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Fehlstart in Ahlen

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20130818RWA-HSVSpätes Tor entscheidet Spiel

Pünktlich zum Anpfiff öffneten sich heute um 15 Uhr über dem Wersestadion in Ahlen die Pforten des Himmels und es goss aus Eimern. Den besseren Start im Regen erwischte die Hammer SpVg, als in der 4. Minute Ersin Kusakci auf Ferhat Cerci durchsteckte, dieser frei durch war, sich aber im letzten Moment den Ball zu weit vorlegte, so dass Ahlens Keeper Hinkerohe klären konnte. Die Hammer Offensivbemühungen war damit aber vorerst beendet.

RW Ahlen kontrollierte das Spiel und besaß wesentlich mehr Ballbesitz. Obwohl die Hammer SpVg durch frühes Pressing störte, erarbeitete sich die Heimmannschaft einige Strafraumszenen und HSV-Torwart Trifon Gioudas musste mehrmals Kopf und Kragen riskieren. Mitte der zweiten Halbzeit hatte der Regen aufgehört und die Ahlener Angriffsbemühungen wurden nun immer energischer. In der 22. Minute war Gioudas abermals aus seinem Tor, als ein Ballverlust zur Schusschance auf das leere Tor führte, der Ball fand aus knapp 20 Metern zum Glück der HSV den Weg am linken Pfosten vorbei. Elf Minuten später musste Gioudas nicht eingreifen, als ein Heber vom linken Eck des Fünfmeterraums über ihn und auch über das Tor segelte. Das laufintensive Pressing der Hammer SpVg wurde nach und nach in Richtung eigene Hälfe verlegt und Gioudas war öfter im Mittelpunkt, als es ihm sicher lieb war, eine gute Schusschance in der 33. Minute konnte er entschärfen. Auch sechs Minuten vor der Halbzeit ergab eine Eckballsituation eine gute Torgelegenheit für die Heimmannschaft, doch es ging torlos in die Pause.

In der Halbzeit gab es auf beiden Seiten keine Wechsel. HSV-Kapitän Sebastian Krug wäre direkt nach Wiederanpfiff beinahe ein großer Faux-Pas beim Rückpass passiert, doch Torhüter Gioudas verhinderte reaktionsschnell das Gegentor. Ex-HSVer Felix Backszat hatte in der 54. Minute aus kurzer Entfernung die Führung auf dem Kopf, Gioudas lenkte dessen Kopfball zur Ecke, die zur erneuten Chance durch Backszat führte, sein Schuss ging jedoch über das Tor. Eine schöne Ahlener Kombination führte zu einem Schussversuch in der 67. Minute aus 14 Metern in zentraler Position, doch wieder verfehlte die Kugel das Tor. Die HSV-Offensive war weiterhin kaum existent. HSV-Torjäger Jochen Höfler war auf dem Platz, litt aber an den fehlenden Zuspielen in die Spitze. In der 72. Minute gab es die größte Chance auf Hammer Seite, Mittelfeldspieler Luc Ndjock flankte von links, den abgewehrten Ball nahm Oliver Glöden von der Strafraumgrenze per Halbvolley direkt, Ahlens Keeper Hinkerohe wehrte den Schuss ab und der eingewechselte Eymen Brahim kam aus kurzer Entfernung leider erfolglos zum Nachschuss.

Der Gastgeber ging unbeirrt seinen Weg weiter und wurde elf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit belohnt. Eine Ecke von der linken Angriffsseite boxte Gioudas recht unglücklich mehr nach oben als aus der Gefahrenzone heraus, so dass die Kugel direkt wieder per Kopf in die Mitte befördert wurde und Julius Richter das Leder wuchtig in die Maschen köpfte. In der Gewissheit der sicheren Niederlage wurde nochmals alles nach vorne geworfen. Doch der Ausgleich, der an diesem Tage wohl auch nicht verdient gewesen wäre, gelang nicht mehr. Mit diesem Fehlstart im Rücken wird der schwere Heimauftakt nächsten Samstag um 18 Uhr gegen den favorisierten TuS Erndtebrück sicherlich nicht einfacher. - sb

Oberliga Westfalen 2013/2014
RW Ahlen - Hammer SpVg 1:0 (0:0)

HSV: Gioudas - Jungk, Arslan, Krug, Oscislawski - Kusakci (64. Brahim), Glöden, Akdag, Ndjock (82. Erzen) - Cerci (70. Demir), Höfler
Reservebank: Hunnewinkel - Baum, Schaffer, Meschede, Harder
Tor: 1:0 (79.) Richter
Zuschauer: 812


Von Banksitzern zu Matchwinnern

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20130826Schaffer2

Daniel Schaffer und Rouven Meschede zeigen ihr bestes Spiel im HSV-Trikot

HAMM • Wer nach 64 Spielminuten ausgewechselt wird, ist in der Regel verletzt, Opfer eines Taktikwechsels oder ganz einfach schlecht gewesen. Auf Daniel Schaffer traf nichts davon zu. Als er in der 64. Minute das Feld verlassen musste, bekam er lang anhaltenden Applaus von der Tribüne. Und das zurecht, denn der 25-jährige Lünener stach aus einem geschlossen guten Team heraus. Er war an fast jeder torgefährlichen Aktion des HSV beteiligt gewesen.

„Ich bin zufrieden mit der gesamten Mannschaft. Der Trainer hat uns gut auf den Gegner eingestellt. Wer dann am Ende die Tore macht, ist egal. Wichtig war, nicht mit noch einer Niederlage zu starten. Das wäre der Super- Gau gewesen“, sagte Schaffer, der mit zwei Toren, einer Torvorlage und vielen weiteren gelungenen Aktionen sein wohl bestes Spiel im Trikot der Hammer SpVg gemacht hatte. In der ersten Partie gegen Ahlen (0:1) hatte er noch 90 Minuten lang auf der Bank gesessen. Am Samstag spielte er von Beginn an auf der rechten Mittelfeldseite und machte dort mit seiner Dynamik und mit direkten Pässen das Spiel so schnell, dass Erndtebrücks Trainer Florian Schnorrenberg den bemitleidenswerten Gegenspieler Christian Runkel in der Halbzeit durch Jose Matuwila ersetzte. Doch auch der lief nur hinterher, als Schaffer in der 54. Minute nach vorn stieß und eiskalt das 3:0 markierte.

„Ich habe in den letzten Vorbereitungsspielen wegen einer Verletzung gefehlt, daher war ich nicht verwundert, dass ich in Ahlen auf der Bank gesessen habe“, sagte Schaffer, der aber nicht ausschließen wollte, dass er am Freitag in der vorgezogenen Partie bei der TSG Sprockhövel (19.30 Uhr) genau da wieder sitzen wird. „Wir haben 18 richtig gute Leute. Da kann es echt gut sein, dass ich nicht von Anfang an spiele“, so Schaffer. Sein Trainer Goran Barjaktarevic verkniff sich zwar eine detaillierte Einzelkritik, sagte aber: „Wir haben Spieler mit verschiedenen Qualitäten, die wir je nach Gegner einsetzen. Meschede, Schaffer, Demir – die Spieler insgesamt haben ihre Aufgaben sehr vernünftig erledigt.“

Das dritte Tor gegen Erndtebrück war für einen anderen HSVer etwas Besonderes: Rouven Meschede krönte mit dem präzisen Pass in Schaffers Lauf eine Leistung, die ihm nach Spielschluss großes Schulterklopfen einbrachte. Er hatte mit seinen konsequent nachsetzenden Nebenleuten großen Anteil daran, dass Erndtebrück wenig Druck auf die HSV-Abwehr aufbauen konnte. „Wir wollten das Spiel schnell machen. Das ist uns gelungen“, sagte Meschede und lobte mit fast den selben Worten wie Schaffer das Team und den neuen Zusammenhalt. Ansonsten blieb der 22-jährige Hammer nüchtern: „Hauptsache, wir haben jetzt drei Punkte und stehen am Ende der Saison besser da als in der vergangenen Spielzeit.“ sst

Flutlichtspiel am Baumhof

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TSG Sprockhövel

Hammer SpVg reist zur TSG Sprockhövel

Um 19.30 Uhr gastiert die HSV am Freitag im Baumhof-Stadion. Beide Teams sind mit drei Punkten aus zwei Spielen in die Saison gestartet. Nach dem Heimsieg muss HSV-Coach Goran Barjaktarevic möglicherweise umstellen!

Die TSG legte mit einem überraschenden Dreier gegen die favorisierte SpVgg Erkenschwick gut los. Am vergangenen Spieltag bewahrheitete sich jedoch die Floskel der Liga "Jeder kann jeden schlagen" mal wieder, als der Aufsteiger SV Zweckel ein souveränes 3:1 gegen die Sprockhöveler erreichte. Einen frühen 0:3-Rückstand nach 24 Minuten konnten die Mannen von TSG-Coach Lothar Huber nicht mehr aufholen.

Der bereits 24 Spieler umfassende Kader wurde diese Woche nochmals aufgestockt. Der in Spanien geborene Stürmer Peter Rios-Pfannenschmidt kickte in der letzten Saison für die Oberliga-Reserve des VfL Osnabrück und erzielte in elf Spielen ein Tor. Im Sommer sah er seine Zukunft beim Osnabrücker Bezirksligisten SSC Dodesheide, ein Studienplatz in Bochum verschlug ihn nun aber zum nahegelegenden Oberligisten TSG Sprockhövel. Im Angriff gilt bei Huber also weiterhin "Jugend forscht", denn nach Yesilova (19), Tuffour (19), Kadiu (22), Porello (19) ist auch der 1,84m große Rios-Pfannenscheid erst 21 Jahre alt. Überhaupt hat der Kader, wenn man Andrius Balaika (35), der als spielender Co-Trainer fungiert, ausnimmt, ein Durchschnittsalter von 22,1 Jahren und gehört damit zu den Jüngsten der Oberliga Westfalen.

Aufgrund einiger Verletzungen trauerte Huber zuletzt der fehlenden Konkurrenzsituation nach. Zumindest Andrius Balaika wird gegen die Hammer SpVg wahrscheinlich zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen. Der gebürtige Litauer pausierte zu Saisonbeginn aufgrund einer Sehnenverletzung, vor allem aber wegen einer Zahnentzündung und den einzunehmenden Medikamenten. Das Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" wird eine Herausforderung für die TSG, dasselbe Ziel kann bei der Hammer SpVg aufgrund der guten Leistung beim 3:1 gegen den TuS Erndtebrück zuversichtlicher angegangen werden.

Die Systemumstellung von HSV-Coach Goran Barjaktarevic auf 4-1-4-1 mit einem starken Abräumer Rouven Meschede, der für Oliver Glöden ins Team gerückt war, ist auf jeden Fall geglückt. Die neuformierte offensive Viererkette Daniel Schaffer, Dursun Akdag, Emre Demir und Eymen Brahim hinter Torjäger Jochen Höfler agierte ebenfalls sehr präsent und fand stets Lücken im gegnerischen Defensivverbund.

Die Garanten des Sieges plagen jedoch Blessuren. Meschede, Höfler und Schaffer sind angeschlagen und Barjaktarevic wird erst nach dem morgigen Abschlusstraining wissen, wer tatsächlich einsatzbereit ist. Eine erneute Umstellung ist also wahrscheinlich. Luc Ndjock, Michael Kaminski, Carsten Sichler und Thanh-Tan Tran stehen weiterhin nicht zur Verfügung. - sb

Der Fanclub HSV4FANS setzt einen Fanbus für die gemeinsame Anreise ein. Abfahrt ist um 18 Uhr am HSV-Sport-Casino. Fanclub-Mitglieder bezahlen 9 €, Nicht-Mitglieder fahren für 11 € mit.

Stadion "Im Baumhof"
Im Baumhof 15
45549 Sprockhövel

TSG Sprockhövel Kader 2013/2014

Tor: Patrick Knieps, Dennis Zaworski
Abwehr: Christian Kalina, Phillipp Schulz, Sebastian Sommer, Alexander Hahn, Alexander Meister, Anjo Willmanns, Raoul Meister, Dennis Cela
Mittelfeld: Fitim Peci, Vincenzo Porrello, Hasan Ülker, Sebastian Greitemann, Tim Dudda, Andrius Balaika, Stephen Lorenzen, Hakan Gültekin
Sturm: Xhino Kadiu, Lukas Opiola, Emre Yesilova, Ferhat Ülker, Samuel Tuffour, Peter Rios-Pfannschmidt

Trainer: Lothar Huber (seit 2008)
Ziel: Einstelliger Tabellenplatz

Zugänge: Stephen Lorenzen, Fitim Peci (beide TuS Heven), Vincenzo Porrello (A-Jugend Wattenscheid 09), Dennis Zaworski (Fort. Düsseldorf II), Lukas Opiola (VfL Bochum U23), Dennis Cela, Hasan Ülker (beide eigene A-Jugend), Sebastian Greitemann (Rückkehr nach Australien-Aufenthalt), Rasit Tekin (Westfalia Herne), Anjo Willmanns (SuS Kaiserau), Ferhat Ülker (Ratingen 04/19), Samuel Tuffour (Arm. Bielefeld U23), Peter Rios-Pfannschmidt (SSC Dodesheide)

Abgänge: Marcel Stenzel (MSV Duisburg II), Gavin Hope (SV Herbede), Kenneth Rösen (Polizei SV Bochum), Marcel Ramsey (TuS Heven), Tolga Buyruk (ASC Dortmund), Berkant Canbulut (Wattenscheid 09), Robin Gordon (unbekannt), Mark Braun (CSV SF Bochum-Linden), Rasit Tekin (Mengede 08/20)

Unangenehme Aufgabe

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20130830Angeschlagen

Hammer SpVg gastiert heute Abend bei der TSG Sprockhövel

HAMM • Die Erleichterung bei den Anhängern der Hammer SpVg war nach dem 3:1- Erfolg am Sonntag gegen den hoch eingeschätzten TuS Erndtebrück regelrecht zu spüren. Trainer Goran Barjaktarevic blieb nach dem ersten Saisonsieg jedoch betont nüchtern. „Was wir letzte Woche gespielt haben, interessiert kein Schwein. Wir stehen vor einem richtig, richtig schweren Auswärtsspiel“, sagt er vor der Oberliga-Partie bei der TSG Sprockhövel heute Abend (19.30 Uhr/Baumhof-Stadion).

Nicht alles, was der HSVTrainer beim Premierensieg sah, gefiel ihm. „In der ersten Viertelstunde haben wir ängstlich gespielt und in der letzten überheblich-arrogant. Das habe ich im Training ziemlich deutlich angesprochen. Die Leistung zwischen Anfangs- und Schlussphase war okay, aber es war noch Luft nach oben“, sagt Barjaktarevic, der seine Mannschaft vor der Partie beim Vorjahresneunten Sprockhövel womöglich umbauen muss.

Daniel Schaffer und Rouven Meschede, zwei Gewinner des Erndtebrück-Spiels, sowie Routinier Jochen Höfler, dem im 4-1-4-1-System der HSV die Rolle der Solo-Spitze zukommt, haben sich leichte Verletzungen zugezogen und konnten zu Beginn der Woche nur dosiert trainieren. Ob sie in Sprockhövel auflaufen werden, ließ Barjaktarevic offen. Sicher fehlen werden weiterhin die verletzten Luc Ndjock, Carsten Sichler, Than-Tan Tran und Michael Kaminski, der am Montag – sieben Wochen nach seinem im ersten Training erlittenen Achillessehnenanriss – immerhin die Beinschiene abgenommen bekam.

Nur zu gerne würde die Hammer SpVg heute Abend gewinnen, um mit einem recht gut gefüllten Punktekonto ins Stadt-Duell gegen Westfalia Rhynern zu gehen. Doch der Kontrahent ist nicht von Pappe, vor allem auf dem eigenen, für den Gegner gewöhnungsbdürftigen Kunstrasenplatz nicht. Am ersten Spieltag setzte sich das Team des früheren BVB-Profis Lothar Huber durch zwei Treffer des TSG-Eigengewächses Emre Yesilova, einer von vielen jungen Spielern im Kader, mit 2:1 gegen den Liga-Geheimfavoriten Erkenschwick durch. Einen Traumstart verspielten die Sprockhöveler am vergangenen Sonntag beim Aufsteiger SV Zweckel in der ersten halben Stunde – durch drei Gegentore nach drei Abwehrfehlern. „Die TSG hat 1:3 verloren und etwas gut zu machen. Die Spieler werden richtig brennen“, warnt Barjaktarevic seine Schützlinge.

Sein Debüt für Sprockhövel könnte heute Abend Andrius Balaika geben. Der gebürtige Litauer war zu Saisonbeginn angeschlagen, steht aber wieder im Kader. Zudem verpflichtete der Klub in dieser Woche Peter Rios-Pfannenschmidt. Der 21-Jährige ist Stürmer und spielte in der vergangenen Saison für die zweite Mannschaft des VfL Osnabrück. sst

Bilanz aufpolieren

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20130831U23

LANDESLIGA HSV II hofft auf ersten Heimsieg

HAMM • Es ist eine Bilanz, die durchaus besser hätte sein können. Unzufrieden ist Christian Klotz, Trainer des Fußball-Landesligisten Hammer SpVg II, mit der Ausbeute aus den ersten beiden Saisonspielen dennoch nicht. „Der 3:1-Sieg am vergangenen Sonntag in Disteln war verdient, die 1:2-Niederlage beim Saisonstart unverdient“, sagt der Coach, der nun am Sonntag hofft, dass sein Team mit einem Sieg über Aufsteiger YEG Hassel die Zähler vier bis sechs einfährt – und damit könnte Klotz dann bestens leben: „Das wäre eine durchaus gute Sache“.

Doch der HSV-Coach warnt davor, die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen. Zwar hat Hassel erst einen Zähler auf dem Konto und verlor am vergangenen Spieltag bei der 1:3-Heimniederlage gegen Heiden gleich zwei Spieler nach einer Roten Karte – trotzdem hebt Klotz warnend den Zeigefinger. „Hassel hat die Tore jedes Mal spät gemacht, was zeigt, dass die Mannschaft Moral hat und dass die Jungs fit sind. Es sind außerdem einige gute Spieler bei denen in den Reihen. Wir werden dem Gegner mit dem nötigen Respekt begegnen“, betont der Fußball-Lehrer.

Allerdings plagen ihn vor dem zweiten Heimspiel der Saison arge Personalprobleme. Faton und Fidon Jashari sowie Semir Burnic (alle Urlaub) fallen definitiv aus. Dicke Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen der angeschlagenen Kevin Kocaalan, Phil Neuhaus, Marvin Lill und Abdullah Sahin. „Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass diese vier Jungs auflaufen werden“, sagt Klotz, der dennoch stolz darauf ist, dass ihm trotz der Ausfälle 18 Akteure zur Verfügung stehen. Und der hofft, dass nach der unglücklichen Niederlage gegen Haltern nun beim zweiten Versuch vor heimischem Publikum die Punkte in der Evora Arena bleiben. „Wir wollen wie zum Auftakt wieder eine gute Leistung abliefern, vor allem aber versuchen, die Zähler zu behalten. Wichtig wird sein, dass wir unser Spiel durchdrücken“, erklärt Christian Klotz. –pad

Höfler schießt HSV zum Sieg

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20130831Hoefler

Torjäger trifft in der 83. Minute zum 1:0 bei der TSG Sprockhövel

SPROCKHÖVEL • Das erste Saisontor von Jochen Höfler hat dem Fußball-Oberligisten Hammer SpVg den nächsten Sieg beschert. Nach dem mehr als mühsamen 1:0-Erfolg bei der TSG Sprockhövel am Freitagabend geht das Team aus dem Hammer Osten mit sechs Punkten ins Derby gegen Westfalia Rhynern.

„Wir wussten, dass es hier ein schweres Spiel werden würde. Wir haben uns vorgenommen, einen dreckigen 1:0- Sieg zu holen. Und genau das ist uns gelungen. Unterm Strich zählen nur die drei Punkte“, sagte HSV-Trainer Goran Barjaktarevic.

Er hatte jene elf Spieler auf den schmucken neuen Sprockhöveler Kunstrasenplatz geschickt, die bereits beim 3:1-Sieg gegen den TuS Erndtebrück in der Start-Elf gestanden hatten, also auch die zuletzt angeschlagenen Höfler, Daniel Schaffer und Rouven Meschede. Wie am vergangenen Samstag hielt sich die Hammer SpVg zunächst zurück und lauerte auf die Lücke in der TSG-Abwehr. Die tat sich bereits in der dritten Minute auf. Eymen Brahim bediente Emre Demir, dessen Versuch jedoch leichte Beute für Sprockhövels Schlussmann Patrick Knieps war. Den ersten gefährlichen Torschuss der Gastgeber feuerte TSGStürmer Hasan Ülker ab. Er setzte sich gegen zwei Hammer durch und zog zentral aus 16 Metern ab – HSV-Keeper Trifon Gioudas fischte den Ball mit einer sehenswerten Parade aus dem Winkel (9.). Auf weitere Torraumszenen mussten die 320 Zuschauer im Baumhof-Stadion lange warten. Die HSV verfing sich immer wieder im engen Netz, das die TSG im Mittelfeld aufgespannt hatte, oder vertändelte den Ball nach langem Pass in aussichtsreicher Position (Akdag/ 25.). Auch über die schnellen Außen Brahim und Schaffer ging diesmal wenig bis nichts. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit, als sich die starren Strukturen auflösten und die Partie lauter und ruppiger wurde, gab es etwas mehr Spektakel. Doch die nun dominanteren Gastgeber schafften es nicht, sich in gute Schussposition zu bringen. Mit einem zähen 0:0 ging es in die Pause.

Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Den ersten Schuss gab Schaffer ab (50.). Weitaus gefährlicher war Ülkers zweiter Versuch, der das HSV-Tor nur knapp verfehlte (52.). Die Spieler und damit die Partie nahmen nun an Fahrt auf. Gut wurde die Begegnung zwar nicht, aber immerhin gab es nun mehr Chancen zu sehen: Brahim (56./Pfosten, 58.) vergab für Hamm, auf der Gegenseite zwang Raoul Meister mit einem Flachschuss aus 22 Metern Gioudas zur nächsten Parade (59.).

Nach diesem kurzen Aufflackern zerfaserte das Spiel wieder. Bei der HSV mussten die diesmal nicht überzeugenden Meschede und Schaffer weichen. Für sie kamen der umtriebige Nils Hönicke und Ferhat Cerci. Viel besser wurde es dadurch nicht. Auch Sprockhövel blieb offensiv Vieles schuldig. Erst ein HSV-Fehler in der Vorwärtsbewegung bescherte den Gastgebern eine halbe Chance (74.). Als alles auf ein Unentschieden hinauslief, schlug Jochen Höfler zu. Nach einem Freistoß von Hönicke verpassten drei HSVer den Ball um Stollenbreite, nicht jedoch der bis dahin glücklose Torjäger (83.), der Sekunden, nachdem er den Ball am langen Pfosten über die Linie gedrückt hatte, von der HSV-Jubeltraube verschluckt wurde.

Sprockhövel reagierte mit wütenden Angriffen: Emre Yesilovas Schuss strich haarscharf am HSV-Tor vorbei (84.), kurze Zeit später musste Gioudas am eigenen Fünfmeter- Raum zweimal Kopf und Kragen riskieren (88., 90.). Es blieb beim glücklichen HSV-Erfolg. sst

TSG Sprockhövel: Knieps – Sommer, R. Meister, Kalina, Hahn – Yesilova, A. Meister, Gültekin, Balaika – Ülker (72. Tuffour), Kadiu (75. Porello)
Hammer SpVg: Gioudas – Jungk, Arslan, Krug, Oscislawski – Meschede (63. Hönicke) – Schaffer (70. Cerci), Akdag, Demir, Brahim (79. Baum) – Höfler
Schiedsrichter: Armin Hurek
Zuschauer: 320
Tor: 0:1 Höfler (83.)
Gelbe Karten: Kadiu, Sommer / Akdag, Brahim, Höfler


Knapper Auswärtssieg

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Jochen HöflerJochen Höfler erlöst die Hammer SpVg in Sprockhövel

Lange sah es so aus, als wenn weder der TSG Sprockhövel noch der Hammer SpVg an diesem Abend ein Tor gelingen sollte. Jochen Höfler spitzelte jedoch in der 83. Minute nach einem langen Freistoß die Kugel über die Linie und erzielte das einzige Tor des Tages.

Auf dem sehr stumpfen und für die Hammer SpVg ungewohnten Sprockhöveler Kunstrasenplatz entwickelte sich nach einer viel versprechenden Anfangsphase ein zerfahrenes Spiel. Emre Demirs Schuss wurde in der 3. Minute pariert, auf der Gegenseite musste HSV-Keeper Trifon Gioudas zweimal parieren (4. u. 9. Minute). Die 15. Minute durfte die gefährlichste Aktion der ersten Halbzeit hergeben, als Jochen Höfler auf den einschussbereiten Eymen Brahim passte und ein TSG-Abwehrspieler in letzter Sekunde zur Ecke lenken konnte.

Die restliche Spielzeit vor der Pause verlief unspektakulär. Im letzten Drittel der ersten Hälfte luden die Mannen um HSV-Kapitän Sebastian Krug die Heimmannschaft jedoch noch des Öfteren zu Offensivaktionen ein, als man sich durch mehrere Ballverluste in der Vorwärtsbewegung selbst in Bedrängnis brachte. Torchancen waren jedoch auf beiden Seiten Mangelware, so dass das torlose Unentschieden zur Halbzeit ein gerechtes Ergebnis war.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic, der dieselbe Startelf wie im letzten Heimspiel aufgeboten hatte, sah weiterhin keine Veranlassung, eine Veränderung vorzunehmen. Zu Recht, denn in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff verdienten sich die HSVer den Auswärtssieg. Ein Zuckerpass von Emre Demir ließ Daniel Schaffer in der 51. Minute in eine gute Schussposition aus halbrechter Position kommen, sein Schuss strich jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Sieben Minuten später traf Eymen Brahim aus kurzer Entfernung den Pfosten. Die daraus entstandene Ecke zog Dursun Akdag scharf direkt auf das Tor, TSG-Keeper Knieps lenkte den Ball mit Mühe über das Tor. Und wieder eine Kombination in der 60. Minute zwischen Emre Demir und Eymen Brahim führte zu einer guten Gelegenheit, die Knieps zu einer Glanzparade zwang. Mehr als ein strammer Weitschuss aus 25 Metern, den Gioudas im Nachfassen unter sich begrub, kam von der TSG Sprockhövel in der Folgezeit nicht mehr, so dass Minute um Minute verstrich. Auch Großchancen zugunsten der Hammer SpVg kamen nun nicht mehr zustande.

In der 81. Minute schoss sich der für den gelbvorbelasten Rouven Meschede in das Spiel gekommene Nils Hönicke für seine Standardsituationen warm. Sein Freistoß von der linken Strafraumseite segelte gefährlich am Fünfmeterraum entlang, wurde jedoch geklärt. Zwei Minuten später klappte es besser, als er einen Freistoß aus dem Mittelfeld hoch in den Strafraum brachte. Alle Spieler ließen die Kugel aufprallen, Ferhat Cerci verpasste per Kopf, und am langen Pfosten kam Torjäger Jochen Höfler heran und erzielte das viel umjubelte Führungstor.

Dass der Treffer zum Sieg reichte, war dem fehlenden Offensivvermögen der Gastgeber zu verdanken. Ein Schuss aus zwölf Metern parierte Gioudas in der 86. Minute glänzend, Schiedsrichter Armin Hurek übersah die fällige Ecke, nicht seine erste strittige Entscheidung an diesem Abend. Eine Kopfballchance nach einer Ecke in der 89. Minute wurde freistehend auf Giuodas geköpft, der das Leder sicher festhielt. Eine lange Freistoßhereingabe in der Schlussminute der regulären Spielzeit ließ einen TSG-Angreifer frei zum Schuss kommen, doch nicht druckvoll genug, um den aufgrund der Chancenunterzahl nicht mehr verdienten Ausgleich zu erzielen.

Drei wichtige Auswärtspunkte für die Hammer SpVg, die mit sechs Punkten im oberen Tabellendrittel in die Saison starten wird. Vor dem prestigeträchtigen Derby gegen Westfalia Rhynern am 8. September, 17.30 Uhr, in der EVORA-Arena, steht am kommenden Donnerstag, 19.30 Uhr, noch die Pokalpflichtaufgabe beim A-Kreisligisten TuS Uentrop auf dem Programm.

Alles Gute ist HSV-Abwehrspieler Sefa Arslan zu wünschen, der mit einer Knieverletzung in der 79. Minute ausgewechselt werden musste. - sb

3. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014
TSG Sprockhövel - Hammer SpVg 0:1 (0:0)
TSG: Knieps - Hahn, R.Meister, Kalina, Sommer, A.Meister, Gültekin, Yesilova, Balaika (76. Porrello), H.Ülker (72. Tuffour), Kadiu
HSV: Gioudas - Jungk, Arslan (79. Baum), Krug, Oscislawski - Meschede (64. Hönicke) - Schaffer (70. Cerci), Demir, Akdag, Brahim - Höfler
Reservebank: Hunnewinkel - Harder, Kusakci, Glöden
Tor: 0:1 Höfler (83., nach Freistoß Hönicke)
Zuschauer: 320
Schiedsrichter: Armin Hurek

„Rhynern ist der Favorit“

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20130903DerbyINTERVIEW Achim Hickmann und Andreas Kersting freuen sich auf das Ortsderby am Sonntag

HAMM • Es ist das Prestigeduell schlechthin. Wenn es am Sonntag ab 17.30 Uhr in der Evora Arena zum Aufeinandertreffen der Hammer SpVg mit dem SV Westfalia Rhynern kommt, geht es in diesem Spiel der Fußball-Oberliga um weit mehr als nur die drei Punkte. Welchen Stellenwert das Derby für beide Vereine hat, verrieten HSV-Sportchef Achim Hickmann und der Sportliche Leiter der Westfalia, Andreas Kersting, in einem Interview mit Patrick Droste.

In den beiden Derbys zuvor gab es keinen Sieg für die HSV. Zuerst das 0:4 im Hin-, dann das 1:1 im Rückspiel. Herr Hickmann, wie groß ist jetzt Ihre Lust auf einen HSVSieg? Und wie wichtig ist es Ihnen persönlich, dieses Derby zu gewinnen?
Hickmann: Die Lust auf einen HSV-Sieg ist immer groß, egal gegen wen. Wichtiger als Siege gegen Rhynern ist mir die Platzierung am Ende der Saison. Wenn wir Fünfter werden, und Rhynern ist Vierter, wäre ich zufrieden.

Und wie wichtig wäre Ihnen ein Dreier, Herr Kersting?
Kersting: Ich würde mich für unseren Verein freuen. Bei uns weiß jeder, was es bedeutet, einen Sieg gegen die HSV zu erringen. Dann hat man wieder ein halbes Jahr Ruhe in der Stadt. Wir werden heiß sein, dürfen aber nicht überdrehen. Ich gehe davon aus, dass wir das Spiel nicht verlieren werden.

Trainer Goran Barjaktarevic war beim 1:1 noch als Zuschauer vor Ort und meinte zuletzt, dass Rhynern damals spielerisch die bessere Mannschaft war. Hat die HSV unter der Regie von Barjaktarevic diesen Abstand zur Westzfalia schon aufgeholt oder sind die Hammer inzwischen spielerisch sogar besser als das Team vom Papenloh?
Hickmann: Rhynern hat eine gute, eingespielte Mannschaft mit sehr guten spielerischen Ansätzen und geht als Favorit in dieses Duell. Ich gehe davon aus, dass wir den Abstand verringern konnten, aber ob es schon zu einem Sieg reicht, bleibt abzuwarten. Genau lässt sich das auch nach dem Spiel gegen Rhynern nicht beantworten, da bei diesem Derby die Tagesform entscheidet.

Herr Kersting, die Rhyneraner Torschützen in der vergangenen Saison in den Spielen gegen die HSV waren Stanislav Iljutcenko (3), Kevin Hagemann und Samet Akyüz. Von diesen Jungs ist keiner mehr dabei. Ein Problem?
Kersting: Nein, überhaupt nicht. Dann müssen eben andere die Treffer machen. Ich mache mir auch keine Gedanken über die Spieler, die nicht mehr bei uns sind, sondern nur über die, die uns jetzt zur Verfügung stehen.

Dann nehmen wir den Gedanken mal auf. Bilal Yavuz soll nun Iljutcenko ersetzen. Hat er das Potenzial?
Kersting: Für Bilal ist das nicht leicht. Er wird andauernd mit Stani verglichen und macht sich wohl selbst viel zu viele Gedanken darüber, in wessen Fußstapfen er tritt. Dabei darf man nicht vergessen, das Stani auch ein halbes Jahr benötigte, um bei uns anzukommen. Bilal hat jetzt zwei Klassen übersprungen, er soll locker bleiben. Wir glauben an ihn und geben ihm die nötige Zeit, sonst hätten wir ihn nicht mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet.

Wird es für Sie immer schwerer, als „Perlenfischer“ in den unteren Ligen aktiv zu sein? Der SV Westfalia lebt ja quasi von Ihrem guten Riecher, wie die Beispiele Björn Traufetter, Dennis Buschening und eben Iljutcenko zeigen. Sie alle kamen als Nobodys und starteten dann von Rhynern aus durch.
Kersting: Leichter wird es nicht. Die Konkurrenz schläft nicht. Manchmal ist das auch mit Glück verbunden. Man muss zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sein.

Die HSV hat sich im Sommer neu aufgestellt: neue sportliche Führung, neuer Trainer, viele neue Spieler. Kann man schon sagen, dass sich das gelohnt hat, Herr Hickmann? Sind Sie mit dem Fußball, den die HSV spielt, und sechs Punkten zufrieden?
Hickmann: Ja und nein. Wir können gegen jeden Gegner gewinnen und gegen jeden verlieren. Wir hatten die Chance, in Ahlen zu siegen, wenn wir kurz vor dem 1:0 selbst getroffen hätten. Dann hätten wir jetzt neun Punkte. Andersherum bin ich froh, dass wir die schweren Spiele gegen Erndtebrück und in Sprockhövel gewonnen haben. Wir hätten nach drei Spielen auch null Punkte haben können, daher sind die sechs schon in Ordnung.

Sind Sie in Rhynern mit der Ausbeute von ebenfalls sechs Punkten zufrieden?
Kersting: Das sind wir. Wir haben in Erkenschwick zwar verloren, dafür aber die beiden Heimspiele gewonnen. Daher fahren wir mit viel Selbstvertrauen in den Hammer Osten. Da kann sich jeder Spieler profilieren, sich zeigen. Wir werden fokussiert, aber mit der nötigen Lockerheit in die Partie gehen.

Herr Hickmann, wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen den neuen Entscheidungsträgern bei der HSV, also zwischen Ihnen, Goran Barjaktarevic und dem neuen Abteilungsleiter Hartmut Weber? Läuft schon nach kurzer Zeit alles nach Wunsch oder gibt es in dieser Dreiecksbeziehung noch einige Ecken und Kanten, die abgeschliffen werden müssen?
Hickmann: Wir haben klare Absprachen. Der Trainer ist für den sportlichen Bereich zuständig, und Hartmut Weber mit seiner Abteilung managt den organisatorischen Bereich. Beide machen einen hervorragenden Job.

Also hat Ihr Wunschtrainer Goran Barjaktarevic bislang die Erwartungen erfüllt?

Hickmann: Wir hatten auch in den vergangenen Jahren immer gute Trainer, aber Goran ist ein ganz anderes Kaliber. Man sieht schon die Handschrift des neuen Coaches. Die Art und Weise, wie er an seine Aufgabe herangeht, wie er das Training leitet, wie er mit den Spielern und dem Umfeld kommuniziert, das gefällt mir sehr gut. Aber es gibt noch viel zu tun, und ich bin mir sicher, dass er noch einiges mehr aus der Mannschaft herausholen kann.

Wie lange wird Rhynern noch Trainer Björn Mehnert halten können, der bekanntermaßen höheren Ligen entgegenstrebt?
Kersting: Klar wissen wir, dass Mehne in Richtung Professionalität will. Aber wir sind da ganz entspannt und warten ab. Er ist jetzt im dritten Jahr bei uns. Und das ist länger, als viele erwartet hätten. Er fühlt sich eben sehr wohl bei uns und kann in Ruhe arbeiten.

Wie lange bleibt es bei der HSV ruhig, Herr Hickmann? Erfahrene Spieler wie Glöden, Baum, Erzen, Harder und Cerci sind nicht mehr erste Wahl. Haben diese Jungs noch eine Zukunft bei der HSV oder ist geplant, sie in der Winterpause abzugeben? Kann man über eine ganze Saison gesehen überhaupt auf die Erfahrung von diesen fünf Spielern verzichten?
Hickmann: Diese Aussage stimmt nicht. Nur acht Spieler wurden in allen Spielen eingesetzt, darunter auch der von Ihnen genannte Ferhat Cerci. Rechnerisch wären demnach ja 15 nicht mehr erste Wahl. Wir haben 23 Spieler im Kader, von denen zurzeit fünf verletzt oder angeschlagen sind. Alle anderen sind erste Wahl, aber wir dürfen leider nur maximal 14 Spieler einsetzen, und diese variieren von Spiel zu Spiel; je nach Gegner und Taktik. Alle Spieler haben einen Vertrag bis mindestens Ende der Saison, und ich sehe zurzeit keinen Spieler, auf den wir verzichten wollen.

Wie bewerten Sie die Arbeit des SV Westfalia, der mit geringen finanziellen Mitteln zu einer festen Größe der Oberliga geworden ist?
Hickmann: Ich kenne nicht den Etat der Rhyneraner, aber ich mag deren Understatement.

Und wie sehen Sie die Arbeit bei der HSV, Herr Kersting? Schaut man da vielleicht sogar neidvoll hin, weil der finanzielle Rahmen ein größerer ist?
Kersting: Ich schaue nicht zur HSV, sondern nur auf uns. Ich weiß, was bei uns machbar ist. Das machen wir und versuchen, das Beste rauszuholen.

Was denken Sie, wie lange es diese Derbys zwischen Rhynern und der HSV noch geben wird?
Hickmann: Ich hoffe sehr lange, egal, ob in der Oberliga oder der Regionalliga.
Kersting: Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Noch haben wir das Derby. Und das finde ich gut.

Wie wichtig ist das Derby hinsichtlich der finanziellen Planungen?
Hickmann: Das Derby spielt keine Rolle für die finanzielle Planung. Natürlich bringen Besucherzahlen von über 1 000 Fans mehr Geld in die Kassen, aber diese Zuschauerzahlen wünsche ich mir bei jedem Heimspiel. Wenn die Hammer SpVg und Rhynern aufeinander treffen, ist das immer ein besonderer Höhepunkt im Hammer Fußball. Solche Derbys hätten über 5 000 Zuschauer verdient, und das sind noch wenig bei fast 180 000 Einwohnern. Erst wenn wir auf über mehrere tausend Zuschauer kommen, spielen die Besucherzahlen eine wichtige Rolle bei der Finanzplanung.
Kersting: Das Derby hat in unseren finanziellen Planungen eine ganz große Wichtigkeit.

Worauf können sich die Zuschauer am Sonntag ab 17.30 Uhr freuen? Warum sollte kein Fußball-Fan dieses Aufeinandertreffen verpassen?
Kersting: Weil es hoffentlich eine richtig gute Partie geben wird.
Hickmann: Es wird ein Spiel auf technisch und taktisch hohem Niveau, da die beiden besten Mannschaften aus Hamm aufeinander treffen. Ich hoffe auf einen offenen Schlagabtausch mit vielen Torraumszenen, vielen Emotionen, ein faires Spiel und einen verdienten Sieger. Wer Fußball mag, packt seine ganze Familie ein und lässt sich dieses Spiel nicht entgehen. Der 8. September ist der ideale Fußballtag. Zuerst um 15 Uhr eines der anderen Spiele in Hamm anschauen und danach sofort in die Evora Arena zum Spitzenspiel. Nicht zu vergessen die sensationelle Currywurst mit Pommes von Theo. Ich wüsste nicht, was man am 8. September Besseres tun sollte.



Kreispokal-Achtelfinale Unna-Hamm 2013/2014

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TuS UentropHammer SpVg tritt gegen den TuS Uentrop an

In der Woche vor dem Derby steht das Achtelfinale im heimischen Kreispokal auf dem Programm. Am Donnerstag läuft die Hammer SpVg um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Giesendahl gegen den A-Kreisligisten TuS Uentrop auf. Die Mannschaft von TuS-Trainer Marco Strier aus dem östlichsten Stadtteils Hamm ist ohne Niederlage in die Saison gestartet, erzielte immerhin zehn Tore in drei Spielen und rangiert auf Platz 3 der Kreisliga A.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic wird rotieren und Keeper Christoph Hunnewinkel die Chance geben, sich zu präsentieren. Auch auf allen anderen Positionen sollen Spieler zum Einsatz kommen, die bisher eher in der zweiten Reihe standen. "Alle Spieler meines Kaders haben den Anspruch, Oberliga zu spielen.", nimmt Barjaktarevic seine Truppe in die Pflicht, Uentrop nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und eine standesgemäße Leistung abzuliefern.

Luc Ndjock ist nach seinem Muskelfaserriss wieder im Lauftraning, dürfte aber bis zum kommenden Wochenende noch keine Option sein, genau wie die sich weiterhin im Aufbautraining befindlichen Michael Kaminski, Carsten Sichler und Thanh-Tan Tran. Sefa Arslan, der in Sprockhövel angeschlagen ausgewechselt werden musste, ist dagegen wieder fit. - sb

Sportanlage Giesendahl
Im Giesendahl 1
59071 Hamm


Achtelfinale, Donnerstag, 5. September 2013:
Spiel 38 TuS Uentrop - Hammer SpVg
Spiel 39 FC Overberge - Westfalia Rhynern (4. September 2013)
Spiel 40 SG Massen - SG Germania Lohauserholz
Spiel 41 TuS Wiescherhöfen - SG Bockum-Hövel (4 September 2013)
Spiel 42 VfL Kamen - SSV Mühlhausen
Spiel 43 Westfalia Wethmar - SVF Herringen
Spiel 44 BV 09 Hamm - SuS Lünern
Spiel 45 SC Fröndenberg-Hohenheide - SV Holzwickede

Viertelfinale, Donnerstag, 26. September 2013:
Spiel 46 Sieger 43 – Sieger 44
Spiel 47 Sieger 40 – Sieger 45
Spiel 48 Sieger 42 – Sieger 38
Spiel 49 Sieger 39 – Sieger 41


Der Seitenwechsler

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20130904Ersin

Ersin Kusakci von der Hammer SpVg spielte zuvor für Rhynern

HAMM • Wenn am Sonntag um 17.30 Uhr in der Evora Arena das mit großer Spannung erwartete Ortsderby der Fußball-Oberliga zwischen der Hammer SpVg und dem SV Westfalia Rhynern angepfiffen wird, dann gehört einer zu den unmittelbar Beteiligten, der schon die Trikots beider Vereine getragen hat. Erst im Sommer ist Ersin Kusakci vom Papenloh zurück in den Hammer Osten gewechselt.

„Das wird am Sonntag richtig voll bei uns. Das ist ein richtig schönes Gefühl, vor so vielen Zuschauern zu spielen, sagt der 23-jährige Türke – und fügt mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: „Und ich bin mächtig heiß. Ich werde Vollgas geben, damit wir gewinnen.“

Auch im bislang letzten Derby am 30. Mai (1:1) hatte Kusakci kräftig auf die Tube gedückt – damals allerdings noch für die Westfalia. Erst im Winter war der schnelle und dribbelstarke Kusakci vom Liga-Konkurrenten RW Ahlen nach Rhynern gewechselt. Dort fühlte er sich schnell sehr wohl, genoss das familiäre Umfeld des Vereins und freute sich über die vielen Einsätze, die er gerade zum Ende der vergangenen Spielzeit von Trainer Björn Mehnert erhielt. „Ich bin dafür allen Leuten bei der Westfalia sehr dankbar. Ich bin toll aufgenommen und korrekt behandelt worden. Und der Trainer hat auf mich gesetzt, so dass ich mich in den Fokus spielen konnte“, betont Kusakci.

Auch Mehnert war sehr zufrieden mit den Leistungen seines Schützlings, den er als rechten Außenverteidiger agieren ließ. „Ersin ist ein total positiver Typ, ein absolut mannschaftsdienlicher Spieler, der sich bei uns sehr wohl gefühlt und sich schnell integriert hat“, meint der Westfalia-Coach. „Er hat sich bei uns reingebissen, seine Leistungen abgeliefert und war im letzten Drittel der Saison Stammspieler bei uns.“ Umso bedauerlicher fand es Mehnert, dass sich Kusakci dazu entschloss, zur Hammer SpVg zurückzukehren, wo er schon einmal in der Spielzeit 2009/2010 aktiv war. „Das war wirklich schade. Aber wir haben in Rhynern nun mal unsere Prinzipien, denen wir auch im Fall von Ersin Kusakci treu geblieben sind. Denn jedem ist klar, dass er nicht nur aus sportlichen Gründen nach Hamm gewechselt ist. Wir sind darüber aber nicht böse, die Sachen müssen eben immer für beide Seiten passen“, erklärt Mehnert.

Der in Dortmund wohnende Kusakci versucht nun bei der HSV, seinen Fuß ein wenig mehr in die Tür zu bekommen, als dies vor vier Jahren der Fall war. Denn da kam er über den Status eines Ergänzungsspielers kaum heraus, verließ die HSV dann nach einer Saison wieder und versuchte anschließend sein Glück bei Davaria Davensberg, RW Essen II und RW Ahlen. „Jetzt bin ich wieder da, wo ich schon mal war“, lacht Kusakci und zeigt, dass er sich im Hammer Osten schnell wieder eingelebt hat und seine Rückkehr bislang keine Sekunde bereut hat.

Er ärgert sich auch noch nicht einmal darüber, dass er lediglich im ersten Spiel in Ahlen von Beginn an zum Einsatz gekommen war und am vergangenen Freitag in Sprockhövel den 1:0-Sieg über die kompletten 90 Minuten von der Bank aus verfolgen musste. „Ich werde noch auf meine Zeiten kommen“, gibt er sich ganz gelassen, zumal er auch das Vertrauen von seinem Trainer spürt. „Ersin ist ein feiner Kerl, der gewisse Qualitäten hat, die wir gebrauchen können. Er hat eine positive Einstellung, ist schnell und sehr mannschaftsdienlich“, sagt HSVCoach Goran Barjaktarevic.

Große Unterschiede zwischen der Hammer SpVg und dem SV Westfalia Rhynern hat er übrigens nicht ausgemacht. „In beiden Vereinen wird Fußball gespielt“, grinst er – und erklärt dann, warum er zu den Rot-Weißen gewechselt ist. „Die sportliche Herausforderung bei der HSV hat mich gereizt. Wir wollen oben mitspielen“, sagt er, der zu seinem Glück nun nur noch zwei Dinge benötigt: einen Einsatz von Beginn an und einen Sieg mit seinem neuen gegen seinen alten Klub. „Ich habe zwar noch keinen von den Jungs aus Rhynern vergessen, zumal da mit Adem Cabuk jetzt auch noch mein bester Freund spielt. Aber auf dem Feld will ich gewinnen. Da werde ich Vollgas geben – wenn ich spielen darf.“ –pad

Pflichtaufgabe erfüllt

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KrombacherVPokal3:1-Sieg beim TuS Uentrop

Der A-Kreisligist wehrte sich insbesondere in der zweiten Halbzeit mit allen Kräften. Der Sieg der Hammer SpVg war aber durch die Tore von Cerci, Demir und Erzen nie in Gefahr.

HSV-Coach Goran Barjakteric hatte im großen Rahmen rotiert und nur drei Spieler gebracht, die zuletzt in der Oberliga in der Startelf standen. Im offensiven 4-4-2-System agierten Michael Erzen und Ferhat Cerci in der Spitze. Nach zähem Beginn gelang Cerci in der 19. Minute die Führung. Christoph Hunnewinkel im Tor der HSV war während der ersten Hälfte komplett beschäftigungslos. Gegen tiefstehende Uentroper dauerte es bis zur 38. Minute, als Emre Demir die 2:0-Pausenführung herstellte.

In der Halbzeit brachte Barjaktarevic die jungen Braunschweiger Neuzugänge Jungk, Brahim und Akdag. Das 3:0 war jedoch ein Co-Produktion von Rouven Meschede, am heutigen Tage Kapitän, und Michael Erzen. Meschedes Zuckerball in die Spitze verwandelte Erzen freistehend vor dem gegnerischen Keeper zum entscheidenden dritten Tor. Der Drang nach weiteren Toren führte zu Nachlässigkeiten in der Defensive. Der Außenseiter konnte mehrere Entlastungsangriffe starten, wovon einer in der 78. Minute zum viel umjubelten Ehrentreffer führte. Die Partie war entschieden, doch kurz vor Abpfiff musste ein Uentroper Spieler noch den Negativschlusspunkt setzen. Wahrscheinlich eine Schiedsrichterbeleidigung, nachdem die Uentroper einen Elfmeter gesehen haben wollten, führte zu einer roten Karte.

Die nächsten Runde ist erreicht, dort muss die Hammer SpVg zum Landesligisten SSV Mühlhausen reisen. Angesetzt ist das Viertelfinale für Donnerstag, den 26. September 2013. Im Halbfinale käme es zum Duell mit Westfalia Wethmar, die diese Saison zum ersten Mal dem Fussball-Kreis Unna-Hamm angehört. Am heutigen Abend besiegte die Westfalia im Bezirksliga-internen Duell den SVF Herringen souverän mit 3:0 und dürfte auch gegen den A-Ligisten BV 09 Hamm im Viertelfinale keine Probleme haben.

Auf die Schulter klopfen darf sich auch der SG Massen. Der A-Kreisligist glich gegen Bezirksligisten TuS Germania Lohauserholz-Daberg in der regulären Spielzeit zum 1:1 aus, auch in der Verlängerung gelang erneut der Ausgleich zum 2:2. Nach 110 Minuten musste der Schiedsrichter jedoch wegen Dunkelheit abbrechen. Das Spiel muss nun wiederholt werden. - sb

Kreispokal-Achtelfinale Unna-Hamm 2013/2014
TuS Uentrop - Hammer SpVg 1:3 (0:2)
HSV: Hunnewinkel - Kusakci, Baum, Harder, Oscislawski (46. Brahim) - Demir (46. Jungk), Glöden (46. Akdag), Meschede, Hönicke - Erzen, Cerci
Reservebank: Gioudas - Arslan, Krug, Höfler
Tore: 0:1 Cerci (19.), 0:2 Demir (38.), 0:3 Erzen (60., Vorlage Meschede), 1:3 (78.)

Achtelfinale, Donnerstag, 5. September 2013:
Spiel 38 TuS Uentrop - Hammer SpVg 1:3
Spiel 39 FC Overberge - Westfalia Rhynern 2:5
Spiel 40 SG Massen - TuS Germania Lohauserholz abgebrochen
Spiel 41 TuS Wiescherhöfen - SG Bockum-Hövel 3:1
Spiel 42 VfL Kamen - SSV Mühlhausen 2:4 n. V.
Spiel 43 Westfalia Wethmar - SVF Herringen 3:0
Spiel 44 BV 09 Hamm - SuS Lünern 7:0
Spiel 45 SC Fröndenberg-Hohenheide - SV Holzwickede am 12.09.2013

Viertelfinale, Donnerstag, 26. September 2013:
Spiel 46 BV 09 Hamm - Westfalia Wethmar
Spiel 47 Massen/Lohauserholz - Fröndenberg/Holzwickede
Spiel 48 SSV Mühlhausen - Hammer SpVg
Spiel 49 TuS Wiescherhöfen - Westfalia Rhynern

Halbfinale, 7./8. Mai 2014:
Spiel 50 Sieger 48 – Sieger 46
Spiel 51 Sieger 47 – Sieger 49

180-Grad-Drehung

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20130907U23

LANDESLIGA Taktische Änderungen bei HSV II

HAMM • Nein, die Partie gegen YEG Hassel war mit dem Schlusspfiff am vergangenen Sonntag nicht abgehakt. Schließlich hatte Christian Klotz, Trainer des Fußball-Landesligisten Hammer SpVg II, mit seinem Team nach der 1:3-Niederlage gegen den Aufsteiger einiges aufzuarbeiten. „Das war nicht das, was ich mir und die Spieler sich vorstellen“, sagt Klotz. Vor allem die Defizite im Passspiel, aber auch die hohe Quote an individuellen Fehlern waren dem Coach ein Dorn im Auge. „Das müssen wir deutlich verbessern“, fordert Klotz vor dem Gastspiel am Sonntag (15 Uhr) bei der SG Borken.

Die hat einen guten Start in die Saison erwischt, hat in den ersten drei Partien sieben Punkt ergattert und ist nicht nur deshalb für Klotz ein Kandidat für das obere Tabellendrittel. „Das ist eine Mannschaft, die eingespielt und sehr gefestigt ist“, weiß der HSV-Trainer und verweist zudem auf die Qualitäten der SG in der Offensive, die durch bereits neun erzielte Treffer dokumentiert werden.

Doch nicht nur deshalb wird der Coach Änderungen vornehmen, sondern auch aufgrund der Erfahrungen aus der Vorwoche. Mit taktischen Umstellungen soll das Team wieder mehr Sicherheit bekommen, „damit wir diesmal den Ball nicht wieder sofort hergeben, wenn wir ihn gewonnen haben“. Auch in personeller Hinsicht wird die HSV ein anderes Gesicht erhalten, was einerseits den Erkenntnissen aus der Partie gegen Hassel, andererseits allerdings auch schlicht den Möglichkeiten geschuldet ist, über die Klotz am Sonntag verfügt. Denn neben Ismail Gemec (Beruf), Faton und Fidon Jashari (beide Urlaub) sowie Kevin Kocaalan (Trainingsrückstand) fallen Dominik Giffey (Gelb-Rot-Sperre), Nils Kisker (Klassenfahrt) und Dennis Brinkwirth (Gehirnerschütterung) aus.

Doch trotz der schwierigen Voraussetzungen erwartet Klotz Wiedergutmachung – und bemisst diese nicht unbedingt an der Punkteausbeute. Zumal es derzeit „ohnehin keinen Grund gibt, vermessen zu sein“. Viel wichtiger ist: „Die Einstellung muss stimmen. Mit halber Kraft können wir nicht bestehen“, sagt Klotz. „Wenn sich alle zusammenreißen und im Vergleich zum vergangenen Wochenende um 180 Grad drehen, dann sind wir für einen Punkt gut. Mit Glück sogar für mehr.“ fh

Mehr als nur ein Derby

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20130907Derby

Im Oberliga-Duell zwischen HSV und Rhynern geht es um den Sprung auf die Spitzenplätze

HAMM • Hammer SpVg gegen Westfalia Rhynern, Sechster gegen Fünfter – kein anderes Fußballspiel in Hamm zieht so viel Aufmerksamkeit wie das Oberliga-Derby am Sonntag (17.30 Uhr) in der Evora Arena. Inmitten der allgemeinen Vorfreude gibt sich HSV-Trainer Goran Barjaktarevic betont kühl: „Würde es für einen Sieg 15 Punkte geben, würde ich sagen: Wahnsinn! Aber es gibt auch nur drei. Bei allem Respekt vor Rhynern, aber es ist ein Gegner wie jeder andere auch.“

Auf die Derby-übliche Aufregung im Umfeld mit flankierenden Debatten über Aufstellungen, Team-Etats und Chancen könnte der 44-Jährige nur zu gut verzichten: „Keiner soll so tun, als gäbe es nach dem Derby keine andere Begegnung mehr in dieser Saison. Ein Großteil der Spieler hat verstanden, dass es nicht nur auf diese Partie ankommt. Egal, wie es ausgeht, wir haben einen Fahrplan, nach dem wir arbeiten. Bei uns wird es keine Brisanz geben“, glaubt Barjaktarevic. Für ihn ist es das erste Stadtduell als Beteiligter. Das letzte sah er sich als interessierter Zuschauer von der Tribüne aus an. Er sah ein Tor von Jochen Höfler zum 1:0, eines von Stanislav Iljutcenko zum 1:1 und ansonsten ordentlich spielende Gäste in einem bestenfalls mittelprächtigen Duell: „Rhynern hat in dieser Partie viel besser Fußball gespielt als die Hammer SpVg“, sagt Barjaktarevic.

Doch das HSV-Team aus dem Juni ist nicht zu vergleichen mit dem HSV-Team aus dem September. Dafür hat er selbst gesorgt, seit er das Trainer-Amt übernommen hat. Ein Gutteil der letztjährigen Stammbelegschaft hatte bislang kurze Einsatzzeiten in der Liga und mühte sich stattdessen am Donnerstag zum 3:1 im Kreispokal gegen den vier Klassen tieferen A-Kreisligisten TuS Uentrop. „Ich kann nicht behaupten, dass sich ein Spieler für einen Einsatz unbedingt aufgedrängt hat“, sagt Barjaktarevic.

Sicher nicht auf dem Spielberichtsbogen auftauchen wird morgen der Name von Daniel Schaffer, der im ersten Heimspiel der Hammer SpVg gegen den TuS Erndtebrück (3:1) eine starke Leistung zeigte. Er fällt krank aus. Ihn könnte auf der rechten Mittelfeldseite der Ex-Rhyneraner Ersin Kuskaci vertreten – oder Emre Demir, der diesen Part auch im Pokalspiel übernahm. Auf Luc Ndjock, der nach Muskelfaserriss zuletzt wieder das Training intensivierte, wird der Trainer verzichten: „Das Risiko ist zu groß“, so Barjaktarevic. Die Langzeitverletzten Than-Tan Tran, Carsten Sichler und Michael Kaminski fehlen weiterhin.

Wer auch immer am Sonntag spielt – Barjaktarevic will Einsatz sehen. „Fußball ist ein dymanischer Sport, in dem man mit Erfahrung nicht viel weiterkommt. Wenn es nur danach geht, müsste ich mich selbst aufstellen. Nur der Einsatzwille und der Charakter jedes Spielers werden beinflussen, wie die Partie ausgeht“, sagt der HSV-Trainer, der den Gästen aufgrund der Platzierungen in der jüngeren Vergangenheit die Favoritenrolle zuschiebt. „Sie haben in letzter Zeit mehr erreicht als die HSV. Sie haben eine schnelle Offensivabteilung. Sie sind eine starke Kontermannschaft. Und sie sind offenbar ziemlich fokussiert auf dieses eine Spiel“, stellt Barjaktarevic fest.

Das dürfte allerdings auch sein Team sein, denn nicht nur die räumliche Nähe der Kontrahenten macht die Partie so interessant, sondern auch die Chance, sich mit einem Sieg und dann neun Punkten vorerst an der Tabellenspitze festsetzen zu können. „Wenn wir gegen Rhynern gewinnen, sind wir von der Zone, in der die HSV in der vergangenen Saison stand, erst einmal weit entfernt“, so Barjaktarevic. sst

Derby-Time in Hamm

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Lokalrivale Westfalia Rhynern ist zu GastWestfalia Rhynern

Am Sonntag ist es wieder soweit! Der prestigeträchtige Kampf um Hamms beste Fussballmannschaft geht in eine weitere Runde. Um 17.30 Uhr ist Anstoß in der heimischen EVORA-Arena.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic ist mit seiner Erfahrung aus bereits acht Jahren als Inhaber der DFB-Fussballlehrer-Lizenz gelassen. Der 44-Jährige weiß nur zu gut, dass auch in diesem Spiel nur drei Punkte zu erreichen sind. Barjaktarevic verfolgt nur ein Ziel: das bestmögliche Saison-Ergebnis mit der Hammer SpVg zu erzielen. Wenn dazu am Ende auch ein Derby-Sieg beiträgt, ist dies natürlich noch schöner.

Bei dem zähen Pokalsieg in Uentrop hatte sich niemand aus der zuletzt zweiten Reihe für einen Einsatz unbedingt aufgedrängt. Eine Änderung gegenüber der zweimal siegreichen Startelf muss Barjaktarevic jedoch trotzdem vornehmen. Daniel Schaffer fällt im rechten Mittelfeld krankheitsbedingt aus. Ersin Kusakci oder Nils Hönicke dürften in die erste Elf rücken. Ein Einsatz für Luc Ndjock, der nach seinem Muskelfaserriss das Training wieder intensiviert, kommt noch zu früh. Folgender Kader steht somit zur Verfügung:

Gioudas, Hunnewinkel - Arslan, Krug, Jungk, Oscislawski, Baum, Harder - Kusakci, Hönicke, Meschede, Akdag, Demir, Brahim, Glöden - Höfler, Erzen, Cerci

HSV-TV sprach diese Woche mit Goran Barjaktarevic und Nils Hönicke. Zu sehen ist das Interview hier. - sb

Kader Westfalia Rhynern 2013/2014:

Tor: Dennis Wegner, Marcel Klemmer
Abwehr: David Schmidt, Mathieu Bengsch, Felix Bechtold, Dennis Idzcak, Jan Apolinarski, Thorben Menne, Niklas Rieker
Mittelfeld: Markus Maier, Dustin Wurst, Mahmut Yavuzaslan, Patrick Leclaire, Tobias Urban, Tim Neumann, Burak Yavuz, Adem Cabuk
Sturm: Lennard Kleine, Bilal Yavuz, Felix Krellmann, Dennis Rödel, Max Wagener, Sergej Petker

Trainer: Björn Mehnert (Vertrag bis 30.6.2014)
Ziel: gesichertes Mittelfeld

Zugänge: Bilal Yavuz (SSV Meschede), Burak Yavuz (SSV Meschede), Adem Cabuk (RW Ahlen), Tim Neumann, Felix Krellmann, Dennis Idczak (alle eigene U23), Dennis Rödel (SuS Langscheid/Enkhausen), Jan Apolinarski, Thorben Menne (SpVgg Erkenschwick), Niklas Rieker (SC Preußen Münster U19), Max Wagener (DJK TuS Hordel)

Abgänge: Franck Patrick Njambe (SC Wiedenbrück), Markus Scherff (TuS Ennepetal), Miguel Dotor-Ledo, Emir Bajric, Samet Akyüz (alle Roland Beckum), Jan Kleine, Tim Lorenz (beide SV Holzwickede), Marco Priemer (Lüner SV), Stanislav Iljutcenko (Vfl Osnabrück), Hakan Sezer (ASC Dortmund), Islam Kücükyagci (RW Oberhausen U23), Ersin Kusakci (Hammer SpVg)

Gerechtes Unentschieden

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Sebastian KrugKapitän Sebastian Krug rettet Punkt

Weder Westfalia-Coach Björn Mehnert noch HSV-Trainer Goran Barjaktarevic waren nach dem 2:2-Unentschieden vollends zufrieden. Beide Teams lagen zwischenzeitlich in Front und verpassten es, in einer keineswegs hochklassigen Partie drei Punkte einzusacken.

Barjaktarevic musste im Derby auf den zuletzt doppelten Heimtorschützen Daniel Schaffer krankheitsbedingt verzichten, auf der anderen Mittelfeldseite blieb Eymen Brahim zunächst auf der Bank. Ersin Kusakci und Nils Hönicke rückten in die Startaufstellung der Hammer SpVg, die besser in das Spiel fand. Auf der rechten Angriffsseite leitete Jochen Höfler bereits in der 6. Minute das Führungstor ein. Der Ball kam zu Emre Demir, der aus zehn Metern eiskalt verwandelte.

Nur wenige Minuten später hatten die Gäste ihre erste Strafraumszene mit einem schönen Fallrückzieher, der das Tor jedoch um mehr als einen Meter verfehlte. Die HSV schien das Spiel nun unter Kontrolle zu haben und kam in der 15. Minute zum ersten Eckball des Spiels, der noch nicht gefährlich wurde. Zwei Minuten später musste Rhynerns Keeper einen Schuss von Ersin Kusakci aus 17 Metern über die Latte lenken, wenig später reagierte Wegner gegen Höfler aus kurzer Entfernung glänzend, auch Kusakcis Nachschuss blieb erfolglos. 25 Minuten waren gespielt und die Mannen um HSV-Kapitän Sebastian Krug verloren unverständlicherweise nach und nach den Faden.

Rhynern erarbeitete sich immer mehr Spielanteile und hatte mit einer unbedrängten Schussmöglichkeit vom Elfmeterpunkt ihre größte Torchance. Sechs Minuten vor der Halbzeit kam der nächste Warnschuss. Ein Querschläger fast von der Grundlinie fand überraschend den Weg auf das von Trifon Gioudas gehütete HSV-Tor. Dieser passte auf und lenkte den Ball an die Latte. In der 41. Minute konnte Dennis Jungk eine Flanke in letzter Sekunde zur Ecke klären. Die reguläre Spielzeit war gerade abgelaufen, als die Westfalia 30 Meter vor dem gegnerischen Tor einen Freistoß schnell ausführte. Lennard Kleine bekam an der Strafraumgrenze das Leder, ließ mit einer Drehung zwei Gegenspieler schlecht aussehen und erzielte den inzwischen verdienten Ausgleich. Der Schiedsrichter pfiff direkt zum Pausentee.

Barjaktarevic gab seiner Startelf die Chance, das Spiel nun wieder besser zu gestalten. Die Gäste waren jedoch durch den späten Ausgleichstreffer sofort hellwach und ließen die HSV-Defensive Sekunden nach Wiederanpfiff erneut nicht gut aussehen. Über die rechte Seite wurde der Ball in den Strafraum gespielt, zurück auf Adem Cabuk gelegt, der mit einem genauen Schuss in die linke Ecke Gioudas keine Chance ließ. Das Spiel war gedreht, doch nun wurde die Heimmannschaft wieder konsequenter in ihren Angriffsbemühungen. Ein Schuss von Mahmut Yavuzaslan in der 53. Minute zentral von der Strafraumgrenze war noch die beste Chance, das Spiel zugungsten der Gäste zu entscheiden. Der Ball ging jedoch über das Tor.

Die Hammer SpVg war jetzt bemüht, die beiden katastrophalen Aussetzer wieder auszubügeln. Eine Freistoßkombination konnte die Westfalia-Abwehr vor dem einschussbereiten Emre Demir in der 67. Minute klären. Wieder eine Standardsituation ließ Michael Oscislawski in der 77. Minute zu einem Schuss aus 16 Metern kommen, jedoch über das Tor. Es begann die Schlussphase. Dennis Jungk flankte fünf Minuten vor Ende auf Emre Demir, dessen Kopfball zur Ecke gelenkt wurde. Dursun Akdag brachte die Ecke an den Fünfmeterraum, wo Sebastian Krug hochstieg und zum 2:2-Endstand einnickte.

1700 Zuschauer hatten keine hochklassige, aber zumindest eine stets spannende Oberliga-Partie gesehen, die am Ende niemanden als Sieger dastehen lässt. Mit jeweils sieben Punkten ist die Tuchfühlung zur Spitze aber für beide Hammer Teams weiterhin gegeben.

Am morgigen Montag werden die heutigen Bankspieler, unterstützt durch U23- und U19-Spieler, beim Benefizspiel gegen eine Stadtauswahl Ennigerloh (Stadion am Stavernbusch, 18.30 Uhr) antreten. Nächsten Freitag steht der 5. Oberliga-Spieltag auf dem Programm. Im Rußheide-Stadion bei der U23 des Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld ist um 19.30 Uhr Anstoß. - sb

4. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014
Hammer SpVg - Westfalia Rhynern 2:2 (1:1)
HSV: Gioudas - Jungk, Arslan, Krug, Oscislawski - Meschede (64. Cerci) - Kusakci (81. Erzen), Akdag, Demir, Hönicke (57. Brahim) - Höfler
Reservebank: Hunnewinkel - Baum, Harder, Glöden
Rhynern:
Wegner - Wurst, Menne, Schmidt, Idczak (67. Apolinarski) - Urban (84. Rieker), Bechtold - Yavuzaslan (88. Rödel), Yavuz, Cabuk - Kleine
Tor: 1:0 Demir (6.), 1:1 Kleine (45.+1), 1:2 Cabuk (46.), 2:2 Krug (85., Ecke Akdag)
Schiedsrichter: Thorben Siewer
Zuschauer: 1700



Benefizspiel in Ennigerloh 4:2 gewonnen

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20130715LucNdjockLuc Ndjock feiert Comeback

"Mano" Zielinski und Jürgen Welp coachten beim heutigen Freundschaftskick zugunsten des Projekts "PRO KUNSTRASEN" des SuS Ennigerloh ein gemischtes Team aus 1. Mannschaft, U23 und U19 der Hammer SpVg. Die Stadtauswahl Ennigerloh lag überraschend zur Halbzeit in Führung. Michael Erzen hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt. In der zweiten Hälfte trafen Luc Ndjock, Michael Baum und Ferhat Cerci zum 4:2-Sieg.

Stadtauswahl Ennigerloh - Hammer SpVg 2:4 (2:1)
HSV 1. HZ: Christoph Hunnewinkel - Michael Baum, Michael Erzen, Luc Ndjock, Ferhat Cerci, Pascal Harder, Faton Jashari, Patrick Fischer, Dominik Giffey, Marvin Lill, Dominik Derksen
HSV 2. HZ: Marvin Allmendinger - Michael Baum, Michael Erzen, Luc Ndjock, Ferhat Cerci, Pascal Harder, Patrick Fischer, Dominik Giffey, Sven Knoof, Enes Cesur, Mervan Askan
Tore: 1:0 (15.), 1:1 Erzen (33.), 2:1 (38.), 2:2 Baum (51.), 2:3 Ndjock (58.), 2:4 Cerci (90.)

1.Mannschaft: Hunnewinkel, Baum, Erzen, Ndjock, Cerci, Harder
U23: Fischer, Giffey, Lill, Jashari, Knoof
U19: Allmendinger, Derksen, Cesur, Askan

Spitzenspiel in der Rußheide

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Bewährungsprobe gegen die U23 von Zweitligist DSC Arminia Bielefeld

Am morgigen Freitag ist um 19.30 Uhr Anstoß zum Topspiel des 5. Spieltags der Oberliga Westfalen im altehrwürdigen Stadion Rußheide. Die Arminia ziert die Tabellenspitze, punkt- und torgleich mit dem SV Rödinghausen, die Hammer SpVg liegt auf Platz 7, ist jedoch mit lediglich drei Punkten Rückstand auf Schlagdistanz.

Die U23 wird Jahr für Jahr runderneuert, da sich die meist großen Talente nach einer erfolgreichen Saison, wenn der Sprung in die erste Mannschaft nicht gelingt, anderweitig orientieren. Die junge Mannschaft von Coach Daniel Scherning erreichte in der vergangenen Saison einen tollen, dritten Platz und wird von allen Experten wieder vorne gesehen. Zu Recht, wie der Saisonstart gezeigt hat. Drei Siege und ein Unentschieden stehen nach vier Spielen auf der Habenseite. Scherning lässt das aktuelle Tabellenszenario relativ kalt. Wichtig ist, "dass die Leistung stimmt und sich die Mannschaft weiterentwickelt".

Mit Keeper Jarno Peters, Jerome Propheter, Pascal Schmidt und Patrick Mainka standen zuletzt hoch veranlagte Spieler auf dem Platz, die in der Regel mit den Zweitliga-Profis trainieren. Dementsprechend ist die Bielefelder Aufstellung Woche für Woche eine große Wundertüte. Da die erste Mannschaft zeitgleich in der 2. Bundesliga antreten muss, ist am Freitag wahrscheinlich nicht mit zahlreicher Profiverstärkung zu rechnen.

Dass dies kein Vorteil sein muss, bekam der SV Zweckel am vergangenen Spieltag zu spüren. Die Arminia hatte am Länderspielwochenende ein Freundschaftsspiel angesetzt, bei dem oben genannte Lizenz-Spieler zum Einsatz kamen. So sprangen andere als der bereits vierfache Oberliga-Torschütze Pascal Schmidt in die Bresche und lösten die Herausforderung mit einem klaren 4:0-Sieg.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic ist gewarnt und erwartet gegenüber der über weite Strecken mäßigen Derbyleistung eine deutliche Steigerung. Daniel Schaffer ist wieder gesund, auch Luc Ndjock hat seinen Muskelfaserriss überstanden und den Härtetest am vergangenen Montag beim Benefizspiel bestanden. Barjaktarevic stehen somit 18 Feldspieler zur Verfügung, wie seine erste Elf am Freitag aussehen wird, lässt er wie immer offen. Veränderungen soll es aber auf jeden Fall geben.

Im Übrigen sind die nächsten beiden Pflichtspiele terminiert. Am Sonntag, 22. September 2013, 15 Uhr, gastiert der TuS Ennepetal in der heimischen EVORA-Arena. Das Kreispokal-Viertelfinale beim SSV Mühlhausen wird am Mittwoch, 25. September 2013, 19.30 Uhr, ausgetragen. - sb

Der Fanclub HSV4FANS setzt einen Fanbus für die gemeinsame Anreise ein. Abfahrt ist um 18.10 Uhr am HSV-Sport-Casino. Fanclub-Mitglieder bezahlen 9 €, Nicht-Mitglieder fahren für 11 € mit.

Stadion Rußheide
Mühlenstr. 121
33607 Bielefeld

Kader 2013/2014 DSC Arminia Bielefeld U23

Tor: Karim Maana, Jarno Peters
Abwehr: Carsten Rump, Christopher Alder, Nick Grieswelle, Liridon Redjepi, Denis Kina, Orkan Tosun, Jerome Propheter
Mittelfeld: Bashkim Renneke, Patrick Mainka, Nuri Konak, Andre Kording, Petrick Piontek, Khalil Rhilane, Pascal Schmidt
Sturm: Khalil Kleit, Marcel Todte, Michael Zech, Mustafa Hariri

Trainer: Daniel Scherning (Vertrag bis 30.6.2017)

Zugänge: Orkun Tosun (Fichte Bielefeld), Michael Zech (VfL Theesen), Khalil Rhilane (TuS Dornberg), Khalil Kleit, Patrick Mainka, Nuri Konak, Christopher Alder, Karim Maana (alle eigene U19), Mustafa Hariri (Schalke U19), Jarno Peters (Schalke U23)

Abgänge: Daniel Mikic (SC Verl), Kevin Hund, Robin Bürmann (beide TuS Dornberg), Moritz Fritz (SV Lippstadt), Fatih Gürer, Christian Schröer (beide FC Gütersloh), Samuel Tuffour (TSG Sprockhövel), Roland Sitnikov (Suryoye Paderborn), Tom Schmidt (unbekannt), Marius Krause (SV Rödinghausen), Temel Hop (RW Ahlen)

Unglückliche Niederlage

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20130914DSC-HSV

Starke Leistung in zweiter Halbzeit wird nicht belohnt

Etwas geknickt klopften die Feldspieler der Hammer SpVg Torwart Christoph Hunnewinkel nach Spielende auf die Schulter. Der Ersatzkeeper musste die letzten 26 Minuten das Tor hüten und wurde drei Minuten vor Ende zur tragischen Figur, nachdem nach einer ansprechenden Leistung sogar drei Auswärtspunkte im Bereich des Möglichen waren.

Wie ein Spitzenreiter startete die U23 vom Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld in die Partie. Gespickt mit sechs Lizenz-Spielern, u. a. Anass Achahbar, Neuzugang von Feyenoord Rotterdam, ein hoch begabter holländischer U19-Nationalspieler, spielten die Bielefelder stark auf. Khalil Kleit hatte nach einigen guten Angriffen in der 10. Minute die erste große Torchance, aus zehn Metern drosch er das Leder jedoch über das Tor. Die Hammer SpVg zeigt sich in der 14. Minute zum ersten Mal in der Offensive. Jochen Höfler drang über rechts in den Strafraum ein, passte jedoch uneigennützig auf den mitgelaufenen Ferhat Cerci, der heute mit Dursun Akdag die zentrale Offensive hinter Höfler bildete, so dass der heimische Defensivverbund klären konnte.

Die Arminia war nun deutlich feldüberlegen und die Hammer SpVg blieb passiv und versuchte, hinten nichts anbrennen zu lassen. Dies gelang jedoch nicht immer. Der bereits vierfache Oberliga-Torschütze Pascal Schmidt vergab in der 17. Minute eine gute Gelegenheit. Aus kurzer Entfernung hatte Liridon Redjepi in der 28. Minute die bis dahin größte Chance des Spiels, die Kugel ging jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später musste der Außenpfosten retten, als HSV-Keeper Trifon Gioudas bereits umkurvt war. Die Führung für die Bielefelder Reserve war nun die logische Konsequenz des Spielverlaufs, herhalten musste in der 37. Minute eine Ecke. Am langen Pfosten kam der Ball herunter und wurde von Nick Grieswelle über die Linie gedrückt. Achahbar und Kleit hatten nur Minuten später weitere aussichtsreiche Tormöglichkeiten, einmal konnte jedoch Gioudas glänzen, das andere Mal war der Pfosten Endstation.

Nicht annähernd hatten die Gäste bis dahin ihr eigenes spielerisches Können gezeigt. Wie bereits vor einer Woche waren die meisten der 130 Zuschauer bereits auf die Halbzeit eingestellt, als ein tolles Passspiel im Mittelfeld der Hammer SpVg 90 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit bei Emre Demir auf der rechten Seite endete. Dieser drang in den Strafraum ein und zog eine kurze Flanke auf Jochen Höfler. Torjäger Höfler ließ sich per Kopf diese Chance nicht nehmen, so dass es doch noch mit einem 1:1-Remis in die Pause ging.

Daniel Schaffer Die erste Chance in der zweiten Halbzeit gehörte wieder der Arminia. Ein Schuss ging leicht abgefälscht am linken Pfosten zu einer folgenschweren Ecke vorbei. Die hohe Hereingabe köpfte der erst 19-jährige Achahbar aus sieben Metern freistehend ein. Die HSV musste also wieder einem Rückstand hinterherlaufen und war plötzlich ab sofort spielbestimmend. In der 58. Minute nahm Barjaktarevic Cerci und Akdag vom Platz. Daniel Schaffer und Michael Erzen kamen und brachten ebenfalls neuen Schwung in die Offensive. Mittendrin musste wenige Minuten später noch ein weiterer Wechsel vorgenommen werden. Trifon Gioudas war bei einem langen Ball aus seinem Tor gekommen und mit dem eigenen Mitspieler Sefa Arslan zusammengestoßen. Eine Verletzung am Knie zwang ihn zur Aufgabe und Christoph Hunnewinkel musste ohne Aufwärmen in das Gehäuse.

Ungeschockt von diesem Umstand verschaffte der nächste Angriff den nun verdienten Ausgleich für die Hammer SpVg. Jochen Höfler steckte in der 65. Minute am Strafraum den Ball auf der rechte Seite durch, Schaffer nahm im vollen Lauf das Leder auf und erzielte mit seinem dritten Saisontreffer das 2:2. Die junge Bielefelder U23 war offensichtlich beeindruckt und konnte die eigenen Angriffsbemühungen kaum noch ausspielen. Aussichtsreiche Strafraumszenen für die Hammer SpVg folgten nun im Minutentakt, mehrfach eingeleitet durch lange, präzise Abschläge von HSV-Keeper Hunnewinkel.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der drei Minuten vor Ende des Spiels die Entscheidung brachte. Nach einem unnötigen Ballverlust bei einem eigenen Einwurf ging es sehr schnell in Richtung HSV-Gehäuse. Kapitän Sebastian Krug musste in ein Laufduell mit dem eingewechselten Mustafa Hariri, konnte diesen ein wenig abdrängen, aus ca. 13 Metern in halbrechter Position kam Hariri dennoch zum Abschluss. Der recht unplatzierte Schuss schlug unglücklich neben Hunnewinkel ein. Die Partie war entschieden, denn die Zeit war zu knapp, um sich vom erneuten Rückschlag zu erholen. Der Spitzenreiter aus Bielefeld behielt die drei Punkte in der Rußheide.

Eine Vorabdiagnose bei Trifon Gioudas ergab möglicherweise einen Riss des Innenbandes im rechten Knie. Eine mehrwöchige Pause droht. Wir wünschen gute Besserung. - sb

5. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014

DSC Arminia Bielefeld U23 - Hammer SpVg 3:2 (1:1)
Bielefeld: Peters - Mainka, Kording (77. Todte), Grieswelle, Propheter – Redjepi, Rennecke (68. Zech) – Tosun, P. Schmidt, Kleit (77. Hariri) – Achahbar
HSV: Gioudas (64. Hunnewinkel) - Jungk, Arslan, Krug, Oscislawski - Meschede - Demir, Cerci (58. Erzen), Akdag (58. Schaffer), Brahim - Höfler
Tore: 1:0 Grieswelle (37.), 1:1 Höfler (44., Kopfball nach Flanke Demir), 2:1 Achahbar (49.), 2:2 Schaffer (65., Vorlage Höfler), 3:2 Hariri (87.)

Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Bernd Westbeld

Wichtiger U23-Heimsieg

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ChristianKlotzNach klarer Halbzeitführung wurde es nochmal eng

Die HSV-Reserve von Christian Klotz bekam es am heutigen Sonntag mit der noch sieglosen Eintracht Ahaus zu tun. Mit einer schnellen 3:0-Führung nach 25 Minuten durch Abdullah Sahin, Kai Eckert und Matthias Göke ging es in die Pause.

Das Eigentor von Göke in der 53. Minute sah nach Ergebniskosmetik aus, nachdem nur drei Minuten später er selbst den alten Drei-Tore-Abstand wieder herstellte. Klotz beendete nun auch den Arbeitstag von Luc Ndjock (Leihgabe der 1. Mannschaft), der nach seinem überstandenen Muskelfaserriss Spielpraxis sammeln durfte. Ahaus gab sich jedoch nicht auf und verkürzte in der 68. Minute auf 2:4. HSV-Keeper Jan-Robin Stiepermann konnte in der 73. Minute einen Foulelfmeter zur Ecke abwehren, die führte jedoch zum 3:4-Anschlusstreffer. Es wurde nochmal eng, weitere Tore fielen zur Freude des HSV-Kapitäns Phil Neuhaus und seinen Mannen nicht mehr!

Die U23 der Hammer SpVg landete nach zuletzt zwei Heimniederlagen endlich den ersten Sieg auf eigenem Boden und liegt mit 9 Punkten im oberen Tabellendrittel. Inzwischen hat jedes Team in der Landesliga 4 bereits ein Spiel verloren, so dass die Truppe von Christian Klotz nur drei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze aufweist. - sb

5. Spieltag Landesliga 4 2013/2014
Hammer SpVg U23 - Eintracht Ahaus 4:3 (3:0)
HSV: Stiepermann - Ece, Altehenger, Neuhaus, Greitemeier (66. Brinkwirth), Sahin, Ndjock (57. Vogt), Wiff, Eckert, Kaiser, Göke (57. Brockhinke)
Tore: 1:0 Sahin (6.), 2:0 Eckert (10.), 3:0 Göke (25.), 3:1 Göke (Eigentor, 53.), 4:1 Göke (56.), 4:2 (68.), 4:3 (74.)
Bes. Vorkommnisse: Stiepermann hält Foulelfmeter (73.)
Schiedsrichter: Alessandro Cordi

Richtungsweisendes Spiel

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TuS EnnepetalTrifon Gioudas wieder im Training

Am Sonntag gastiert der TuS Ennepetal um 15 Uhr in der heimischen EVORA-Arena. Nur ein Team wird mit einem Sieg weiter an den oberen Plätzen schnuppern können, der Verlierer wird sich vorerst in die untere Tabellenhälfte verabschieden müssen.

In den Gedankenspielen von TuS-Coach Imre Renji dürfte aber sicherlich auch ein Remis eine gewichtige Rolle spielen. Die Ennepetaler sind mit dem Ziel "gesichertes Mittelfeld" in die Saison gegangen, besonders verheißungsvoll waren die bisherigen Leistungen jedoch noch nicht. Zwei Siege gegen Teams aus der Abstiegszone (SV Zweckel, TuS Heven) stehen drei Niederlagen gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel gegenüber (Rödinghausen, Beckum und Erkenschwick). Ein Punkt in Hamm stünde dem TuS also gar nicht mal so schlecht zu Gesicht. Denn besonders der Angriff ist noch nicht ins Rollen gekommen, lediglich drei geschossene Tore sprechen Bände. Die derzeit schlechteste Offensive der Liga sollten die Mannen um HSV-Kapitän Sebastian Krug trotzdem nicht unterschätzen, kassierte man selbst fünf Tore in den letzten beiden Spielen.

Gute Nachrichten gibt es bei der Hammer SpVg auf der Torwartposition. Trifon Gioudas hatte Glück im Unglück, seine Knieblessur stellte sich als nicht besonders gravierend heraus, so dass er inzwischen wieder ins Training eingestiegen ist. Emre Demir wird dagegen Sonntag nicht zur Verfügung stehen, er zog sich eine Sehnenentzündung im Fuß zu. HSV-Coach Goran Barjaktarevic musste zudem krankheitsbedingte Ausfälle im Training verkraften, weitere Umstellungen der Startelf erscheinen daher möglich.

Ein Erfolgsfaktor für die HSV könnte sein, dass Renji seine Innenverteidigung umstellen muss. Stammspieler und Ex-HSVer Igor Stojkoski weilt derzeit in seinen Flitterwochen. Recep Nezir musste letzte Woche erstmalig ran und sah prompt die gelb-rote Karte. Er ist Sonntag gesperrt und ein neues Innenverteider-Pärchen wird somit auflaufen müssen.

Vor fast exakt einem Jahr sahen die Zuschauer ein tristes, torloses Unentschieden gegen den TuS Ennepetal, Torjäger Jochen Höfler musste damals verletzungsbedingt passen. "Den Weg zum Tor nicht gefunden", titelte die Presse. Höflers Einsatz mit dem ein oder anderen Tor würde die Schlagzeile diesmal ganz sicher anders aussehen lassen!

Wer mit der Hammer SpVg reisen möchte, kann sich die nächsten drei terminierten Auswärtspartien schonmal im Kalender eintragen. Am Sonntag, den 29.09.2013, wird um 15 Uhr beim SV Rödinghausen angestoßen. Nur eine Woche später gastiert die HSV beim TuS Heven (06.10.2013, 15 Uhr). Und das Auswärtsspiel beim SV Zweckel wurde auf Freitag, den 18.10.2013, 19.30 Uhr, vorgezogen.

Für die weite Fahrt zum Aufstiegsfavoriten SV Rödinghausen sei die gemeinsame Anreise mit dem Fanbus empfohlen. Der Fanclub "HSV4FANS" bietet jedem die Möglichkeit, für nur 5 € pro Person im bequemen Reisebus die lange Strecke auf sich zu nehmen. Abfahrt ist am 29.09.2013 um 12.45 Uhr am HSV-Sport-Casino. Voranmeldungen sind erwünscht und können am Sonntag während des Heimspiels im Fanshop unter Tribüne oder unter der Tel.-Nr. 0178 - 133 77 22 abgegeben werden. - sb

Kader TuS Ennepetal 2013/2014

Tor: Marvin Weusthoff, Alexander Schmale
Abwehr: Markus Weiß, Lukas Winczura, Igor Stojkoski, Björn Sobotzki, Jusuf Kilic, Recep Nezir, Nick Träptau
Mittelfeld: Kai Strohmann, Franklin Enow, Lukas Josten, Tim Blaga, Semih Yigit, Kevin Pflanz, Florian Gerding, Markus Scherff, Yalcin Erkaya, Philipp Mull, Murat Kaya
Sturm: Abdulah El Youbari, Dimitrios Ropkas, Sinan Hajra, Stilianos Mouratidis, Evangelos Skraparas

Trainer: Imre Renji (seit Saisonbeginn)

Zugänge: Björn Sobotzki, Marvin Weusthoff (beide TuS Heven), Franklin Enow, Lukas Josten, Tim Blaga, Jusuf Kilic (alle eigene A-Jugend), Alexander Schmale (FSV Werdohl), Florian Gerding (SV Schermbeck), Markus Scherff (Westfalia Rhynern), Yalcin Erkaya (FC Wetter,) Nick Träptau (RW Essen U19), Philipp Mull (eigene U23), Stilianos Mouratidis (FSV Witten), Evangelos Skarapas (FC Kray)

Abgänge: Timo Erdmann (FC Kray), Philipp Dominczak (SW Wattenscheid), Jan Held, Mustafa Yüksel (beide ASC Dortmund), Tim Guidi (Hasper SV), Gracjan Rybicki, Timo Szelinksi (beide TuS Stockum), Friedrich Pfeifer Koelln (Brasilien), Robert Moewes (Studium in den USA), Radek Dorszewski (Karriereende), Mehmet Sahin (unbekannt), Adrian Schneider (FC Kray), Tim Malik (Hasper SV), Dennis Niggeloh (FC BW Voerde)
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