Wurst: Doch, das kann man dann zählen.

Kommen wir mal zum Hinspiel. Herr Harder, was war bei der 0:4-Niederlage bei der HSV los? Und hat dieses Spiel Spuren hinterlassen?

Harder: Das war eine eine Verkettung und Aneinanderreihung unglücklicher Umstände. Irgendwie waren wir nicht heiß genug. Wir hatten uns so viel vorgenommen, konnten aber nichts umsetzen. Das war so ein Tag, an dem einfach nichts klappte. Spuren hatte das Spiel nicht hinterlassen. Eher war es so, dass wir wohl noch die Westfalenliga- Saison im Kopf hatten und dachten, es geht so locker weiter, das ist ein Selbstläufer, das wird schon. Aber dann waren, zack, drei Monate vorbei, und wir standen unten drin – tiefer, als es uns lieb war.

Herr Wurst, können Ihre Teamkollegen auch ohne Sie den deutlichen Sieg aus dem Hinspiel wiederholen?

Wurst: Das war damals für uns ein richtig guter, für die HSV ein eher bescheidener Tag. Ich denke, dass es jetzt eine viel engere Kiste sein wird. Wir müssen uns jedenfalls auf einen extrem heißen Tanz einstellen. Denn ich denke, die Hammer wollen diese Hinspielniederlage nicht auf sich sitzen lassen.

Herr Harder, was können die HSV-Fans am Donnerstag von Ihrem Team erwarten?

Harder: Es ist einfach unsere Pflicht, mehr zu leisten und zu bieten als im vergangenen Jahr. Das, was wir abrufen können, werden wir zeigen. Das Hinspiel war schon sehr speziell. So eine Intensität habe ich bei keinem anderen Spiel erlebt. Umso wichtiger ist es, dass wir uns anders präsentieren. So eine Leistung wird es von uns nicht noch einmal geben. Im Fußball ist zwar immer alles möglich. Aber nicht, dass wir uns noch einmal so ergeben.

Herr Wurst, das Hinspiel war für die Rhyneraner ein Start in eine durchaus erfolgreiche Saison. Denn als derzeit Sechster sieht es für Ihr Team recht gut aus.

Wurst: Wir können zufrieden sein. Wobei unsere Hinserie vor allem auswärts keineswegs so toll war. Da haben wir nur in Erkenschwick gewonnen, ansonsten viele schwache Spiele gezeigt. Das hat sich etwas gebessert. Aber leider gibt es dann immer wieder solche Rückfälle in alten Zeiten wie am vergangenen Sonntag bei unserer 1:3- Niederlage in Neuenkirchen. Trotzdem: Wir funktionieren als Team richtig gut. Jeder weiß, was er zu tun hat. Und es kann sich jeder auf den anderen verlassen. Ich denke, das ist unsere größte Stärke.

Herr Harder, die HSV dagegen lebt vor allem von ihren guten Einzelspielern. Als Mannschaft klappt es nicht immer nach Wunsch. Siehe die 2:4-Niederlage gegen Schermbeck. Woran liegt das?

Harder: Das ist schwer zu sagen. Wenn wir die Antwort wüssten, könnten wir das ja abstellen und hätten nächste Woche ein Team auf dem Platz. Dass es am Trainer liegt, würde ich nicht sagen. Es hängt eher von den Spielern ab, wir haben da schon viele unterschiedliche Charaktere in der Mannschaft. Dabei kommt eigentlich jeder mit jedem klar. Und die Stimmung ist auch gut. Aber irgendetwas fehlt.

20130529Derby3In Rhynern ist die Kaderplanung fast abgeschlossen, der Stamm steht, es sollen höchstens noch ein oder zwei weitere Neuzugänge dazukommen. Zudem werden auch Trainer Björn Mehnert und Andreas Kersting als Team-Manager weiter arbeiten. Ein Vorteil?

Wurst: Definitiv. Es ist immer einfacher, wenn Mannschaft und Trainer zusammenbleiben. Auf jeden Fall besser, als wenn erst spät entschieden wird, wer kommt und wer geht. Wir können auf ein gut funktionierendes Gefüge zurückgreifen.

Das ist bei der HSV etwas anders. Wie bewerten Sie die Situation im Hammer Osten, Herr Harder, nachdem Abteilungsleiter Jens Heusener bereits zurückgetreten ist und Sven Heinze als Trainer sowie Lars Müller als Sportlicher Leiter nach dieser Spielzeit aufhören werden?

Harder: Vielleicht ist es bei uns ganz gut, bei Null wieder anzufangen. Aber ansonsten kann ich nur für mich sprechen. Ich habe einen Vertrag. Und wer sonst noch geht oder kommt, weiß ich nicht. Es wird bei uns sicher keiner auf der faulen Haut liegen. Daher denke ich, dass wir auch in der nächsten Saison einen guten Kader haben werden.

Wie wichtig ist Herr Mehnert für die Westfalia, Herr Wurst?

Wurst: Sehr wichtig. Als er in Rhynern eingestiegen ist, hat er den Umbruch eingeleitet und aus einem zusammengewürfelten Haufen eine Oberliga- Mannschaft geformt. Und jetzt schafft er es immer wieder, uns zu motivieren. Pöhlen und kicken macht bei ihm einfach richtig Bock.

Wie hat es die Mannschaft aufgenommen, dass nach Ablauf der Saison die Zusammenarbeit mit Sven Heinze beendet wird, Herr Harder?

Harder: Wir waren überrascht. Ich persönlich hatte nie ein Problem mit ihm. Als Trainer war er nicht so schlecht, wie er von einigen dargestellt wurde. Er ist eben ein Typ für sich. Aber so wie er ist, bin ich mit ihm zurechtgekommen.

Herr Wurst, gibt es bei Ihnen nach der Roten Karte überhaupt noch eine Vorfreude auf das Derby?

Wurst: Ich beiße mir seit dem Abpfiff am Sonntag ungefähr alle drei Minuten selbst in den Arsch. Ich bin total sauer. Ich hätte mal meinen Kopf einschalten sollen. Aber ich wollte nicht, dass mein Gegenspieler da alleine auf unser Tor zuläuft. Daher habe ich den Zweikampf gesucht. Jetzt sitze ich draußen. Dabei bin ich ein total schlechter Zugucker. Ich laufe da Amok, werde wahnsinnig. Das ist schon sehr hart für mich. Dennoch: Es geht um mehr als nur um die drei Punkte. Es geht ums Prestige. Auch wenn ein Großteil der beteiligten Spieler nicht aus Hamm kommt, so weiß doch jeder, worum es in dieser Partie geht.

Für die HSV geht es ja nicht nur ums Prestige, sondern vor allem um den Kampf gegen den Abstieg. Ist Ihr Team auf diese Doppelbelastung vorbereitet, Herr Harder?

Harder: Klar, für uns ist der Druck selbstverschuldet gewachsen, weil wir gegen Schermbeck nicht den einen Punkt geholt haben. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir Druck ablassen und gegen Rhynern die drei Zähler behalten, um hundertprozentig gesichert zu sein. Keiner von uns hat Lust, erst am letzten Spieltag alles klar zu machen. Wir alle haben richtig Bock auf dieses Spiel, sind heiß. Wir hoffen natürlich auf eine tolle Kulisse. Ich denke, es wird da knistern.

Zum Derby am Donnerstag gibt es einen ausführlichen Live-Ticker aus der Evora Arena. Ab 14.30 Uhr gibt es unter www.wa.de/ sport alle Informationen zum Spiel.

Fußballturnier der Kindergärten startet in der EVORA ARENA

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Kiga-Cup

HSV und die Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ unterstützen den Kiga-Cup 2013

Fußball ist nach wie vor das beliebteste Ballspiel der Kinder auch im Kleinkind und Vorschulalter. Die Hammer SpVg und die Kita Wichtelburg, Bewegungskindergarten und Partner der HSV, veranstalten am kommenden Freitag (7. Juni 2013) in der EVORA ARENA ein Fußballturnier für Kindergärten.

„Aufgrund der positiven Resonanz aus dem letzten Jahr wollen wir auch in 2013 ein Fußballturnier durchführen. Mit der Hammer SpVg haben wir einen starken Partner gefunden, mit dem wir gemeinsam diese Veranstaltung durchführen“, so Thordis Balko, Leiterin der Kita Wichtelburg.

Ab 14:00 Uhr stehen sich neun Hammer Kindergärten auf dem Hauptplatz gegenüber, komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch die Jüngsten der Hammer SpVg. In der Gruppe A treten die Kita Sylverberg, Kita Senfkorn, Kita Nelkenstr., Kita St. Agnes und die Kita Gellerthaus gegeneinander an. In der anderen Gruppen spielen die Kita Wichtelburg, Kita Seilfahrt, Kita St. Liborius, Kita St. Georg sowie das HSV-Team. Die Siegerehrung mit allen Mannschaften ist gegen 17:30 Uhr zu erwarten. Für ein buntes Rahmenprogramm, Speisen und Getränke ist gesorgt, die kreativste Fangruppe erhält einen Sonderpreis für ihre Mannschaft. „Wir wollen die Kinder an den Sport heranführen, und insbesondere für den Fußball begeistern“, so Uli Rolfing, Geschäftsführer Fußball der Hammer SpVg und Mitorganisator des Turniers. „Der Wettkampfgedanke steht im Hintergrund, hier zählt Erlebnisfußball statt Ergebnisfußball. Spaß und Teamgedanke sollen vordergründig sein“, freut sich Rolfing auf das zweite Kindergartenturnier in der EVORA ARENA.

KiGaEMAF Im Rahmen des Turniers beteiligt sich die Hammer SpVg an der bundesweiten Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“. Bei der gemeinsamen Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) sind alle Sportvereine in Deutschland aufgerufen, für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu wer¬ben, beispielweise indem sie ein alkoholfreies Sportwochenende durchführen. Mit der Aktion will die Hammer SpVg einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol demonstrieren und seine Vorbildrolle für Kinder und Jugendliche betonen. Das bedeutet: Der Verein verzichtet rund um seine Veranstaltung auf den Konsum von Alkohol. „Mit der Beteiligung an dieser Aktion wollen wir ein wirkungsvolles Zeichen setzen und dazu beitragen, insbesondere die Kinder und Jugendlichen in unserem Verein vor der Gefährdung durch Alkohol zu schützen“, erklärt Uli Rolfing. Neben Fußball erwarten die Zuschauer ein Infostand mit Informationsbroschüren und Flyern zum Umgang mit Alkohol für Er¬wachsene und Jugendliche, sowie eine alkoholfreie Cocktailbar, an der die Besucher probieren können, wie gut alkohol¬freie Durstlöscher schmecken können.

Die Laufzeit der bundesweiten Aktion ist bis Dezember 2013 geplant. Von den Initiatoren wird die Teilnahme von mehreren Tausend Sportvereinen aus ganz Deutschland erwartet. Interessierte Vereine können sich auf der Internetseite www.alkoholfrei-sport-geniessen.de informieren. Hier gibt es auch viele Ideen, Tipps und Anregungen für teilnehmende Vereine. Alkohol verursacht in Deutschland bei einer großen Zahl von Menschen schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Vor allem junge Menschen sind gefährdet. Kinder und Jugendli¬che bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und sie zu befähigen, ihr Leben ohne Suchtmittel zu bewältigen, ist deshalb eine wichtige Aufgabe für alle Erwachsenen, die Ver-antwortung für sie tragen – ob zu Hause, in der Schule oder auch im Sportverein. Gerade Trainerinnen und Trainer sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind wichtige Vorbilder für Kinder und Jugendliche. Das betrifft auch den Konsum von Alkohol. Gehen die Erwach¬senen im Verein maßvoll und verantwortungsbewusst mit Alkohol um, kann sich das auch positiv auf die jungen Vereinsmitglieder auswirken. Mit „Alkoholfrei Sport genießen“ können Sportvereine genau hier ein Zeichen setzen und ihre Vorbildrolle für Kinder und Jugendliche betonen. ur


Endspurt am Schloss Strünkede

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HSV-Coach Sven Heinze will Mission "Klassenerhalt" beim SC Westfalia Herne endgültig erfüllen

Nachdem die Punktausbeute der Hammer SpVg aus dem 1:1-Remis im Derby gegen Westfalia Rhynern am vergangenen Donnerstag noch nicht zum rechnerisch sicheren Verbleib in der Oberliga Westfalen gereicht hat, soll das absolute Minimalziel nun endgültig am Sonntag beim SC Westfalia Herne erreicht werden.

Doch auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs selbst im Falle einer Niederlage gegen den Traditionsclub aus Herne äußerst gering bliebe, will niemand im Umfeld der HSV bis zum letzten Spieltag auf die Ergebnisse der anderen Oberligisten achten müssen. Noch hat die Heinze-Elf die Dinge aber selbst in der Hand und weiß natürlich längst auch, worum es geht.

Dass die Hammer SpVg bei ihrem Vorhaben in der ABISOL-Arena auf Verteidiger Michael Kaminski verzichten muss, ist diesem kaum vorzuwerfen. Sein Foul auf Höhe der Mittellinie in der 36. Minute des Nachholspiels am Donnerstag quittierte der Unparteiische, kaum nachvollziehbar, mit einer glatt Roten Karte. Somit ist Kaminski also am Sonntag gesperrt und darf am Schloss Strünkede nur zuschauen. Gesellschaft leisten werden ihm dabei voraussichtlich der verletzte Daniel Dick sowie Oliver Glöden, der sich am Donnerstag eine Platzwunde zuzog und ausgewechselt werden musste.

Weitere verletzungsbedingte Ausfälle sind nach dem Derby allerdings nicht zu verzeichnen, denn obwohl sich der Referee mit insgesamt neun Gelben, zwei Roten und einer Gelb-Roten Karte zu einer wahren Maßnahmenflut hinreißen ließ, haben sich die Akteure beider Mannschaften nicht von der Hektik anstecken lassen. Vielmehr haben sie die Partie zwar engagiert und durchaus verbissen gespielt, dabei jedoch nie die Grenzen der in einem Stadtderby gebotenen sportlichen Härte überschritten.

Heinzes Kader verfügt zweifellos über genug Qualität, um die Ausfälle zu kompensieren. Wie so oft im Fußball, bleibt die große Unbekannte daher der Gegner am Sonntag beziehungsweise das, was dieser zu leisten im Stande ist. Auf dem 15. Platz der Tabelle steht Westfalia Herne zwar noch hinter der HSV und mit dem Rücken eng an der Wand, doch hat der SC noch ein Spiel mehr zur Verfügung als die HSV und könnte im Herner Idealfall am Saisonende an ihr vorbeigezogen sein. 19 der 30 Punkte hat die Westfalia im eigenen Stadion geholt und in der Rückrunde scheint sie besser im Tritt zu sein als in der Hinserie. Von acht Pflichtspielen in den Englischen Wochen des Mai hat Westfalias Trainer Jörg Silberbach mit seinem Team immerhin vier gewonnen. Gegen die HSV kann der SC zum letzten Herner Heimspiel dieser Oberligaspielzeit mit Bestbesetzung antreten.

Ein leichtes Spiel hat die Hammer SpVg daher sicher nicht zu erwarten. Mit einer Einstellung wie am Donnerstag gegen Rhynern, einem souveränen Schiedsrichter Tim Neubauer und der verlockenden Aussicht auf Planungssicherheit können alle Rechenspiele aber schon am Sonntag erfolgreich beendet werden. ug

Erleichterung

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LANDESLIGA HSV II schafft Klassenerhalt

HAMM • Der ganz große Jubel blieb nach dem Abpfiff aus, doch die Erleichterung war bei den Spielern der Hammer SpVg II im weiten Rund der Evora Arena deutlich zu spüren. Mit 3:0 (0:0) hatte das Team von Trainer Christian Klotz den Tabellennachbarn SC Peckeloh bezwungen und damit die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. „Eigentlich hat man bei uns bereits mit dem ersten Tor richtig gemerkt, dass der Knoten geplatzt ist“, atmete der HSV-Coach auf. „Das war einfach das Erfolgserlebnis, das wir mal wieder gebraucht hatten.“

Schon vor der Partie demonstrierten die Gastgeber, dass sie die parallel laufende Begegnung des direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt - SVA Bockum-Hövel gegen den SV Eintracht Ahaus - eigentlich nur am Rande interessiert. „Das SVA-Ergebnis war uns egal“, betonte Klotz. „Und so sind wir auch ins Spiel gegangen. Wir wollten uns endlich wieder einmal belohnen und damit zeigen, dass wir verdient in der Liga bleiben. Am Ende war der Deckel drauf, aber ohne große Freudentränen.“

Die U 23 der HSV begann die Partie hoch motiviert, drückte auf das Tempo und ließ den Gästen aus Peckeloh nur wenig Möglichkeiten, um zu Luft zu kommen. So tauchte Kevin Kocaalan bereits nach zwei Minuten gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, doch sein Schuss strich nach Vorlage von Philipp Schnettker knapp über den Winkel.

Vier Minuten später war es Sebastian Schürmann, der nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei zielte. Danach verflachte die Begegnung jedoch ein wenig. Lange Zeit ereignete sich vor beiden Toren nichts Nennenswertes mehr, ehe ein Kocalaan-Freistoß noch einmal für Aufsehen sorgte (43.).

Den zweiten Durchgang begannen die Hausherren wieder druckvoll. Doch Schnettker (50., 58.) hatte mit zwei Distanzschüssen Pech, ehe der erlösende Führungstreffer fiel (67.). Kocalaan hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, brachte den Ball als Mischung zwischen Hereingabe und Schuss vor das Tor. Schnettker irritierte den Torhüter, der den Ball schließlich selbst ins Netz boxte. „Kevin und Philipp streiten sich jetzt noch darüber, wer das Tor geschossen hat“, sagte Klotz lächelnd. Letztlich wurde der Treffer Kocaalan zugeschrieben.

Als Schnettker dann acht Minuten später auch noch aus kurzer Distanz nach einer Ecke zu seinem Treffer kam, war die Partie entschieden. Torhüter Christoph Hunnewinkel musste kurz darauf noch einmal klären (79.), dann sorgte Kocalaan nach Pass von Ismail Gemec endgültig für Ruhe (80.). „Jetzt können wir es im Training etwas lockerer angehen lassen“, freute sich Klotz über den perfekt gemachten Klassenerhalt. güna

HSV II: Hunnewinkel – Göke, Arslan, Giffey, Eckert – Fid. Jashari, Brinkwirth, Burnic, Kocaalan (81. Iscan) – S. Schürmann (57. Kampmann), Schnettker (77. Gemec)
SC Peckeloh: Schmidt – Selchert, Domaros, Matejewski, Fahrenwald, Wolter, Melhem (72. Yagir), Stüssel (79. Jäschke), Rustige, Dag, Solmaz (72. Dellbrügge)

Jochen Höfler beendet das Zittern

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20130602Hoefler

Torjäger schießt die Hammer SpVg zum 3:1 gegen Herne – und damit zum Ligaverbleib

HERNE • Ende, aus. Jochen Höfler hat mit seinen Kontertoren die letzte Ungewissheit pulverisiert. Die Hammer SpVg bleibt durch den 3:1-Sieg gegen Westfalia Herne in der Fußball-Oberliga. Erleichtert klatschten sich die Hammer nach Spielschluss ab, doch großen Jubel verkniffen sie sich. „Diese Saison war einfach verkorkst. Viel verkorkster geht es nicht“, sagte Michael Baum, der die HSV mit seinem Saisontreffer Nummer eins in Führung gebracht hatte.

Ohne Drama machte es die HSV auch in Herne nicht. Nach starker Anfangsphase mit vielen Chancen und 1:0-Führung tauchte sie bis zum Beginn der Schlussphase ab. Erst Höflers später Doppelschlag brachte die Entscheidung. „Das war sinnbildlich für uns: Wir müssen am Anfang so klar führen, aber dann machen wir Herne mit Ballverlusten stark“, sagte ein entspannter Trainer Sven Heinze, während er im Kabinengang eine Flasche Radler zugesteckt bekam, bevor die Kiste in der HSV-Kabine verschwand.

Heinze hatte sein Team im Vergleich zur Partie gegen Rhynern auf zwei Positionen umbauen müssen: Für den am Knie verletzten Innenverteidiger Sebastian Krug gab Baum an alter Wirkungsstätte sein Startelf-Comeback. Den Platz des Rot gesperrten Michael Kaminski auf der linken Abwehrseite nahm Nico Schiller ein. Oliver Glöden stand trotz der im Derby erlittenen Platzwunde auf dem Platz. Herne musste wegen eines Trauerfalls kurzfristig auf seinen Kapitän Michael Planhof verzichten.

Wie so oft in den vergangenen Wochen begannen die Hammer gut. So gut, dass sie nach nur zehn Minuten bereits mit 2:0 hätten führen müssen. Zweimal vergab Höfler – das erste Mal nach Doppelpass mit dem emsigen, aber glücklosen Victor Falk (3.) und nur eine Minute später, als er frei vorm Tor auftauchte. Das junge Herner Team konnte sich trotz Dauerbeschallung durch seine Fans aus Block B kaum befreien. In der 20. Minute fiel sie dann, die verdiente HSV-Führung: Baum stand nach einem verlängerten Schiller-Freistoß frei am Fünf-Meter-Raum und drückte den Ball mit der Sohle zum 0:1 ins Tor.

Keine zwei Minuten später verfinsterten sich die Mienen auf der Hammer Bank wieder, denn Robert Hansmann sprang nach einem Eckball am höchsten und köpfte das 1:1. Die Herner hatten nun Oberwasser, kamen immer wieder gefährlich über die Außen und hatten in Person von Marc Schröter Chancen zur Führung (34., 35.). Auf der Gegenseite trafen die Hammer, die es fast ausschließlich mit Felix Backszat über die rechte Seite versuchten, zweimal die Latte – erst Falk (28.), dann Höfler (41.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit drückten die stark abstiegsgefährdeten Gastgeber die HSV immer weiter zurück, doch klare Torchancen hatten sie genauso viele wie die HSV, nämlich gar keine. „In der zweiten Halbzeit hat man die Verkrampfung bei beiden Teams gemerkt“, meinte Sven Heinze. Das änderte sich durch einen Geniestreich des eingewechselten Michael Erzen. Der lupfte den Ball in den Lauf von Höfler, der nur noch Hernes Torwart Marcel Johns vor sich hatte. Der Hammer umkurvte ihn mühelos und schob das Leder zum 1:2 ins Netz (76.). Den nächsten Vorstoß des HSV-Torjägers wusste Christian Kaup nur durch Foul zu stoppen. Den folgenden Elfmeter schoss Ferhat Cerci aber so schwach, dass Johns ihn hielt (80.). Bevor das Zittern einsetzen konnte, schlug Höfler erneut zu, diesmal nach perfekter Vorarbeit von Cerci – 1:3 (81.).

„Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben es in den letzten Spielen verschenkt, den Klassenerhalt früher zu sichern. Heute war es wie so oft in der Rückrunde Höfi, der uns mit seiner individuellen Qualität nach vorn gebracht hat“, sagte Heinze – und gab den Spielern zwei Tage trainingsfrei. „Wir wollen jetzt gegen Ahlen noch ein schönes Derby spielen und einen Heimsieg holen. Davon hatten wir diese Saison ja nicht so viele.“ sst

SC Westfalia Herne: M. Johns – Kaya, Hansmann, Kaup, Gallus – Güler, Özbicerler – Pollasch, Ch. Johns (80. Petrovic), Krantz – Schröter (66. Tekin)
Hammer SpVg: Stiepermann – Schaffer, Baum, Harder, Schiller (83. Müller) – Backszat, Meschede (56. Dick), Glöden, Cerci – Falk (69. Erzen), Höfler
Schiedsrichter: Neubauer (Steinhagen)
Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Baum (20.), 1:1 Hansmann (22.), 1:2 Höfler (76.), 1:3 Höfler (81.)
Bes. Vorkommnis: Marcel Johns (SVW) hält Foulelfmeter von Ferhat Cerci (80.)
Gelbe Karten: Kaya, Kaup / Harder

Per Hackentor ins Finale

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DanielSchafferTDL-Header2012-2013

"Die Hacke Schaffers!"

Der sehenswerteste Treffer fiel im April im Kreis Unna-Hamm. Daniel Schaffer von der Hammer SpVg netzte per Hacke ein und überzeugte mit der filigranen Einzelleistung die Internetgemeinde. Unter www.baywa-cup.de gab es keinen Zweifel, wer den schönsten westfälischen Amateurtreffer im April erzielte.

Bastian Schweinsteiger hatte es vorgemacht. Daniel Schaffer vom Hammer Oberligisten stand ihm keinesfalls nach. In der Partie gegen den FC Gütersloh 2000 schob er den Ball nach einer Hereingabe per Hacke am herauseilenden Torwart vorbei: 1:0-Führung für die Spielvereinigung (2:2-Endstand).

Das Zaubertor wird in Kürze gleich mehrfach belohnt: Vertreter der BayWa und des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen werden einen 1.000-Euro-Gutschein für die Mannschaftskasse überreichen. Schaffer selbst erhält einen Pokal, ein adidas-Trainingstop sowie einen iPod shuffle. Der Verein erhält einen 500-Euro-Warengutschein zum Einkauf in den BayWa-Baustoffbetrieben.

Das Finalticket ist sicher, den Jahressieg hat Schaffer noch nicht in der Tasche. Wer das Tor seines Lebens schoss und den BayWa Cup 2012/2013 gewinnt, entscheidet sich in den kommenden Wochen. In wenigen Tagen startet die Jahresabstimmung.

Aktuelle Informationen gibt es laufend auch bei Facebook (https://www.facebook.com/BayWaCup) und Twitter (https://twitter.com/baywacup).

Kaderplanung 2013/2014 schreitet voran

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Hammer SpVg verpflichtet zwei neue Offensivspieler

Der Oberliga-Kader der HSV für die kommende Saison 2013/2014 nimmt Formen an. Nils Hönicke wechselt vom Oberliga-Konkurrenten Rot Weiss Ahlen zur HSV. In seiner Jugend spielte Hönicke für Union Lüdinghausen, Rot Weiss Ahlen und Preußen Münster. Der 19-Jährige spielt hauptsächlich im zentralen Mittelfeld. In der aktuellen Saison hat Hönicke 31 Spiele für RW Ahlen bestritten. Sein Vertrag bei der HSV läuft für ein Jahr.
2013tran
Außerdem kehrt Thanh-Tan Tran zur Hammer Spielvereinigung zurück. Der 24-jährige Stürmer hat sein erstes Seniorenjahr 2007/2008 bei der HSV gespielt. In der Saison 2008/2009 spielte Tran für ein Jahr beim Schottischen Inverurie Loco Works, kehrte dann nach Deutschland zurück und lief über die Stationen VfK Weddinghofen und SSV Mühlhausen-Uelzen zuletzt für die Spielvereinigung Holzwickede in der Westfalenliga auf. Der Deutsch-Vietnamese war seit Mitte 2010 bei der SV. Tran hat ebenfalls einen Einjahresvertrag unterschrieben.

Zum Abschluss ein Nachbarschaftsduell

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20130608Meschede

Oberligist Hammer SpVg empfängt RW Ahlen / Abschied für einige Spieler

HAMM • Ein bisschen fühlt es sich an wie Europa-Pokal in der Fußball-Oberliga: Wenn sich Hammer SpVg und RW Ahlen am Sonntag (15 Uhr/ Evora Arena) zum Nachbarschaftsduell treffen, können sich beide Teams noch bestens an das Hinspiel erinnern. Denn das wurde wegen des langen und harten Winters vor nicht einmal vier Wochen ausgetragen. „Dass die Hinrunde erst im Mai abgeschlossen wird, ist schon außergewöhnlich“, sagt Sven Heinze, der morgen zum vorerst letzten Mal die HSV coachen wird.

Das erste Aufeinandertreffen war aus Hammer Sicht kein sehr erfreuliches. Die Mannschaft erspielte sich in einer sehr offen geführten Begegnung Chance auf Chance, doch am Ende unterlag die HSV mit 1:2. Diese „Hinspiel- Niederlage“ (Heinze) möchte Hamm vergessen machen – auch aus einem ganz anderen Grund. Die Heimbilanz ist mit nur drei Siegen katastrophal – seltener hat nur Schlusslicht und Absteiger 1. FC Gievenbeck auf eigenem Platz gewonnen. „Es wäre schön, wenn wir bei gutem Wetter und hoffentlich ein paar hundert Zuschauern einen vierten Sieg nachlegen könnten“, sagt Heinze, dem mit dem Team in der Rückrunde nur ein Erfolg vor eigenem Publikum (3:0 gegen Westfalia Herne) gelang. In der Tabelle ist das obere Ende für die Hammer SpVg bereits erreicht. Selbst mit einem Rekordsieg über Ahlen wird sie die auf dem elften Platz stehende TSG Sprockhövel nicht mehr überflügeln können. Doch ob Elfter oder Zwölfter – das ist nach einer katastrophalen Saison ohnehin egal.

Die Mannschaft wird ein anderes Gesicht haben als die, die am Sonntag mit einem 3:1-Erfolg in Herne den Klassenerhalt perfekt machte. Heinze will den Spielern, die den Klub verlassen, Einsatzzeiten geben. „Keiner kriegt einen Einsatz geschenkt, aber ich werde sicher in allen Mannschaftsteilen Wechsel vornehmen“, kündigte der 34-Jährige an. Im Tor wird wohl Alexander Kuschmann stehen, der in der Rückrunde seinen Stammplatz an den jungen Jan-Robin-Stiepermann verlor. Jonas Brockhinke wird gegen Ahlen fehlen. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen der angeschlagenen Sebastian Krug und Rouven Meschede.

Heinze geht mit Respekt in die Partie gegen den Tabellensiebten: „Die Ahlener hauen sich weiter rein, wie schon der 4:1-Sieg über Herne zeigt. Ich gehe davon aus, dass sie das Spiel so ernst nehmen, wie wir es tun.“ RW-Mittelfeldspieler Nils Hönicke kann sich morgen schon einmal mit dem Rasen in der Evora Arena vertraut machen. Er wird in der neuen Saison für die HSV spielen. sst

Cerci-Freistoß sichert Remis

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20130609HSV-RWA

Hammer SpVg und RW Ahlen trennen sich vor 470 Zuschauern 1:1-Unentschieden

HAMM • Eigentlich ging es am letzten Spieltag der Fußball-Oberliga um nichts mehr, doch das Verteilen von Geschenken wurde im Nachbarschaftsduell zwischen der Hammer SpVg und Rot-Weiss Ahlen schon vor der Partie beendet. Da verabschiedeten die HSV-Offiziellen die scheidenden Spieler – beim folgenden 1:1 (0:0) ging es dagegen für ein Punktspiel mit Test-Charakter durchaus engagiert zur Sache.

„Ahlen war die aktivere Mannschaft“, urteilte HSV-Coach Sven Heinze nach einer nicht gerade hochklassigen, dafür aber abwechslungsreichen Partie. „Doch wir hatten sicherlich die eine oder andere Kontersituation. Doch da fehlte in der ersten Halbzeit die Präzision im letzten Pass. Und in der zweiten Halbzeit nach der Gelb-Roten Karte war es dann sehr schwierig. Deshalb können wir zufrieden sein.“ Sein Ahlener Kollege Marco Antwerpen sah es ähnlich: „Wenn man den Spielverlauf sieht, war es in der ersten Halbzeit noch recht ausgeglichen“, sagte er. „In der zweiten haben wir wesentlich besser und ruhiger nach vorne gespielt. Da sprach eigentlich alles für uns.“ Dass es am Ende nicht zum Sieg reichte, obwohl der eingewechselte Julius Richter in der 82. Minute für die Gästeführung gesorgt hatte, lag daran, dass der ebenfalls eingewechselte Ferhat Cerci noch per sehenswertem Freistoß den Ausgleich erzielte (88.).

Heinze hatte seine Ankündigung, diejenigen Akteure auflaufen zu lassen, die den Verein verlassen würden, in die Tat umgesetzt. Und so standen – abgesehen von Torhüter Alexander Kuschmann, der die HSV ebenfalls verlassen wird – mit Michael Prothmann, Dennis Krautwurst, Thomas Müller, Felix Backszat, Nico Schiller und Gianluca Greco fünf Akteure in der Startaufstellung, die dieses Gefühl im Laufe der Saison nicht regelmäßig verspüren durften. Zwar verabschiedete Geschäftsführer Uli Rolfing vor der Partie auch noch Victor Falk, doch der Stürmer kam nicht mehr zum Einsatz.

Die ungewohnte HSV-Formation kam gut in die Partie, hielt diese relativ offen. Doch dass sich die Gäste einige gute Möglichkeiten herausspielten, vermochte sie nicht zu verhindern. So hätte es nach sechs Minuten bereits 0:1 stehen müssen, als Adem Cabuk Rechtsverteidiger Thomas Müller enteilte und den Ball maßgenau zu Arda Nebi zirkelte, der jedoch aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Kuschmann scheiterte. Mitte der ersten Halbzeit gelang Innenverteidiger Rene Lindner aus wenigen Metern Entfernung nach einem Ferati-Freistoß das Kunststück, über das Tor zu zielen (19.), und auch Dellunto Wilms (22., 27.) traf nicht. Auf der anderen Seite vergab Greco die größte Möglichkeit zur HSV-Führung, als er den Ball nach Pass von Jochen Höfler über das Tor jagte (24.).

Nach der Pause hatten noch einmal Greco (52.) und der für den mit einer Knöchelverletzung ausgeschiedenen Dennis Krautwurst eingewechselte Ferhat Cerci nach maßgenauer Hereingabe von Daniel Dick per Kopf (66.) gute Einschussmöglichkeiten für die Gastgeber. Dann spielten eigentlich nur noch die Gäste, weil Schiller nach einer Attacke gegen Nebi von Schiedsrichter Kai-Marek Hintenberg die Gelb-Rote zu sehen bekam (60.) – überzogen. Kapitän Faysel hatte zwar zunächst noch Pech, dass sein Schuss nach Müller-Patzer an die Latte klatschte (80.), doch nur zwei Minuten später setzte sich Richter im Laufduell mit Dick durch und erzielte die Gästeführung. Der Jubel, den der Treffer bei den Gästen auslöste, war enorm, aber nicht von langer Dauer. Denn als Dennis Schaffer sich anschickte, allein auf das Tor zuzusteuern, riss ihn Ahlens Wilms am Trikot zu Boden. Der Unparteiische ließ es zwar bei der gelben Karte bewenden, doch Cerci zirkelte den Freistoß zum 1:1 ins lange Eck.

Ein Ergebnis, das nicht alle zufrieden stellte. „Was heißt versöhnlich“, war Innenverteidiger Michael Baum nicht zufrieden. „Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen – gerade gegen Ahlen, wo wir uns für die Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren wollten“, sagte er. „Aber das spiegelt ja auch so ein bisschen die Saison wider. Es hat leider nicht gereicht – wie so häufig.“ Am Ende wollte Baum nur noch die Saison abhaken. „So, wie sie gelaufen ist, sind wir froh, dass die Serie mit diesen Höhen und Tiefen vorbei ist – wobei es wesentlich mehr Tiefen waren“, sagte er. „Nächstes Jahr fangen wir wieder bei Null an und werden uns auch den Zielen, die wir dann haben, ein bisschen energischer widmen.“ güna

Hammer SpVg: Kuschmann – T. Müller, Baum, Prothmann, Schiller – Schaffer, Glöden, Krautwurst (42. Cerci), Backszat (75. Harder) – Höfler, Greco (69. Dick)
RW Ahlen: Hinkerohe (46. Karali) – Baumbach, Braun, Lindner, Wilms – Hönicke, Khimiri – Nebi, Ferati, Cabuk (56. Richter) – Castilla (75. Ugur) Schiedsrichter: Kai-Marek Hintenberg
Zuschauer: 470
Tore: 0:1 Richter (82.), 1:1 Cerci (88.)
Gelbe Karten: Schiller, Glöden, Cerci – Wilms
Gelb-Rot: Schiller (HSV) wegen Unsportlichkeit


Lattenkracher und Herzenswünsche

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20130610Lattenkracher

HSV-D2-Jugendlicher knackt den Jackpot des Halbzeitspiels

Pünktlich zum letzten Oberliga-Heimspiel der Saison 2012/2013 war es am Sonntag endlich soweit: Der inzwischen auf 126 Euro angewachsene Jackpot aus dem Halbzeitspiel "HSV4FANS Lattenkracher" konnte erstmals geknackt werden. D2-Mitteldfeldspieler Tim aus dem HSV-Nachwuchs gelang in der Halbzeitpause das Kunststück, mit dem Ball aus 16 Metern Entfernung von der Strafraumgrenze aus die Torlatte zu treffen.

Was bei den Senioren im Spiel also meist schmerzlich als vergebene Chance verbucht wird, führt bei Tim zu einer beachtlichen Aufstockung des Taschengeldkontos. Herzlichen Glückwunsch! Welche Pläne Tim mit dem Geld hat, konnte Fanbetreuer "Pille" bei der Übergabe vor dem HSV-Fanshop nicht herausfinden. Eltern und Trainer werden jedoch sicherlich ein paar gute Ratschläge parat haben. Fest steht dagegen bereits, dass das Halbzeitspiel in der kommenden Saison neu aufgelegt wird. Dann natürlich zunächst mit noch leerem Jackpot. Wir sind schon gespannt, wann der Kunstschuss zum nächsten Mal gelingt!

20130610Wolfgang

Herzenswunsch erfüllt

Unmittelbar nach dem letzten Heimspiel der Saison und noch vor der Dusche ließ es sich die Oberliga-Truppe dann nicht nehmen, dem gehandicapten HSV-Fan Wolfgang einen lange gehegten Herzenswunsch zu erfüllen. Wolfgang ist seit vielen Jahren glühender HSV-Anhänger und wünschte sich immer schon ganz besonders ein gemeinsames Foto mit seinen Idolen. Die Spieler ließen sich nicht lange bitten, nahmen Wolfgang mit seinem Rollstuhl in ihre Mitte und erfüllten ihm den Wunsch sehr gerne. Ferhat Cerci, Schütze des sehenswerten Freistoßtores zum 1:1-Endstand, setzte anschließend noch eins drauf und schenkte Wolfgang sein Trikot. ug

Fußballschule der Hammer SpVg in den Sommerferien 2013

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HSVJugendTraining2

Lizensierte Trainer und Oberliga-Spieler trainieren Kids

Die Fußballabteilung der Hammer SpVg richtet auch in den Sommerferien 2013 wieder eine Fußball-Ferien-Freizeit für Kinder von 6 - 14 Jahren aus, und zwar in der Zeit vom 23. – 26. Juli jeweils von 10 – 16 Uhr in der EVORA-Arena. Teilnehmen können alle interessierten Mädchen und Jungen unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit.

Die Teilnahme kostet 80 €, in denen ein Präsent und die tägliche Mittagsverpflegung im Sport-Casino an der EVORA-Arena enthalten sind. Ferner ist ein Besuch des Maximare geplant. Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle der Hammer SpVg (geschaeftsstelle@hammerspvg.de) zu richten. Das Anmeldeformular kann hier heruntergeladen werden: Zum Anmeldeformular ...

Wir bieten an:
  • Fachkundiges Training mit lizenzierten Fußballtrainern
  • Leitung: Thomas Doden und weitere lizensierte Trainer der Hammer SpVg
  • Kleine (Fußball-) Spiele
  • DFB–Fußball- und Schnupperabzeichen
  • Westfalenpferdchen
  • Tricks und Täuschungen am Ball
  • Taktische Tips in der Praxis
  • Tore schießen aus allen Lagen u. s. w.
Freizeit:
  • Schwimmen im Maximare
  • Spielplatz vor der EVORA-Arena

BayWa Cup – Tor Deines Lebens 2012/2013

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Wer schoss das Tor seines Lebens und holt sich den Jahressieg?

Jetzt gilt es. Wer von den acht Finalisten schoss das schönste Amateurtor Westfalens? Ab sofort kann bis zum 30. Juni 2013 unter www.baywa-cup.de abgestimmt werden. Zwei Frauen, zwei Jugendliche und vier Senioren konkurrieren um den „BayWa Cup - Tor Deines Lebens 2012/2013“. Nur eines ist sicher: Nach dem Doppelerfolg der VSV Wenden in den Vorjahren wird erstmals ein anderer Verein den Sieger oder die Siegerin stellen.

Traumhaft war der Start mit dem Treffer von Janis Theermann (TuS Dornberg), der es sogar in die Vorauswahl zum Tor des Monats der ARD-Sportschau schaffte. Ein technisches Sahnestück rundete die Saison ab: Daniel Schaffer von der Hammer SpVg gab den Schweinsteiger und netzte per Hackentrick ein. Dazwischen gab es viele sehenswerte Fernschüsse im Freien und unterm Hallendach, schöne Einzelleistungen und am Ende eben auch reichlich verzweifelte Torhüter.

Wer nun bei der großen Abschlussparty im Movie Park Germany in Bottrop-Kirchhellen zum Sieger gekürt wird, das entscheidet die Internetgemeinde. Folgende Finalisten stehen zur Auswahl:

Name

Verein (Kreis)

Monat

Janis Theermann

TuS Dornberg (Kreis Bielefeld)

September

Cedric Weise

TV Wiblingwerde (Kreis Lüdenscheid)

Oktober

Kristina Blinde

Ballspielverein Werther (Kreis Bielefeld)

November

Ramona Schnatmann

BSV Heeren (Kreis Unna-Hamm)

Dezember

Stefan Oerterer

SpVgg Erkenschwick (Kreis Recklinghausen)

Januar

Luka Patte

Westfalia Osterwick (Kreis Ahaus-Coesfeld)

Februar

Kariem Moussa

TuS Amelunxen (Kreis Höxter)

März

Daniel Schaffer

Hammer SpVg (Kreis Unna-Hamm)

April "Die Hacke Schaffers!"



Den Jahressieger/die Jahressiegerin erwartet ein Gutschein der Jochen Schweizer GmbH im Gesamtwert von 400 Euro. Die Mannschaft erhält den üppigen Zuschuss von 2.500 Euro für die Saisonabschlussfahrt. Und der Verein darf mit einem Warengutschein im Wert von 2.000 Euro in einem BayWa-Baustoffhandel einkaufen gehen.

Alle Finalisten, mit Ausnahme des Siegerteams, haben die Chance auf weitere Preise. Während der Siegerparty werden ein Trikotsatz sowie zehn Bälle unter den anwesenden Mannschaften verlost.

Aktuelle Informationen gibt es laufend auch bei Facebook (https://www.facebook.com/BayWaCup) und Twitter (https://twitter.com/baywacup).

HSV-A-Junioren steigen in die Westfalenliga auf

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A-Junioren-Landesliga: VfB Fichte Bielefeld - Hammer SpVg 0:5

Der Jubel kannte keine Grenzen. Direkt nach Spielschluss und dem 5:0-Erfolg beim VfB Fichte Bielefeld feierten Spieler, Trainer-Team und Fans die Rückkehr der HSV-A-Junioren in die Westfalenliga. Der Liga-Endspurt mit sechs Siegen in Folge war Garant für die Meisterschaft und den Aufstieg in die höchste westfälische Spielklasse.

Der Tabellensiebte aus Bielefeld war der erwartet schwere Gegner für die Mannschaft um HSV-Trainer Hansi Sack. In Halbzeit eins kontrollierten die HSVer zwar Ball und Gegner, kamen auch zu zahlreichen Torchancen, konnten aber vor der Pause keinen Treffer mehr erzielen. Nach gut einer Stunde Spielzeit erlöste dann Philipp Markwald die zahlreichen HSV-Anhänger mit seinem Tor zum 1:0 und führte damit seine Mannschaft auf die Erfolgsspur. Dann fielen die Tore wie reife Früchte. Innerhalb von zehn Minuten erhöhten zweimal Robin Ploczicki und erneut Philipp Markwald auf 4:0, so dass der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr geriet. Den Schlusspunkt setzte Emre Demir. In der 90. Minute erzielte er den letzten Treffer zum 5:0-Endstand.

In der vergangenen Saison noch knapp gescheitert, gelang den Schützlingen von Hansi Sack nicht nur der lang ersehnte Aufstieg, sondern mit Meisterschaft und Kreispokalerfolg auch das Double. 18 von 22 Spielen wurden gewonnen, bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 99:30. Auf die spielerische Qualität der U19-Akteure sind auch die Verantwortlichen der Senioren aufmerksam geworden. Im Laufe der Saison gaben mit Gerrit Wiff und Emre Demir zwei A-Junioren ihr Debut in der Oberliga-Mannschaft. ur

A-Junioren-Bezirksliga: Hammer SpVg II – SV Lippstadt 08 0:7

Am vergangenen Spieltag hatte das HSV-Team um Trainer Haydar Koc bereits den Klassenerhalt gesichert, so dass man gegen den bereits feststehenden Meister und Aufsteiger SV Lippstadt 08 entspannt aufspielen konnte. Der Oberliga-Nachwuchs des SVL ließ von Beginn keinen Zweifel aufkommen, wer die beste Mannschaft der Liga ist.

Im ersten Durchgang hielten die HSVer noch gut mit, obwohl sie verletzungsbedingt mit dem letzten Aufgebot antraten. Lediglich in der 34. Minute musste der gute Tim Meininghaus im Tor der Gastgeber hinter sich greifen. Der 1:0-Treffer war allerdings umstritten, da einige HSV-Spieler den Ball nicht in vollem Umfang hinter der Torlinie sahen. Nach der Halbzeitpause nutzten die Lippstädter souverän und clever ihre Torchancen und kamen letztlich zu einem 7:0 Auswärtssieg.

HSV-Trainer Koc zeigte sich keineswegs enttäuscht. „Der Sieg ist sicherlich um einige Tore zu hoch ausgefallen. Wichtig war für uns der Klassenerhalt.“ Nach der Hinserie und dem letzten Tabellenplatz hatten viele sogenannte Fußballexperten die Mannschaft bereits abgeschrieben. In der Rückrunde steigerte sich das Team von Kapitän Marvin Krause und ließ lediglich zwei Niederlagen zu. Die U18 der Hammer SpVg bleibt damit der einzige Jungjahrgang im Kreis, der überkreislich spielt. ur

SRH Hamm – Hochschule für Logistik und Wirtschaft vergibt 2 Stipendien für Mitglieder der HSV

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srh Die Hammer Spielvereinigung hat einen Kooperationsvertrag mit der SRH Hamm geschlossen. Im Rahmen des Vertrages vergibt die SRH an zwei Mitglieder der Hammer Spielvereinigung je zwei halbe Stipendien in den Bereichen Logistik, Energiewirtschaft und BWL.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist
  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
  • Fachhochschulreife (Fachabitur) oder
  • Fachgebundene Hochschulreife oder
  • Meisterprüfung
  • Fachwirt oder Fachkaufmann
  • Abschluss einer zweijährigen Fachschulausbildung
Bei Fragen hierzu richten sie Sich bitte an Herrn Hellweg von der Hochschule unter 02381/9291124 oder andre.hellweg@fh-hamm.srh.de

Bewerbungen sind bis spätestens zum 15. Juli 2013 an die Hammer SpVg 03/04 e. V., Hamm, Hauptvorstand, Postfach 15 81, 59005 Hamm, zu richten. Bewerber, die kein Stipendium erhalten, haben die Möglichkeit, für ihr Studium einen Rabatt zu erhalten. Alle Bewerber werden bis Ende Juli 2013 informiert.

Sie möchten die SRH näher kennenlernen: auf der Homepage www.fh-hamm.de bietet die Hochschule Möglichkeiten an, die Schule und deren Angebote näher kennen zu lernen.
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