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Wintereinbruch bremst Höfler aus

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20121211Hoefler

Höfler fordert größere Konstanz ein

Mit 4:0 hatte die HSV am 2. Dezember in Schermbeck triumphiert, Höfler selbst hatte den größten Anteil am Erfolg, steuerte er doch gleich drei Treffer bei. Vor allem beendete der Stürmer damit auch eine lange, persönliche Durststrecke: Nach einem Doppelpack am ersten Spieltag (beim 4:0-Sieg gegen den SC Roland) hatte es 105 lange Tage geklemmt, bis "der Knoten endlich platzte", wie Höfler selbst sagt. "Wir haben aber alle aufgeatmet", berichtet der 31-Jährige.

Aus dem Plan der "Rothosen", gegen Herne einen weiteren Sieg folgen lassen, wurde jedoch erstmal nichts: Das Heimspiel gegen die Strünkeder am Sonntag wurde kurz vorher abgesagt. Höfler: "Der Ausfall hat uns schon sehr geärgert, denn wir wollten gegen einen weiteren Gegner auf Augenhöhe unbedingt nachlegen."

Erst Konstanz, dann höhere Ansprüche
Also gilt es, das zarte Selbstbewusstseins-Pflänzchen noch ein paar Tage zu pflegen, bis es am Freitag zum Highlight beim enorm heimstarken Team von Rot Weiss Ahlen (19.30 Uhr, Wersestadion) kommt. Dort will die Hammer Mannschaft aber nicht nur den Fans der SpVg "einen schönen Jahresabschluss" (Höfler) bereiten, sondern auch etwas für's Torekonto tun. Vor dem Schermbeck-Spiel war den Lippestädtern in sechs Partien zuvor nur ein einziger Treffer vergönnt! "Die Offensive hat gelahmt", weiß Höfler aus schmerzlicher eigener Erfahrung, ist aber guten Mutes, dass diese Armut nun zu den Akten gelegt werden kann. "Wir haben im Training viel an unserem Aufbauspiel gearbeitet. Sven Heinze hat das Kurzpassspiel in den Fokus gerückt und Zug reingebracht."

Vor allem habe der Nachfolger von Spielertrainer Lars Müller aber noch einmal darauf hingewiesen, dass es im Hammer Osten bis auf Weiteres gegen den Abstieg geht. Und auch Höfler backt kleine Brötchen. "Wir haben in der bisherigen Saison noch nie vier oder fünf gute Spiele in Folge gezeigt. Erst wenn uns das gelingt, können wir andere Ansprüche anmelden", hält der Ex-Uerdinger fest. Elmar Redemann

Quelle: RevierSport

HSV-Spiel in Ahlen wurde schon abgesagt

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20121212HeinzeHAMM • Gerne hätte Sven Heinze, Trainer des Fußball-Oberligisten Hammer SpVg, mit seiner Mannschaft bis zur Winterpause noch ein paar Punkte geholt. Schließlich gibt es keine besseren Argumente, wenn Gespräche über die Zukunft anstehen. Doch nach dem ausgefallen Heimspiel gegen Herne wurde bereits Mittwochmittag die für Freitagabend (19.30 Uhr) bei Rot Weiss Ahlen geplante letzte Meisterschaftsbegegnung des Jahres abgesagt. Die HSV wird sich daher am Samstag noch zur Weihnachtsfeier treffen, anschließend den Kurzurlaub über die Feiertage antreten.

Für Heinze eine durchaus interessante Zeit, denn in den nächsten zwei Wochen wird sich klären, ob er auch noch am 5. Januar zum Trainingsauftakt im neuen Jahr die Oberliga-Mannschaft der Rot-Weißen betreuen wird. „Als ich die Aufgabe vor einiger Zeit übernommen habe, war klar, dass ich das erst einmal bis zur Winterpause machen werde, wir uns dann in Ruhe zusammen setzen werden, um zu klären, wie es weiter geht“, sagt der Coach. Wobei aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite irgendwelche Zweifel bestehen, dass die bisher recht erfolgreichen Zusammenarbeit fortgesetzt wird. Immerhin holte Heinze in seinen zwei Partien als Coach vier Punkte, die Mannschaft zeigte nach dem 0:0 bei seinem Debüt gegen Erkenschwick zuletzt beim 4:0-Erfolg in Schermbeck einen deutlichen Aufwärtstrend. „Er macht das richtig gut, und ich gehe davon aus, dass Sven Heinze auch im neuen Jahr unser Trainer sein wird“, beantwortet Fußball-Abteilungsleiter Jens Heusener die Frage, ob Heinze nun Coach oder Interimstrainer sei. Heinze selbst würde gerne über die Saison hinaus bei der HSV arbeiten. Schließlich stehen ja bald die Planungen für die kommende Saison an, die sein Vorgänger Lars Müller vorantreiben soll, der inzwischen die Aufgabe des Sportlichen Leiters übernommen hat. Schließlich macht es Sinn, wenn ein Trainer in die personellen Entscheidungen mit einbezogen wird.

Wie es sportlich im Hammer Osten nach der Pause weiter geht, es bereits festgezurrt. Zwischen den Feiertagen (26. bis 30. 12.) nimmt die HSV am Hallenfußballturnier in Heessen teil. „Ich habe den Jungs freigestellt, wer dort auflaufen will“, sagt Heinze, der aber davon ausgeht. „dass wir eine gute Truppe zusammenbekommen werden.“ Ein Trainingslager wird es im Winter nach dem Auftakt am 5. Januar nicht geben, Testspiele sind für den 27. Januar gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000, am 3. Februar bei der SpVg Beckum und am 9. Februar beim SV Herbern geplant, sofern der Oberliga-Staffelleiter an diesen Terminen keine Nachholspiele ansetzt. Dieser ließ aber bereits durchblicken, dass er den 3. Februar als mögliches Datum für den 17. Spieltag vorsehen würde, falls dieser am Wochenende komplett ausfallen sollte.

Immerhin rechnet Heinze damit, dass er die Vorbereitung mit einem dann kompletten Kader aufnehmen kann. Ferhat Cerci und Rouven Meschede, die derzeit wegen langwieriger Leistenprobleme pausieren, sollen dann zumindest wieder mit dem Lauftraining beginnen können. „Ich gehe davon aus, dass mir im neuen Jahr 22 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung stehen werden“, sagt Heinze, der laut Heusener nicht mit Verstärkungen rechnen kann. „Unser Kader ist groß genug und hat das Potenzial, die Klasse zu erhalten“, betont der Fußball-Abteilungsleiter. Der leidet nach eigener Aussage jedenfalls nicht unter einem „Realitätsverlust. Für uns geht es in der Rückrunde nur darum, möglichst schnell die nötigen Punkte zum Verbleib in der Liga zu sammeln, damit wir vernünftig und rechtzeitig die kommende Oberliga-Saison planen können. Von anderen Zielen wird bei uns vorerst auf keinen Fall geredet.“ P. Sch.

EVORA WeihnachtsCup 2012 - Fußball-Hallenturnier der Junioren

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EVORA WeihnachtsCup für Junioren startet am 27. Dezember

Nach Weihnachten startet die Hallen-Turnierserie der Hammer SpVg wieder in der Sporthalle der Friedensschule am Oberlandesgericht. Junioren-Fußball der Extraklasse bietet der EVORA WeihnachtsCup ab 27. Dezember an vier Tagen „Wir haben wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Teilnehmerfeld bekommen können. Nicht nur westfälische Traditionsvereine gehen in Hamm an den Start, sondern auch Nachwuchskicker aus der Region und Mannschaften aus unserer Stadt zeigen ihre Fußballkünste in der Halle“, freut sich HSV-Geschäftsführer Uli Rolfing auf den traditionellen Turnierreigen „zwischen den Jahren“. Die HSV-Turniere werden unterstützt von den Aktionen „alkoholfrei Sport genießen“ und „Kinder stark machen“. Die Hammer SpVg leistet damit ihren Beitrag zum Thema Suchtprävention.

In diesem Jahr möchte der Verein aus dem Hammer Osten zudem an zwei Menschen aus verschiedenen Generationen erinnern, die für den Klub großes geleistet haben. Der Siegerpokal beim E1-Turnier am 28. Dezember ist einem außergewöhnlichen Mann gewidmet. Die Politiker in Deutschland diskutieren zurzeit über ein NPD-Verbot. Die Hammer SpVg setzt ein Zeichen und erinnert mit dem neuen Pokal an das Nazi-Opfer Hugo Grünewald, der zwischen 1916 und 1919 als Vorsitzender die Geschicke des Vereins leitete und anschließend viele Jahre lang als Förderer, heute sagt man Sponsor, an der Spitze der Fußballabteilung stand. Die jüdische Familie Grünewald engagierte sich nicht nur finanziell für das Gemeinwesen in Hamm, sondern gehörte zu den ersten lokalen „Fußballpionieren“. Alle Verdienste waren vergessen als Grünewald 1942 von den Nazis nach Polen deportiert wurde und von dort nicht mehr zurückkehrte. HSV-Historiker Heinz Hilse ist es gelungen einen Nachfahren der Familie Grünewald ausfindig zu machen, der gemeinsam mit Jugendleiter Karlo Tenji den Turniersieger auszeichnen wird. Beim U13-Cup am Sonntag, 30. Dezember, erhält der Erstplatzierte den Dirk-Stichtmann-Gedächtnispokal. Die Hammer SpVg ehrt damit das langjährige Junioren-Vorstandsmitglied Dirk Stichtmann, der im Jahre 2009 viel zu früh verstorben ist.

Hier die Turniere im Einzelnen:

Donnerstag, 27.12.2012

Um 9:00 Uhr beginnt der EVORA WeihnachtsCup 2012 traditionell mit dem E2-Junioren-Turnier. Die Hammer SpVg geht mit drei Mannschaften ins Rennen und hofft den starken Konkurrenten RW Ahlen, SC Verl und Westfalia Rhynern Paroli bieten zu können. Insgesamt sind 15 Teams dabei.

Die Turnierserie setzt sich nachmittags mit dem F1-Turnier fort. 16 Mannschaften in vier Gruppen werden um den Siegerpokal streiten. Die Organisatoren sind gespannt, ob die heimischen Vereine aus Bockum-Hövel, Wiescherhöfen und Lohauserholz gegen die Nachbarn aus Ahlen, Beckum und Iserlohn mithalten können. Das Finale ist für 19:45 Uhr vorgesehen.

Freitag, 28.12.2012

Anstoß für die F2-Junioren ist bereits um 9:00 Uhr. Zwei Fünfer-Gruppen mit Vereinen aus ganz Westfalen gehen bei diesem Turnier an den Start. Die Hammer SpVg und Westfalia Rhynern, als stärkste Mannschaften der Region, werden alles geben um ins Finale zu kommen.

20 E-Junioren-Teams bilden das Teilnehmerfeld, wenn ab 14:00 Uhr um den Hugo-Grünewald-Pokal gespielt wird. Ob der Nachwuchs der Regionalligisten RW Essen und SC Wiedenbrück ihrer Favoritenrolle gerecht werden können, wird sich im Laufe des Nachmittags entscheiden. Für das Endspiel kommen sicherlich auch die Kicker aus Ahlen, Iserlohn, Dortmund-Hombruch und Lippstadt in Frage. Erstmalig dabei sind die heimischen Vertreter TuS Uentrop und Arminia Hamm.

Samstag, 29.12.2012

Ab 9:00 Uhr beginnt das Turnier für unsere Jüngsten: zehn Mini-Kicker-Mannschaften aus Hamm und Umgebung spielen um den Turniersieg. Die HSV-Trainer Andreas Knicker und Markus Schulze haben Ihre Jungs gut auf die Spiele vorbereitet. Bei den G-Junioren zählt allerdings das Prinzip „Erlebnisfußball statt Ergebnisfußball“. So werden nach dem Endspiel zehn Siegerteams mit Erinnerungsmedaillen ausgezeichnet.

Nachmittags greift dann der jüngere D-Junioren-Jahrgang ins Turniergeschehen ein. Ab 13:00 Uhr starten 20 Mannschaften in vier Gruppen. Bei diesem sportlich hochwertigem Wettbewerb ist kein Favorit auszumachen. Dennoch werden die beiden Mannschaften des Gastgebers alles geben, um die Endrunde zu erreichen. Die weiteste Anfahrt haben die SpVgg. Vreden (von der holländischen Grenze) und die Sportfreunde Warburg aus dem östlichen Westfalen.

Sonntag, 30.12.2012

Höhepunkt des viertägigen Hallenspektakels ist das U13-Turnier. Auch hier gehen namhafte Vereine an den Start, die alle in den höchsten Ligen spielen. Der Delbrücker SC wird es schwer haben seinen Titel zu verteidigen. Der Profinachwuchs vom SC Paderborn 07 und VfL Osnabrück sowie die D-Junioren aus Wattenscheid, Erkenschwick, Oberhausen und Wiedenbrück werden neben dem Gastgeber alles daran setzen das Endspiel zu erreichen. Vier Fünfergruppen spielen ab 9:00 Uhr um den Dirk-Stichtmann-Gedächtnispokal.

Die Hammer SpVg wird wieder viele fußballinteressierte Kinder und Eltern begrüßen können. Die Cafeteria bietet einige Leckereien und Köstlichkeiten, so dass sich ein Besuch in der Friedensschule allemal lohnen wird. ur

Turnierbestimmungen                    Anfahrtsbeschreibung

Alles Spielpläne des EVORA WeihnachtsCup 2012 als PDF:


Die Gedanken sind positiv

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20121221Heinze

Heinze und Müller zunächst nur bis zum Saisonende bei der HSV

HAMM • Sie stellen gemeinsam die Mannschaft für die Spielzeit 2013/2014 zusammen, sind aber zunächst beide nur bis zum Saisonende beim Fußball-Oberligisten Hammer SpVg im Amt. Trainer Sven Heinze und der Sportliche Leiter Lars Müller haben mit der Entscheidung der Verantwortlichen aber keine Probleme und nehmen diese Herausforderung gerne an.

20121221Mueller„Ich denke immer positiv und hoffe, dass wir gemeinsam so gute Arbeit leisten, dass wir auch in der kommenden Saison die Früchte unserer Arbeit ernten dürfen“, sagt Lars Müller, der vor einigen Wochen als Trainer beurlaubt und nur einige Tage später mit der neuen Aufgabe als Sportlicher Leiter beauftragt wurde. Er war jetzt auch an den Gesprächen mit Coach Heinze beteiligt, dessen Trainer-Engagement zunächst nur bis zur Winterpause geplant war. „Wir hätten zwar noch gerne die beiden Spiele gesehen, die leider den Platzverhältnissen zum Opfer fielen, doch war die Tendenz in den Begegnungen unter Sven ohne Gegentor mit einem Unentschieden gegen Erkenschwick und dem klaren 4:0-Auswärtssieg in Schermbeck positiv“, begründet HSV-Fußball-Abteilungsleiter Jens Heusener die Entscheidung, die Bewährungsfrist für Heinze zunächst einmal bis zum Saisonende zu verlängern. „Alles hängt natürlich von den Ergebnissen ab. Sind die positiv, könnte das Engagement länger dauern“, sagt Heusener. „Mein persönlicher Wunsch ist es, dass auf diesen wichtigen Positionen in der Abteilung endlich einmal Kontinuität herrscht. Damit beziehe ich auch Lars Müller mit ein, weil wir als Team einfach gut funktionieren.“

Auch Heinze selbst ist mit der jetzt abgesegneten befristeten Lösung nicht unzufrieden. „Es ist doch nicht ungewöhnlich in diesem Geschäft, dass ein Verein erst einmal vorsichtig ist. Für mich besteht aber die Option, dass ich hier länger arbeiten kann. Dass dafür die Ergebnisse stimmen müssen, ist völlig normal.“

Ähnlich gelassen nimmt Lars Müller diese etwas ungewöhnliche Situation an. „Wir werden die kommende Saison gemeinsam planen. Klar, dass da auch der aktuelle Trainer mit eingebunden ist. Ich gehe davon aus, dass wir das so gut machen werden, dass der Verein zufrieden ist. Und dann dürften wir auch in der nächsten Spielzeit noch in der Verantwortung stehen. Das ist jedenfalls unser gemeinsames Ziel.“

Bis zum 5. Januar werden die Akteure der Hammer SpVg den Winterurlaub genießen. Dann wird Sven Heinze mit dem Team das Training wieder aufnehmen. Personelle Veränderungen im Kader von außen sind nicht vorgesehen. Lediglich Jonas Brockhinke aus der U23- Mannschaft wird die Vorbereitung mitbestreiten. „Er hat sich zuletzt positiv entwickelt und gute Leistungen gezeigt, sich deshalb diese Chance verdient“, sagt Heinze. Wie Abteilungsleiter Heusener bestätigt, soll in den kommenden Wochen die zweite Mannschaft personell verstärkt werden. „Wir wollen damit unbedingt die Landesliga halten.“ P. Sch.

Neunter Titel für die HSV

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HALLENFUSSBALL Finalsieg über Wiescherhöfen in proppenvoller Sachsenhalle

HAMM • Gut war das Anton-Rehbein-Turnier an allen Spieltagen besucht, doch am Endspieltag platzte die Heessener Sachsenhalle mit über 550 Zuschauern aus allen Nähten. Prächtige Stimmung also für die Finalpartien. Am Ende holte sich die Hammer SpVg, die mit vielen Akteuren aus dem Oberliga-Kader angetreten war, ihren mittlerweile schon neunten Titel bei der 35. Auflage durch ein 6:3-Finalsieg gegen den TuS Wiescherhöfen, Dritter wurde der erstmals eingeladene TSC Hamm vor dem SVA Bockum-Hövel.

1. Halbfinale: SVA Bockum-Hövel – TuS Wiescherhöfen 1:2 (0:1).
Bereits in der zweiten Minute ließ Dennis Steinke Julian Bergholz ins Leere laufen und brachte den TuS Wiescherhöfen mit einem Schuss ins kurze Eck mit 1:0 in Führung. Danach neutralisierten sich beide Teams, so dass es wenige klare Chancen gab. Nach einem Foul von Wiescherhöfens Sven Pahnreck an Benjamin Döbber agierte der SVA in Überzahl, doch dem Landesligisten gelang trotz guter Möglichkeiten in dieser Phase kein Treffer. Mit der Fußspitze sorgte Andrei Lorengel für das 2:0 (14.), das Anschlusstor von Marc-Andre Wohlrath kam für den Bockum-Höveler Landesligisten zu spät (18.).

2. Halbfinale: TSC Hamm – Hammer SpVg 3:4 (1:2).
Der TSC war zu Beginn die gefälligere Mannschaft mit den besseren Szenen vor dem gegnerischen Tor, aber Dennis Krautwurst nutzte gleich die erste HSV-Chance (7.). Nach einem Sololauf über das gesamte Feld glich Abdullah Sahin zum 1:1 aus (9.), doch noch vor dem Wechsel schloss Robin Giersch eine schöne Kombination der HSV ab (10.). Deniz Polat egalisierte zwar erneut für den TSC Hamm (11.), im Gegenzug brachte Gianluca Greco jedoch die Hammer SpVg wieder in Führung (12.). Greco sorgte auch für das 2:4, ehe Ercan Taymaz nach einem schlechten Wechsel der Hammer noch der 3:4-Anschluss gelang (19.). Der Ausgleich gelang dem Bezirksligisten allerdings nicht mehr.

Spiel um Platz drei: SVA Bockum-Hövel – TSC Hamm 6:7 n. N. (4:4, 0:2).
Ein wenig war im Match um den dritten Rang schon die Luft heraus. Dennoch ging der Türkische SC früh durch einen Treffer aus spitzem Winkel von Mustapha Akyüz (4.) und ein Abstaubertor von Ersin Sen (4.) mit 2:0 in Führung. Der SVA Bockum-Hövel zeigte Moral und kam nach einem Konter durch Markus Löwen zum Anschluss (11.). Eine Minute später schoss Benjamin Döbber zum 2:2 ein, aber der TSC lag durch ein schönes Tor von Abdullah Sahin wieder in Front (14.). Nach starkem Einsatz von Bünyamin Uysal war Hendrik Kunz zur Stelle und markierte das 3:3 (18.). Im Neunmeterschießen setzte sich der Türkische SC nach einigen missglückten Versuchen auf beiden Seiten mit 7:6 durch.

Finale: TuS Wiescherhöfen – Hammer SpVg 3:5 (1:3).
Das Endspiel, das über zweimal 15 Minuten ging, begannen beide Mannschaften verhalten. Dann rollte der Ball bei der HSV, die durch Felix Backszat (7.), Gianluca Greco (8.) und Nico Schiller (11.) mit 0:3 in Führung ging. Zwar wurde der TuS stärker und verkürzte durch Julian Rohlmann (13.), doch Dennis Krautwurst sorgte für das 4:1 (19.). Die Grün-Weißen kamen durch Alfred Koschel (20.) erneut heran, aber wieder stellte die HSV durch Backszat den alten Abstand her (23.). Jan Behnke erzielte noch das 5:3 (25.), doch Krautwurst machte den 6:3-Sieg der HSV perfekt (30.), die damit erstmals seit 2008 wieder in der Sachsenhalle triumphierte.

Beste Torschützen wurden Andrei Lorengel und Alfred Koschel vom TuS Wiescherhöfen mit jeweils sieben Treffern. Zum stärksten Torhüter des Turniers wurde Ibrahim Surimann vom TSC Hamm vom Veranstalter gewählt, der seinem Team mehrfach mit glänzenden Paraden Gegentore ersparte.

Bei den Alten Herren gewann mit dem Hammer SC das konstantestes Team das Turnier. In der Vorrunde bereits ungeschlagen fuhr der HSC erst im Halbfinale einen 5:3-Sieg über den TSC Hamm ein, um dann im Endspiel mit 2:1 über Westfalia Rhynern die Oberhand zu behalten. Rang drei sicherte sich der Türkische SC mit einem 4:3 gegen den gastgebenden SVE Heessen. Erfolgreichster Torschütze bei den Alten Herren wurde Marc Woda (Hammer SC) mit neun Treffern. Zum besten Schlussmann wurde Rhynerns Marc Bäuerle gewählt. St


EVORA WeihnachtsCup 2012

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weihnachtscup2012pokal

Vier Tage Junioren-Fußball vom Feinsten bei der Hammer SpVg

Junioren-Fußball der Extraklasse bot der EVORA WeihnachtsCup der Hammer SpVg „zwischen den Jahren“ in der Sporthalle der Friedensschule. Der viertägige Turnierreigen endete am vergangenen Sonntag mit dem U13-Cup um den Dirk-Stichtmann-Gedächtnispokal. Die Hammer SpVg ehrte damit den verstorbenen, langjährigen Jugendtrainer und Vorstandsmitglied. Zum sportlichen Höhepunkt der Turnierserie waren zwanzig namhafte Vereine angetreten, die alle in den höchsten Ligen spielen.

weihnachtscup2012U13RW Oberhausen, der Delbrücker SC, als Titelverteidiger, sowie der Profinachwuchs vom SC Paderborn 07 und VfL Osnabrück gingen als Favoriten ins Rennen. Als verdienter Sieger nahm jedoch die SG Wattenscheid 09 den Wanderpokal aus den Händen von HSV-Jugendleiter Karlo Tenji entgegen. Ohne Punktverlust und mit nur einem Gegentor war die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet das Maß aller Dinge. In einem spannenden Finale konnte der SC Wiedenbrück lange Zeit mithalten, unterlag aber knapp mit 1:0. Der SC Münster 08 sicherte sich mit einem 4:0-Sieg gegen den TSC Eintracht Dortmund Platz drei. Die Münsteraner hatten in einer kuriosen Zwischenrunde die besten Nerven. Nachdem alle drei Spiele der Zwischenrundengruppe E 1:1 endeten, musste ein dreifaches Neunmeterschießen die Entscheidung über die Halbfinalteilnahme bringen.

Wie schon in den Vortagen freuten sich die Organisatoren des EVORA WeihnachtsCups über eine gut gefüllte Halle und Fußballsport auf hohem Niveau. Zahlreiche Scouts von Bundesligavereinen konnten sich von den starken Leistungen der elf- und zwölfjährigen Kicker überzeugen. „Wir haben vier schöne, aber anstrengende Tage hinter uns und interessante Spiele mit vielen Toren gesehen. Ich hoffe, im nächsten Jahr sind wieder alle dabei“, zog Turnierleiter Thomas Trahe eine positive Bilanz. Bei sieben Junioren-Turnieren an vier Tagen waren 93 Mannschaften – nur zwei Vereine sind nicht erschienen – zu Gast bei der Hammer SpVg.

weihnachtscup2012f2Zum Auftakt am 27.12. besiegte die E2 von Westfalia Rhynern im Vormittagsturnier den Gastgeber. Nachmittags drehten die HSVer dann den Spieß um und gewannen das Endspiel im F1-Wettbewerb gegen den Konkurrenten aus dem Hammer Süden im Neunmeterschießen. RW Ahlen belegte hier den dritten Platz. Einen weiteren Erfolg konnte die Hammer SpVg einen Tag später beim Turnier des jüngeren F-Junioren-Jahrgangs verbuchen. Im Finale wurde der Nachwuchs des SV Wanne 11 knapp mit 3:2 bezwungen. Die weiteren Plätze belegten der TuS Uentrop und der TuS Lohauserholz.

weihnachtscup2012e1Zwanzig E-Junioren-Teams bildeten das Teilnehmerfeld für das E1-Turnier um den Hugo-Grünewald-Pokal. Die HSV-Fußballabteilung erinnerte damit an den jüdischen Kaufmann, der Mitgründer des Vereins war und lange Zeit die Geschicke der Hammer SpVg leitete. Alle Verdienste waren vergessen als Grünewald 1942 von den Nazis nach Polen deportiert wurde und von dort nicht mehr zurückkehrte. Favorit RW Essen scheiterte bereits in der Vorrunde, so war der Weg frei für den SV Lippstadt 08, der im Endspiel den Lüner SV mit 3:0 besiegte. Der Regionalliga-Nachwuchs des SC Wiedenbrück gewann das Spiel um Platz drei gegen den FC Iserlohn. Das Mini-Kicker-Turnier am Samstag wurde unterstützt von den Aktionen „alkoholfrei Sport genießen“ und „Kinder stark machen“. Die Hammer SpVg leistete damit ihren Beitrag zum Thema Suchtprävention. Für die jüngsten Fußballer aus Hamm und Umgebung zählte allerdings das Prinzip „Erlebnisfußball statt Ergebnisfußball“. So wurden nach dem Endspiel, hier gewann der SSV Buer gegen die Hammer SpVg, zehn Siegerteams mit Erinnerungsmedaillen ausgezeichnet.

Nachmittags griffen dann die D2-Junioren ins Turniergeschehen ein. Die weiteste Anfahrt hatten die SF Warburg aus dem östlichen Westfalen sowie die SpVgg. Vreden von der holländischen Grenze, die bei diesem sportlich hochwertigen Wettbewerb den vierten Rang belegte und nur knapp mit 0:2 der Hammer SpVg unterlag. Im Endspiel wurde der Turniergewinner erst im Neunmeterschießen ermittelt. Der Hombrucher SV, trainiert vom ehemaligen Bundesligaprofi Knut Reinhardt, sicherte sich den Siegerpokal, Zweiter wurde der FC Iserlohn.

„Der EVORA-WeihnachtsCup 2012 war wieder ein großer Erfolg für die Hammer SpVg“, freute sich Karlo Tenji, verantwortlich für die HSV-Junioren, nach dem Hallen-Spektakel. „Herzlichen Dank an die Organisatoren und die vielen Helfer“. Insbesondere das Catering-Team um Nicole Trahe hatte wieder ganze Arbeit geleistet und die zahlreichen Aktiven und Zuschauer mit mehr als 1.000 Brötchen, 100 Liter Waffelteig und vielen anderen Köstlichkeiten versorgt. ur

Mehr Dominanz zeigen

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HSV-Trainer Heinze will seine Mannschaft fußballerisch weiterentwickeln

HAMM • Alles wie immer? Für Sven Heinze im Grunde schon. Der langjährige Trainer im Jugendbereich und bei der Reserve der Hammer SpVg startet am Samstag um 11 Uhr im Hammer Osten seine erste Vorbereitung mit der prestigeträchtigen ersten Mannschaft. „Am Trainingsphilosophischen und am -aufbau ändert sich nicht viel“, sagt er ruhig und geht auch gelassen in die Rückrunde, in der sein Team um den Klassenerhalt in der Fußball-Oberliga kämpft und er sich für seine Weiterbeschäftigung nach Saisonende empfehlen möchte.

„Unser primäres Ziel ist es, uns von unten zu lösen. Wer die Tabelle sieht, weiß, dass es verdammt eng ist. Wir wollen uns Abstand verschaffen, so schnell wie möglich“, sagt Heinze, der am 12. November das Traineramt von seinem jetzigen Sportlichen Leiter Lars Müller übernahm, seitdem aber nur zwei Begegnungen (vier Punkte) absolviert hat. Als Elfter hat die HSV zwar fünf Mannschaften zwischen sich und die Abstiegsplätze gebracht, aber lediglich drei Zähler. Die gesicherten Regionen strebt Heinze also an. „Ich möchte auch sehen, dass wir uns fußballerisch weiterentwickeln. Dann bin ich überzeugt, dass sich der Erfolg einstellt“, sagt der 34-Jährige und fügt gleich hinzu: „Wir sind aber nicht so vermessen, zu sagen, dass wir jetzt durchmarschieren.“

Für Heinze ist „taktische Disziplin unabdingbar – vor allem im Defensivverhalten“. Die HSV-Abwehr zählte in der Hinrunde zu den besten in der Liga, nun will der neue Coach auch in der Offensive (nur magere 16 Tore) ansetzen. „Die Mannschaft soll dominieren, dem Gegner das eigene Spiel aufdrücken“, erklärt Heinze, worauf er in der Vorbereitung bis zum Auftakt am 10. Februar gegen Herne Wert legen wird. „Diese Prozesse brauchen Zeit. Daher bin ich froh die paar Wochen zu haben“, sagt Heinze, der für den 27. Januar ein Testspiel gegen den Regionalligisten SC Wiedenbrück und am 2. Februar ein Kräftemessen mit Landesligist SpVg Beckum vereinbart hat.

Das in der Hinserie zeitweise gar überfüllte Lazarett der HSV hat sich fast endgültig gelichtet. Lediglich Ferhat Cerci wird den Trainingsauftakt nicht bestreiten, sondern sich in den nächsten Tagen die Mandeln entfernen lassen, die ihm oft zu schaffen machten. Heinze hofft, dass vielleicht auch die vielen muskulären Probleme des Stürmers hier ihre Ursache haben könnten. Danach soll Cerci wieder voll einsteigen. Rouven Meschede wird zunächst beim Laufen testen, wie belastbar seine Adduktoren sind. Dennis Krautwurst hat eine Bänderdehnung im Sprunggelenk vom SVE-Hallenturnier davongetragen, wird nicht alles mitmachen. Dafür rückt Jonas Brockhinke aus der Reserve auf (der WA berichtete). „Ich will sehen, wie er sich gegen Oberliga-Spieler behauptet“, so Heinze, der am Ende der Vorbereitung entscheiden will, ob der 19-Jährige dauerhaft zum ansonsten unveränderten Kader der Ersten gehören wird oder nicht. bob

HSV vereinbart zwei weitere Testspiele

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hsv-logo-testspielHammer SpVg testet gegen die SSVg Velbert und den TuS Wiescherhöfen

Am Samstag, 12. Januar 2013, empfängt die HSV die Sport- und Spielvereinigung Velbert in der EVORA Arena. Die Gäste aus dem nordrheinischen Velbert sind aktuell 14. der Regionalliga-West. Anstoß des Testspiels ist um 14.30 Uhr. Der Eintritt kostet 4,- Euro, ermäßigt 2,- Euro. VIP- & Dauerkarten gelten auch für das Testspiel.

Am Montag, 14. Januar 2013, tritt die HSV dann bereits zum nächsten Testspiel beim Bezirksligisten TuS Wiescherhöfen an. Anstoß der Partie ist um 19.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des TuS an der Wielandstraße 41 in 59077 Hamm.

Hamms Fußballvereine messen sich unter dem Hallendach

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Hammer SpVg freut sich über komplettes Turnierfeld in der Maxipark-Arena

Die Hammer SpVg richtet zum 17. Mal das Hammer Hallenmasters um den Karl-Siebert-Gedächtnispokal aus. Fans dürfen sich am Januar-Wochenende 19./20.01.2013) auf alle Hammer Fußballvereine freuen. Alle 22 Clubs haben zugesagt und kommen wohl mit ihrer ersten Mannschaft. Dabei setzt die HSV auf Bewährtes: die Helfer bauen erneut eine Vollbande auf in der Maxipark-Arena auf, damit die Geschwindigkeit des Spiels auch im dritten Jahr hoch bleibt. Das Hallenmasters powered by Magnus Immobilien erstreckt sich wieder über zwei Tage mit insgesamt 64 Spielen.

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Spielplan Samstag
Am ersten Tag treten 15 erste Mannschaften der Hammer Fußballvereine, die in der Kreisliga C bis Kreisliga A spielen, in drei Qualifikationsgruppen gegeneinander an. In der Stadtwerke-Hamm-Gruppe 1 messen sich die A-Ligisten 1. FC Pelkum, die Sportfreunde Bockum, Westfalia Bockum-Hövel und die beiden C-Ligisten Yunus Emre HSV und der SSV Hamm.

Die im:puls-Gruppe 2 setzt sich aus dem BV 09 Hamm, TuS Uentrop (beide Kreisliga A), den beiden Mannschaften der Kreisliga B, Hammer SC 08 und TuS Germania Hamm sowie dem C-Liga-Team von Birlik Herringen zusammen.

MAXXGym-Vorrundengruppe 3 besteht aus dem SVE Heessen, VfL Mark, SKC Maroc Hamm, SC Arminia Hamm und der SG Isenbeck. Es ziehen die drei Gruppensieger und der beste Gruppenzweite ins Halbfinale ein, um die Plätze eins bis vier auszuspielen. Außerdem treten der zweit- und drittbeste Gruppenzweite gegeneinander an, um den fünften Qualifikanten für den Finaltag zu ermitteln. Die Spielzeit am Samstag beträgt bei allen Partien 1x10 Minuten.

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Spielplan Sonntag
Am Finaltag greifen dann auch die sieben überkreislich-spielenden Seniorenmannschaften ins Turnier ein. In der Magnus-Immobilien-Gruppe A ist Westfalia Rhynern als aktuell ligenhöchste und beste Mannschaft aus Hamm an Position eins gesetzt. Dazu kommen die Bezirksligisten Türkischer SC Hamm und TuS Wiescherhöfen und der fünfte des Qualifikationsturnieres.

In der Handelshof-Gruppe B am Sonntag sind die Hammer Spielvereinigung und der TuS Lohauserholz fest dabei. Aufgefüllt wird die Gruppe mit dem Sieger des Kreisligaturnieres und der viertplatzierten Mannschaft.

In der Hagemann & Partner-Gruppe C spielen der SVA Bockum-Hövel aus der Landesliga, sowie der Bezirksligist SvF Herringen zusammen mit dem Zweiten und dem Dritten des Qualifikationsturnieres.

Somit spielen erneut zwölf Teams in drei Vierergruppen gegeneinander. Die zwei gruppenbesten Teams, sowie die beiden besten Gruppendritten bilden die Viertelfinalpaarungen. Ab hier wird im KO-System bis zum Finale gespielt, dass um 19.05 Uhr angepfiffen wird und 1x15 Minuten dauert. Die Gruppenspiele dauern 1x12 Minuten.

Beginn des 17. Karl-Siebert-Gedächtnispokals ist am Samstag, 19. Januar um 12.00 Uhr. Das erste Spiel am Finaltag wird um 11.00 Uhr angepfiffen. Der Eintritt beträgt pro Turniertag 5 Euro, ermäßigt drei Euro.

HSV bestreitet das erste Testspiel des neuen Jahres

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Gegner des Fußball-Oberligisten in der Evora Arena ist am Samstag Regionalligist SSVg. Velbert

HAMM • Seit genau einer Woche befindet sich Fußball-Oberligist Hammer SpVg wieder im Training – und bestreitet bereits am heutigen Samstag um 14.30 Uhr in der heimischen Evora Arena das erste Testspiel des neuen Jahres gegen den klassenhöheren Regionalligisten SSVg. Velbert. „Die Partie kommt mir sehr gelegen“, sagt HSV-Coach Sven Heinze – und erklärt auch gleich: „Da kann ich genau sehen, woran es hapert und welche Dinge wir im Training noch besser einstudieren müssen.“

Bislang stand im Rahmen der Übungseinheiten aber vor allem die Fitness im Vordergrund. „Es geht darum, die Basics zu erarbeiten“, erklärt Heinze, fügt aber gleichzeitig hinzu: „Taktisch und spieltechnisch haben wir allerdings auch schon etwas gemacht, aber eben nur ein bisschen.“

Gegen die Gäste aus Velbert, die im vergangenen Sommer den Sprung in die Regionalliga geschafft hatten, will der HSV-Coach alle gesunden Akteure ähnlich lange einsetzen. „Die wenigsten Jungs sollen über die volle Distanz spielen. Die meisten werden eine Halbzeit auflaufen“, verrät Heinze, der jedoch einmal mehr eine Reihe an Ausfälle zu verkraften hat.

So musste sich Ferhat Cerci einer Mandeloperation unterziehen und steht zehn Tage lang nicht zur Verfügung. Rouven Meschede, der genauso wie Cerci fast in der kompletten Hinrunde aussetzen musste, befindet sich wieder im Lauftraining, ein Einsatz käme für ihn aber zu früh. Gleiches gilt für Carsten Sichler, der nach seinem Kreuzbandriss und der anschließenden Operation langsam wieder den Anschluss findet. „Carsten hat aus beruflichen Gründen diese Woche kaum trainiert“, erläutert Heinze, warum Sichler noch nicht auflaufen wird. Zudem befindet sich Dennis Buschening im Urlaub. Dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Thomas Müller, Jochen Höfler und Michael Erzen, die nach einer Grippe allesamt diese Woche flach gelegen haben. „16, 17 fitte Spieler haben wir aber trotzdem“, so Heinze. –pad

Noch keine Gewissheit

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Sichler muss sich bis Freitag gedulden / HSV heute gegen ASC Dortmund

HAMM • Eigentlich wollte Sven Heinze heute Abend im Testspiel gegen den Westfalenligisten ASC Dortmund nur noch ein bisschen Feinjustierung betreiben. Doch nach der Knieverletzung von Carsten Sichler, der sich wahrscheinlich erneut das Kreuzband gerissen hat, hat der Coach des Fußball-Oberligisten Hammer SpVg die Partie (Anstoß 19.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz der Evora Arena unter ganz andere Gesichtspunkte gestellt.

„Einerseits wollen wir uns natürlich im Hinblick auf das erste Meisterschaftsspiel des Jahres am Sonntag gegen Westfalia Herne einspielen, denn diese Partie ist die Generalprobe für die Meisterschaft. Andererseits müssen wir jetzt schauen, wie wir den Ausfall von Carsten auffangen und wie wir umstellen“, erklärt Heinze.

Sichler, der für die Rückrunde im rechten offensiven Mittelfeld bei der HSV fest eingeplant war, war gestern zur Erstuntersuchung im Krankenhaus, nachdem er sich am Sonntag im Testspiel bei der SpVg Beckum erneut am Knie verletzt hatte. „Vom Gefühl her ist es ähnlich wie bei meinem ersten Kreuzbandriss“, erinnert sich der 27-Jährige an die schwere Verletzung, die er sich Anfang März des vergangenen Jahres im rechten Knie während des Trainings zugezogen hatte. „Der Arzt meinte aber, es könnte auch nur ein Anriss oder ein Riss des Außenbandes sein“, fügt Sichler hinzu. Endgültig Gewissheit wird er am Freitag haben, wenn eine Magnet- Resonanz-Tomographie (MRT)-Untersuchung erfolgt. „Das ist echt richtig bitter“, sagt er. Dabei war er mit großen Hoffnungen ins neue Jahr gestartet. Nachdem er sich durch die Reha und das Aufbautraining gequält hatte, war er wieder zur Mannschaft gestoßen und schien auf dem besten Wege, sich seinen Stammplatz zurückzuerobern. „Wenn am Ende des vergangenen Jahres nicht die beiden letzten Spiele ausgefallen wären, hätte ich ihn schon da eingesetzt. Für Sonntag gegen Herne hatte ich Carsten fest eingeplant“, hatte auch Heinze den Offensivspieler schon längst wieder auf seiner Rechnung. Umso tragischer ist es nun, dass sich Sichler erneut am Knie verletzt hat und wiederum für ein halbes Jahr auszufallen droht. „Ich hatte in meiner Karriere auch diverse Knieverletzungen. Daher weiß ich, wie schwer es ist, sich zurückzukämpfen und dann so einen erneuten Rückschlag zu verkraften“, zeigt der HSV-Coach großes Verständnis für die Stimmungslage seines Schützlings.

Dennoch ist Heinze darum bemüht, die Mannschaft für die Partie gegen Herne einzustimmen. Dies ist allerdings ein nicht unbedingt leichtes Unterfangen, denn nach der Verletzung von Sichler und dem Wechsel von Dennis Buschening Richtung Thailand fehlen der HSV offensive Außenspieler. „In der Zentrale wie Innenverteidigung, defesives Mittelfeld und im Sturm sind wir überall doppelt besetzt. Nur auf den Außenpositionen nicht“, beklagt sich Heinze, der mit Nico Schiller, Philipp Schnettker und Jonas Brockhinke nur noch drei gelernte offensive Außenspieler zur Verfügung hat. Zudem können auch Daniel Schaffer und Felix Backszat diese Position bekleiden. „Wir müssen jetzt überlegen, ob wir Carsten eins zu eins ersetzen oder ob wir das System umstellen“, erklärt Heinze, der daher verschiedene Möglichkeiten ausprobieren will. So schwebt ihm vor, mir vier Mittelfeldspielern und zwei Angreifern agieren zu lassen. „Es werdenauf jeden Fall Spieler auf Positionen zum Einsatz kommen, auf denen sie sonst nicht so oft auflaufen“, so Heinze. –pad

Zu viele Chancen vergeben

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Oberligist HSV verliert den letzten Test gegen ASC Dortmund 0:1

HAMM • Die Leistung stimmte, nur das Ergebnis nicht. Fußball- Oberligist Hammer SpVg verlor gestern Abend auf dem Kunstrasenplatz der Evora-Arena das letzte Testspiel gegen den Westfalenligisten ASC 09 Dortmund mit 0:1 (0:0).

„Wir haben 50 bis 60 Minuten lang richtig guten Fußball gespielt, dabei aber sieben bis acht hochkarätige Chancen ausgelassen. Das ist bitter, und deswegen kann ich nicht zufrieden sein“, meinte Trainer Sven Heinze nach dem Schlusspfiff. „Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn wir uns für Herne schon etwas eingeschossen hätten.“ Am kommenden Sonntag empfangen die Rot-Weißen zum ersten Punktspiel des Jahres die Westfalia aus Herne im Hammer Osten, sofern es die Platzverhältnisse zulassen. „Ich hoffe, dass gespielt werden kann“, sagte Heinze, der seine Mannschaft auch in den nächsten Tagen intensiv vorbereiten wird.

Gegen den Aplerbecker Sportclub setzte er 16 Feldspieler und zwei Torhüter ein. Der Coach nutzte die Gelegenheit, einige Dinge auszuprobieren. Vor allem ging es darum, den Ausfall von Carsten Sichler, der sich vermutlich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, zu kompensieren. In der ersten Hälfte spielte Felix Backszat, nach der Pause Daniel Schaffer auf der rechten Außenposition im Mittelfeld. Ob das auch die Lösung für den Auftakt gegen Herne sein wird, ließ der HSV-Trainer offen. Erfreulich mit Blick auf den Punktestart, dass nach seiner Pause wegen des grippalen Infekts auch Oliver Glöden wieder einige Zeit mitwirken konnte.

Die Hammer SpVg war von Beginn an die dominierende Mannschaft. „Das sah richtig gut aus“, meinte Heinze, der vor allem darüber erfreut war, wie die großen Chancen herausgespielt wurden. Doch Jochen Höfler, Dennis Krautwurst, Nico Schiller oder Felix Backszat ließen die besten Möglichkeiten vor der Pause aus. „Wir hätten auf Grund der Überlegenheit und der zahlreichen Chancen zur Halbzeit bereits mit drei oder vier Toren führen müssen“, ärgerte sich Heinze über die mangelhafte Chancenverwertung.

Das änderte sich auch nach der Pause nicht, als erneut Höfler und Backszat aus aussichtsreicher Position den Ball nicht im Dortmunder Netz unterbrachten. In der letzten halben Stunde setzte dann der große Schneefall im Hammer Osten ein, und der Schiedsrichter überlegte kurz, die Partie sogar abzubrechen. Doch die Trainer sprachen sich dafür aus, die Begegnung fortzusetzen, obwohl der Kunstrasen sehr rutschig wurde, die Spieler kaum noch Halt fanden.

Das nutzte am Ende der Gast aus Dortmund in der 69. Minute zum entscheidenden Treffer nach einem schnellen Konter aus. P. Sch.

Mitgliederversammlung der Hammer SpVg 03/04 e.V.

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hsvEinladung

zur Mitgliederversammlung am Donnerstag, dem 21. März 2013, 19.30 Uhr, Sport-Casino

Hinweis: Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist gemäß § 16 Ziffer 8 Satz 2 der Vereinssatzung ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

Tagesordnung:
  1. Begrüßung
  2. Ehrungen
  3. Bericht des Vorstandes und der Abteilungsleitungen
  4. Kassenbericht
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Entlastung des Vorstandes
  7. Beschluss des Haushaltsplanes 2013
  8. Bestätigung des Vereinsrates
  9. Verschiedenes
Der Vorstand



Rückrundenstart der HSV erneut vertagt

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hsv

Spiel gegen Beckum abgesagt und bereits neu terminiert

Der SC Roland Beckum hat die für den 17. Februar vorgesehene Begegnung des 18. Spieltages der Oberliga Westfalen gegen die Hammer SpVg aufgrund der anhaltenden winterlichen Witterung abgesagt. Inzwischen wurde die Partie jedoch bereits neu angesetzt. Das Nachholspiel findet am 28. März 2013 um 19:00 Uhr auf dem Kunstrasen des SC Roland Beckum statt.

Außerdem wurde heute das Nachholspiel der HSV gegen Westfalia Herne angesetzt. Die ursprünglich für den 9. Dezember 2012 geplante Begegnung des 16. Spieltages findet nun am 18. April 2013 um 18:15 Uhr in der EVORA Arena statt.

Somit verschiebt sich der Rückrundenstart der Mannschaft von HSV-Coach Sven Heinze also um eine weitere Woche bis zum Samstag, 23. Februar 2013 um 15:00 Uhr in der heimischen EVORA Arena. Zum Auftakt kommt es damit dann gleich zum mit Spannung erwarteten Derby gegen den SV Westfalia Rhynern.

U23 geht optimistisch in die Rückrunde

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ChristianKlotz

Auf neun Positionen erweiterter Kader für das Unternehmen „Klassenerhalt“

Ein Spielausfall und ein unerwarteter Sieg des Konkurrenten aus Peckeloh lassen die U23 der Hammer SpVg auf einem Abstiegsplatz überwintern. Als Tabellen-14. agiert unsere Elf punktgleich mit dem SC Peckeloh, der kurz vor der Pause noch mit 2:1 geschlagen werden konnte. Insgesamt lieferte die Mannschaft in den Wochen vor der Winterpause ein gutes Bild ab. Vier Punkte aus zwei Spielen und eine gute Trainingsleistung haben den Verantwortlichen, aber auch den Spielern, Mut gemacht für ein erfolgreiches Unternehmen „Klassenerhalt“.

Das große Manko war neben der verletzungsbedingten niedrigen Teilnehmerzahl beim Training besonders die schwache Torausbeute in der Hinrunde. 10:25 Tore in der Statistik bestätigen dies. Eine erste Maßnahme in der Winterpause war der Fokus auf offensive Neuzugänge. Dem U23-Kader gehören nun Sam Salehi (1. Mannschaft), Kevin Kocaalan (BV 09 Hamm), Phil Neuhaus (Werner SC) und Vincenzo Caterisano (SuS Bad Westernkotten) an. Eine Chance sich im Landesliga-Team zu bewähren erhält auch Ahmed Lamaakez aus der Dritten. Außerdem wurden mit Rolf Herrmann (zuletzt FC Altenhagen Bielefeld) und Ismail Gemec (zuletzt SV Herbern) während der Vorbereitung zwei weitere Neuzugänge verpflichtet. Salehi, Kocaalan, Caterisano und Gemec sollen künftig mehr Alternativen auf den offensiven Positionen bieten, während Rückkehrer Neuhaus, Lamaakez und Herrmann die Abwehr verstärken sollen. Auch die Langzeitverletzten Sefa Arslan und Dennis Brinkwirth haben zur Rückrunde das Training wieder aufgenommen. Somit bietet sich dem Trainerteam im Vergleich zum Ende der Hinrunde ein auf insgesamt neun Positionen erweiterter Kader an.

Nach einer für die Westfalen- und Landesliga langen Winterpause arbeiten nun Spieler und Trainerteam seit dem 21.01.2013 intensiv am Verbleib in der Liga. Dieses ist das oberste Ziel für die Rückrunde, auch wenn mit Jonas Brockhinke ein hoffnungsvolles Talent seine verdiente Chance in der Ersten Mannschaft sucht. Die ersten Vorbereitungsspiele gaben ein differenziertes Bild ab. Während die Mannschaft beim 2:3 Auswärtssieg beim Werner SC einen guten Eindruck ablieferte, klappte beim Gastspiel am Tünner Berg gegen Rhynerns Reserve fast gar nichts. 0:5 hieß es am Ende aus Hammer Sicht. Auf Grund des frühen Standes der Vorbereitung hoffen Trainer Christian Klotz und sein Co Andreas Hörnschemeyer aber darauf, dass es ein frühzeitiger Weckruf war. Das Testspiel gegen den TuS Lohauserholz fiel leider den teils widrigen Witterungsbedingungen zum Opfer. Beim Turniersieg des Winterturniers des SV Herbern zeigte die Truppe dann wieder eine ansteigende Form. Zwar reichte es in den Partien jeweils nur zu einem Remis, dafür wurden aber die Kontrahenten SSV Mühlhausen und Davaria Davensberg sicher im Elfmeterschießen besiegt. Alle verfügbaren Akteure erhielten noch einmal Einsatzzeiten. Leider musste der letzte Test gegen den SV Hilbeck am 24.02.2013 witterungsbedingt ausfallen.

Am 3. März geht es für unsere U23 dann wieder um Punkte! Im Nachholspiel des 1. Rückrundenspieltages ist Davaria Davensberg der Gast in der heimischen Arena. Bis dahin sollte sich auch das aktuelle Lazarett noch ein wenig gelichtet haben. Dem gehören momentan Alexander Berchem, Sebastian Schürmann (beide Grippe) und Rolf Herrmann (Lungenentzündung) an. Noch etwas länger benötigen Maik Schürmann (Schambeinentzündung) sowie Dominic Giffey und Necati Iscan, die sich nach ihren schweren Verletzungen erst im Aufbautraining befinden.

Die letzten 2 Wochen der Vorbereitung bieten noch einmal die Chance für jeden Spieler, um sich für einen Stammplatz zu empfehlen. Dabei wird das Trainergespann auch ganz genau hinsehen, denn es ist allen klar: der Klassenerhalt ist ein mit Sicherheit realistisches Ziel, welches jedoch nicht im Vorbeigehen zur Mannschaft kommen wird, sondern sich mit der vorhandenen Qualität Woche für Woche ein Stück weiter erspielt, erkämpft und erarbeitet werden muss. ck

Neue Akteure

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ChristianKlotz

HSV II freut sich auf die Rückrunde

HAMM • Die Erleichterung war Christian Klotz gestern Nachmittag deutlich anzumerken. „Nach der langen und intensiven Vorbereitung wird es Zeit, dass wir losgelassen werden“, sagte der Coach des Fußball-Landesligisten Hammer SpVg II vor dem Heimspiel gegen den SV Davaria Davensberg auf dem Kunstrasenplatz der Evora Arena.

Diese Partie bringt gleich eine Menge Brisanz mit sich. Denn die HSV als Drittletzter erwartet mit den Münsterländern das Schlusslicht der Liga und muss die Begegnung unbedingt gewinnen, um sich im Kampf um den Klassenerhalt ein wenig Luft zu verschaffen. Klotz versuchte allerdings, den Druck ein wenig von seinen Schützlingen zu nehmen. „Klar müssen wir die Punkte gerade gegen die Mannschaften von unten holen. Aber ich sehe uns nicht als Favoriten. Und wenn wir nicht gewinnen sollten, sind wir noch keineswegs abgestiegen“, betonte der Coach, der morgen eine ganze Reihe von neuen Akteuren einsetzen wird.

Sam Salehi (1. Mannschaft), Kevin Kocaalan (BV 09 Hamm), wenn er die Nachwehen seines Autounfalls überstanden hat, Phil Neuhaus (Werner SC) und Vincenzo Caterisano (SuS Bad Westernkotten) werden wohl von Beginn an auflaufen. Für Rolf Herrmann (zuletzt FC Altenhagen) und Ismail Gemec (zuletzt SV Herbern) liegt dagegen noch keine Spielberechtigung vor. –pad

Erstes Spiel nach 90 Tagen Pause

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20130302Heinze

Oberligist Hammer SpVg startet beim TuS Dornberg in die zweite Serie

HAMM • 90 Tage ohne Punktspiel sind eine lange Zeit. Für die Akteure des Fußball-Oberligisten Hammer SpVg geht die dreimonatige Winterpause morgen zu Ende. Mit der Begegnung beim TuS Dornberg (15 Uhr) beginnt für das Team von Trainer Sven Heinze ein harter März mit sechs Spielen. „Das wird happig. Aber den anderen Mannschaften geht es ähnlich. Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Es wird Zeit, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Heinze.

Als ob das erste Spiel nach dem Winter nicht schon wichtig genug wäre, gewinnt es für die Hammer durch die Tabellensituation noch an Bedeutung. Jeder Punkt, den die HSV am Sonntag holt, tut nicht irgendeiner Mannschaft weh, sondern einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Der Bielefelder Vorort-Klub rangiert einen Platz und einen Zähler vor den Abstiegsrängen und ist selbst auf einen guten Start angewiesen. Nur zu gern würden die Gastgeber morgen mit einem Sieg an der Hammer SpVg vorbeiziehen.

Für Dornberg kam die Winterpause zur falschen Zeit. Nach schwachem Saisonstart dauerte es bis zum achten Spieltag, ehe die Mannschaft von Trainer Zafer Atmaca mit einem 3:0 gegen Westfalia Herne den ersten Sieg feierte. In der Folge präsentierte sich Dornberg bei zwei Siegen (4:1 gegen Roland Beckum, 2:1 gegen Gievenbeck), zwei Unentschieden und drei – allesamt knappen – Niederlagen recht stabil.

„Es wäre nicht schlecht gewesen, mit einem Heimspiel zu starten, aber so oder so wollen wir uns Selbstvertrauen für die Partie gegen Spitzenreiter Lippstadt holen. Aber an dieses Spiel denken wir jetzt noch nicht“, sagt Heinze. „Dornberg braucht jeden Punkt. Wir müssen deshalb sofort hellwach und konzentriert sein“, mahnt der Coach. Das gilt auch und vor allem für seine Defensiv-Spieler: „Ich erwarte eine heim- und kampfstarke Mannschaft, die versuchen wird, über schnelle Stürmer zum Erfolg zu kommen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht ins offene Messer laufen“, warnt Heinze vor dem mit 27 Treffern sechstbesten Angriff der Liga. Das ist umso erstaunlicher, als dass die Bielefelder nicht über den einen, überragenden Torjäger verfügen. Ufuk Bastas ist mit fünf Treffern erfolgreichster TuS-Schütze. „Wir müssen taktisch variabel sein, um reagieren zu können. Dafür haben wir in den vergangenen Wochen verschiedene Systeme probiert“, sagt Heinze nach seiner ersten vollen Vorbereitung mit der Mannschaft.

Nicht im Kader stehen wird morgen der beruflich verhinderte Robin Giersch. Ferhat Cerci ist zwar seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining. Für ihn kommt ein Einsatz aber zu früh. Das Hinspiel gewannen die Hammer, damals noch unter Lars Müller, durch Tore von Schaffer und Greco mit 2:0. sst

HSV-Reserve verlässt die Abstiegsplätze

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20130303U23

Kurioser Treffer von Sam Salehi beim verdienten 2:0-Erfolg über Schlusslicht Davensberg

HAMM • Drei Spiele, sieben Punkte. Die persönliche Bilanz von Trainer Christian Klotz kann sich sehen lassen. Seit er die Reserve der Hammer SpVg leitet, geht es aufwärts. Auch Sonntag setzte die U 23 auf dem gut bespielbaren Rasen der Evora Arena die Klettertour in der Fußball-Landesliga fort. Im Kellerduell feierte die Mannschaft vor 50 Zuschauern einen verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg über den Tabellenletzten Davaria Davensberg und schob sich mit jetzt 14 Punkten an Peckeloh und dem SVA Bockum-Hövel vorbei auf den zwölften Tabellenplatz vor.

„Es ist natürlich ein schönes Gefühl, mit einem Sieg in die Rückrunde zu starten“, freute sich Klotz über den Erfolg. „Doch die Tabelle ist derzeit nur eine Momentaufnahme, da es noch sehr viele Nachholspiele gibt. Wir müssen weiter punkten. Dass die Mannschaft das kann, hat sie bewiesen.“ Allerdings war Klotz gegen die harmlosen Davensberger mit der Vorstellung in der ersten Halbzeit nicht zufrieden. Den Gegner früh zu stören, entschlossen in die Zweikämpfe zu gehen – das waren die Anweisungen, die der Coach seiner Mannschaft mit in die Partie gegeben hatte. Nichts davon setzte die HSV-Reserve im ersten Durchgang um. Das Geschehen spielte sich nur im Mittelfeld ab. Und hätten beide Mannschaften ohne Torhüter gespielt, wäre das kaum aufgefallen. Lediglich der Hammer Sam Saleh schaffte es nach 21 Minuten, überhaupt einmal auf auf das Davensberger Tor zu schießen.

Deswegen sah sich Klotz genötigt, in der Pause noch einmal deutliche Worte an sein Team zu richten. Und das kam weitaus entschlossener und engagierter aus der Kabine, störte den Tabellenletzten viel früher im Aufbau. Und das Pressing wurde belohnt. Es war allerdings ein äußerst kurioser Treffer, der zum 1:0 (58.) für die Gastgeber führte. Und der ging allein auf die Kappe von Davensbergs Schlussmann Dennis Hungerberg. Der zögerte nach einem Rückpass zu lange. Und als er den Ball endlich abschlug, traf er genau den heraneilenden Sam Salehi. Zum Entsetzen der Gäste trudelte der Ball über die Linie.

Danach setzten die Hammer nach, hätten eigentlich schon vorzeitig (72.) nach einer sehr schönen Kombination über Salehi und Philipp Schnettker das 2:0 nachlegen müssen, doch freistehend schob Dennis Brinkwirth den Ball nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Entschlossenheit demonstrierte in der 81. Minute schließlich Sefa Arslan, der nach einer Balleroberung von Salehi allein von der Mittellinie aus mit dem Ball auf das Davensberger Tor zulief und selbst von drei Gäste-Akteuren nicht mehr eingeholt werden konnte. Arslan besaß auch noch die Nervenstärke, Schlussmann Hungerberg zu umspielen und schob das Leder sicher ein. Erst in der Schlussphase kamen auch die Gäste zu der einen oder anderen Chance, doch erwies sich der zuvor nur selten geprüfte Hammer Schlussmann Christoph Hunnewinkel als ein sicherer Rückhalt. P. Sch.

Hammer SpVg: Hunnewinkel – Göke, Neuhaus, Arslan, Eckert – Brockhinke, Fidon Jashari (62. Faton Jashari), Brinkwirth (90.+2 Catarisano), Brockhinke – Schnettker, Salehi (90. Yannick Giersch)
Davaria Davensberg: Hungerberg – M. Atalan (32. Mangue) Carreira, Busch, R. Atalan – Mersch, S. Atalan, Kopuschzik (65. Kone), Fühner (46. Hassanzadeh), Manfredi – Saado
Schiedsrichter: Dennis Piel (Herne)
Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Salehi (58.), 2:0 Arslan (81.)
Gelbe Karten: Eckert, Brinkwirth, Fidon Jashari – S. Atalan, Saado


Höfler beschert der HSV Traumstart

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20130303Dornberg

Der Torjäger schießt alle drei Treffer beim 3:1-Erfolg gegen den TuS Dornberg

BIELEFELD • Besser geht es kaum: Die Oberliga-Fußballer der Hammer SpVg haben mit einem 3:1-Sieg beim heimstarken Abstiegskonkurrenten TuS Dornberg gleich zu Beginn der zweiten Serie ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nun fünf Punkte. Mann des Spiels war Jochen Höfler, der alle drei HSV-Tore schoss.

Die Erleichterung war den Gästen anzusehen, nachdem Schiedsrichter Holzenkämpfer abgepfiffen hatte. Sie hatten sich gestern nach einer 2:0-Führung das Leben selbst schwer gemacht. Nach Dornbergs Anschlusstreffer drohte gegen gallige Gastgeber der Punktverlust, ehe Höfler in der 84. Minute mit seinem dritten Treffer den Erfolg perfekt machte. „Der Sieg war so wichtig für uns nach der langen Pause. Das ist ein super Gefühl für die Mannschaft. Von mir aus kann es so weitergehen“, sagte Trainer Sven Heinze nach der Partie.

„Überholmanöver“ – unter dieses Motto hatten die vor dem Spiel nur um zwei Punkte schlechteren Dornberger die Begegnung gegen Hamm gestellt. Auf dem Platz gab es für ihre schnellen Offensiv-Spieler zunächst kein Überholen. Das ließ die HSV nicht zu. Daniel Dick und Michael Kaminski machten die Wege für die flinken TuS-Außen Rhilane und Kambach zu. Dornberg musste in die Mitte ausweichen, doch von dort kamen leidlich gefährliche Fernschüsse (Basdas/5., Gül/8., Abou/22.).

Die Gäste ließen zwar wenig zu, doch offensiv ging zunächst nichts. Es dauerte 30 Minuten, ehe sie zum ersten Mal gefährlich vor das Tor des bis dahin unbeschäftigten TuS-Keepers Potthoff kamen. Kaminski köpfte nach einem Eckball um Zentimeter über die Latte. Die Hammer mussten dieser Chance nicht lange nachtrauern, denn nur zwei Minuten später ließ Dornbergs sorglose Abwehr Höfler den Ball ganz in Ruhe annehmen. Der drosch ihn aus 17 Metern zum 0:1 hoch ins Netz. Keine 60 Sekunden später schlug er wieder zu. Diesmal schob der Stürmer den Ball an Potthoff vorbei ins linke untere Eck. Die Partie wäre wohl entschieden gewesen, wenn Höfler in der 38. Minute seine dritte Chance genutzt hätte, doch Dornbergs Keeper fischte ihm den Ball noch vom Fuß.

Die Gastgeber waren keineswegs geschockt. Ganz im Gegenteil. Wie aufgezogen marschierten sie auf das HSV-Tor zu und brachten die Gäste ins Schwimmen. Kaminski und Baum stoppten Basdas (39.) mit vereinten Kräften, zwei Minuten später trat Kaminski für den geschlagenen Kuschmann einen Kaya-Schuss von der Linie. Kurz darauf schoss Kaya den eigenen Mann an. Die HSV war heilfroh, als Halbzeit war.

Nach Wiederbeginn bekamen personell unveränderte, aber jetzt wieder dichter gestaffelte Hammer das Spiel erneut in den Griff. Bis zur 70. Minute sah es nach einem ungefährdeten Gäste-Sieg aus, doch dann traf Rhilane nach einer Unaufmerksamkeit in der HSV-Abwehr „wie aus dem Nichts“ (Heinze) zum 1:2. Eine Minute später stand der Torschütze wieder frei, doch er war zu überrascht von der Flanke, als dass er den Ball hätte platzieren können. Kuschmann hatte keine Mühe. Kurze Zeit später hielt er einen Kopfball von Abou (80.).

Die Dornberger gewannen in dieser Phase die Mehrzahl der Zweikämpfe. Offensiv gab es kaum noch Entlastung für Hamm – bis Höfler kam. Nach Pass des eingewechselten Michael Erzen umkurvte er Torwart Potthoff und schob den Ball zum 1:3 ins Netz – die Entscheidung. sst

TuS Dornberg: Potthoff – Haukambe, Theermann, Höveler (86. Schmidt), Wieckowicz – Gül, Kaya (67. Kücüker) – Kambach, Basdas, Rhilane – Abou
Hammer SpVg
: Kuschmann – Dick (78. Müller), Baum, Krug, Kaminski – Schaffer, Harder, Glöden, Backszat – Krautwurst (70. Erzen) – Höfler (89. Greco)
Schiedsrichter
: Holzenkämpfer (Wallenhorst)
Zuschauer
: 110
Tore
: 0:1 Höfler (32.), 0:2 Höfler (33.), 1:2 Rhilane (70.), 1:3 Höfler (84.)
Gelbe Karten
: Haukambe, Höveler, Rhilane / Harder, Baum, Glöden

Das nächste Abstiegsendspiel

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LANDESLIGA Hammer SpVg II will beim Tabellenvorletzten Lüdinghausen nachlegen

HAMM • Der Fußball-Landesligist Hammer SpVg II hat sich mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen aus dem tiefsten Tabellenkeller befreit. Doch der Sprung auf den zwölften Platz ist trügerisch: „Wenn unsere Konkurrenten ihre Nachholspiele gewinnen, stehen wir wieder auf einem Abtiegsplatz“, warnt Trainer Christian Klotz vor der Begegnung beim Vorletzten Union Lüdinghausen (15 Uhr).

Während es beim U 23-Team der HSV zuletzt bergauf ging, hatten die Lüdinghausener schon lange nichts mehr zu lachen. Ihr letzter – und bislang einziger – Sieg in dieser Spielzeit liegt sechseinhalb Monate zurück. Am zweiten Spieltag feierte die Mannschaft einen 2:1-Sieg – ausgerechnet gegen die Hammer. Seither kamen nur drei weitere Punkte durch Unentschieden hinzu. Für die Münsterländer ist die Begegnung gegen die HSV die vielleicht letzte Gelegenheit, das Ruder noch herumzureißen. Um die Chance auf den Verbleib in der Landesliga zu vergrößern, hat der Klub in der Winterpause vier neue Spieler verpflichtet.

„Wir werden auf kampfstarke Lüdinghausener treffen. Wir werden viel investieren müssen, um dagegenzuhalten. Die Wetterprognose lässt ja nicht vermuten, dass es ein technisch herausragendes Spiel wird“, sagt Hamms Trainer Klotz, der mit einer Mischung aus Zuversicht und Vorsicht in das Duell geht: „Wir haben 2:0 gegen Davensberg gewonnen, aber dieser Sieg musste auch sein. Wir können uns deshalb nicht zurücklehnen. Es gibt noch einiges, an dem wir arbeiten müssen.“ Es geht ihm vor allem um Stabilität und Konstanz bei den Leistungen. „Wir sind auf einem guten Weg, aber wir leisten uns noch zu viele Schwächephasen. So, wie die Jungs im Training mitziehen, bin ich zuversichtlich, dass es weiter bergauf geht“, sagt Klotz.

Sein Kader wird sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändern. Neu hinzu kommt Kevin Kocaalan. sst
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