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Kein 18. Hammer Hallenmasters

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Entscheidung nicht leicht gemacht

Nach eingehender Prüfung aller Umstände hat sich die Hammer SpVg mit Bedauern dazu entschlossen, von der Ausrichtung des 18. Hammer Hallenmasters um den Karl-Siebert-Gedächtnispokal im Januar 2014 abzusehen. Neben dem zuletzt eher verhaltenen Zuschauerinteresse an der schon 17 Mal in Folge von der HSV ausgerichteten inoffiziellen Stadtmeisterschaft der heimischen Fußballclubs sind unüberbrückbare Terminüberschneidungen der Hauptgrund für die Absage des Turniers.

Die Handball-Arena steht für den „Budenzauber“ diesmal nicht zur Verfügung, eine Rückkehr in die Sporthalle der Friedensschule war ebenfalls aus terminlichen Gründen nicht möglich und wäre auch bei einer zu erwartenden Teilnehmerzahl von fast 20 Mannschaften allein schon aus logistischen Gründen schwierig zu gestalten.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch müssen Arbeitsaufwand, Zuschauerinteresse und Rahmenbedingungen bei einer Veranstaltung in dieser Größenordnung in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Und das ist diesmal leider nicht der Fall“, so HSV-Abteilungsleiter Hartmut Weber. „Da uns das Interesse der Hammer Vereine am Masters aber sehr wohl bewusst ist, behalten wir uns eine Neuauflage in der Winterpause 2014/2015 ausdrücklich vor. Wir werden das zu gegebener Zeit prüfen und bis dahin Ideen sammeln, um die Attraktivität zu erhöhen.“

Hallen-Kreismeisterschaften im Frauenfußball

Am 31. Januar und 1. Februar 2014 richtet die Hammer SpVg die Hallen-Kreismeisterschaften im Frauenfußball aus. Alle 17 Mannschaften, von der Landes- bis zur Kreisliga aus dem Fußballkreis Unna/Hamm, ermitteln in Vor- und Hauptrunde den Titelträger 2014. Gespielt wird in der Sporthalle der Konrad-Adenauer-Schule. Die Hammer SpVg gewann das Turnier im Januar dieses Jahres und darf als Titelverteidiger die Kreismeisterschaften in 2014 ausrichten. ug

Hohe Hürde im Heidewald

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HSV beim FC Gütersloh zu Gast

Mit dem FCG leistet sich die Hammer SpVg schon seit 2010 jährliche Duelle. Eine ausgeglichene Bilanz von jeweils 2 Siegen auf beiden Seiten und 2 Punkteteilungen lässt auch am Sonntag (Anstoß 14.30 Uhr) auf eine offene Partie im Heidewaldstadion hoffen, obwohl die Truppe vom Ex-HSVer Holger Wortmann aufgrund der besseren Platzierung sicherlich favorisiert ist.

Der perfekte Saisonstart mit acht Partien ohne Niederlage hat sich inzwischen etwas relativiert. Beim SV Rödinghausen toppten die Ostwestfalen sogar die Hammer Auswärtspleite noch mit einem 0:7, gegen Roland Beckum reichte es nur zu einem 0:0-Unentschieden und gegen die SpVgg Erkenschwick wurde ein 3:0-Führung verspielt, am Ende stand eine epische 5:8-Niederlage. Schlusslicht Heven wurde zwar standesgemäß 3:0 besiegt, gegen den Aufsteiger SV Zweckel musste die Wortmann-Truppe letztes Wochenende aber auch erst einen 0:1-Rückstand mühsam drehen, um den Dreier einzufahren.

Die Vereinsführung ist mit der Arbeit von Wortmann auf jeden Fall zufrieden und sieht die sportliche Perspektive positiv. Der Vertrag wurde um drei Jahre verlängert und ein klarer Plan wurde bekanntgegeben, wohin der Weg führen soll. Die laufende Saison soll positiv zu Ende geführt werden, wie sie begonnen hat. Die nächste Saison steht weiterhin unter dem Motto "Konsolidierung". Im zweiten Jahr möchte sich der Verein in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und im dritten Jahr ganz oben Richtung Regionalliga angreifen.

Personell kann Wortmann aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Janis Kraus, der aufgrund eines Jochbeinbruchs erst im kommenden Jahr wieder in das Training einsteigen wird, sollte der restliche Kader zur Verfügung stehen. Auch das Sturmduo Gianluca Marzullo und Vadim Thomas, das bisher großen Anteil am sportlichen Erfolg hat. Mit jeweils sechs Treffern haben die Offensivkräfte die Hälfte aller Gütersloher Tore geschossen. Der 22-Jährige Marzullo schnürt seit Anfang September wieder die Fussballschuhe für seinen Heimatverein und hat schon zahlreiche Regionalliga-Spiele auf dem Buckel. Nach eigenen Angaben traut er sich auch die zweite oder dritte Liga zu, für die er sich empfehlen möchte. Thomas ist vor der Saison vom SV Höxter in den Heidewald gewechselt. 50 Landesliga-Tore in den letzten drei Jahren sind eine deutliche Sprache und als das Angebot vom FCG kam, hatte der 24-Jährige sich schnell entschieden: "Oberliga - das muss ich einfach probieren. Zudem wollte der FC mich unbedingt haben."

Harte Brocken warten also auf die HSV-Abwehr um Kapitän Sebastian Krug, der letzten Sonntag ein erfolgreiches Comeback feierte, als gegen Westfalia Herne "die Null stand." Auch Thanh-Tan Tran ist nach halbjähriger Verletzungspause auf den Platz zurückgekehrt. Coach Barjaktarevic schenkte letzten Sonntag Tran für die Schlussviertelstunde sein Vertrauen. Im Ansatz konnte der ehrgeizige Tran bereits zeigen, dass er zukünftig eine gewichtige Rolle in der HSV-Offensive spielen möchte.

Es besteht zudem Hoffnung, dass die zuletzt angeschlagenen Nils Hönicke und Michael Oscislawski im Konkurrenzkampf um die Startelf wieder mitmischen werden. Sefa Arslan ist nach seiner Verletzung wieder im Mannschaftstraining, dürfte aber noch nicht wieder eine Alternative in der Innenverteidigung darstellen. Definitiv ausfallen wird weiterhin Rouven Meschede (Adduktorenverletzung).

Die T-Frage ließ Barjaktarevic ebenfalls noch offen. Nachvollziehbar, Trifon Gioudas ist zwar wieder spielberechtigt, doch Christoph Hunnewinkel zeigte zuletzt ansprechende Leistungen. Erst das Abschlusstraining am Samstag wird endgültige Antworten liefern, welche Elf im Heidewaldstadion auflaufen wird. Von kleinen Störfeuern aus Gütersloh beziehungsweise dem Interview des ehemaligen HSV-Physiotherapeuten Stephan Runte zu internen Angelegenheiten bei der Hammer SpVg wird sich die Barjaktarevic-Truppe auf keinen Fall ablenken lassen. Mit einer eigenen, konzentrierten Leistung ist sicherlich alles möglich! - sb

Der Fanclub HSV4FANS setzt einen Fanbus für die gemeinsame Anreise ein. Abfahrt ist um 13.30 Uhr am HSV-Sport-Casino. Fanclub-Mitglieder bezahlen 8 €, Nicht-Mitglieder fahren für 10 € mit.

FC Gütersloh
Heidewaldstadion
Heidewaldstraße 27
33332 Gütersloh

Kader 2013/2014

Tor: Michael Joswig, Michael Arnolds, Christopher Rump
Abwehr: Leon Farrer, Simon Schubert, Fatih Gürer, Gerrit Weinreich, Ilias Manoltsis, Thomas Rath, Lars Beuckmann
Mittelfeld: Marc Birkenhake, Florian Kraus, Janis Kraus, Christian Schröer, Tim Brinkmann, Lucas Meiertoberens, Deniz Eren, Matthäus Wieckowicz, Manuel Bölstler
Sturm: Vadim Thomas, Tim Ruhland, Turgay Yilmaz, Julius Eckert, Gianluca Marzullo

Den Sieg erkämpft

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20131110_guetersloh

Jochen Höfler erzielt Tor des Tages

In einer taktisch geprägten Partie im Heidewaldstadion sah es gegen den FC Gütersloh lange nach einer torlosen Nullnummer aus. Elf Minuten vor Spielschluss sorgte Torjäger Jochen Höfler mit einem tollen Lupfer doch noch für den Auswärtssieg.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic stellte wie zuletzt im 4-4-2-System auf. Emre Demir war vom Mittelfeld diesmal in die Spitze neben Jochen Höfler beordert. Michael Oscislawski nahm wieder seinen Linksverteidigerposten ein, dafür rückte Luc Njdock in das zentrale Mittelfeld. Michael Erzen saß zunächst auf der Reservebank.

Auf der Gegenseite bot FCG-Coach Holger Wortmann wie erwartet sein 12-Tore-Sturmduo Vadim Thomas und Gianluca Marzullo auf, Gefahr drohte in der Anfangsviertelstunde jedoch nur durch Standardsituationen. Schon in der 2. Minute segelte ein Freistoß von Julius Eckert von der rechten Angriffsseite an den langen Pfosten, Thomas´ Kopfball ging vorbei. Marzullos Flachschuss in der 15. Minute nach erneutem Freistoß von Eckert parierte HSV-Keeper Trifon Gioudas, der wieder spielberechtigt war und den Vorzug vor Christoph Hunnewinkel erhalten hatte.

Fünf Minuten später strahlte die Hammer SpVg erstmals Torgefahr aus. Nach einem Doppelpass zwischen Emre Demir und Jochen Höfler kam Dennis Jungk in halbrechter Position aus 12 Metern zum Schuss, der jedoch recht deutlich rechts vorbei ging. Die Gäste aus Hamm waren nun besser im Spiel. Ein Weitschuss von Michael Oscislawski in der 23. Minute bereitete FCG-Keeper Michael Joswig jedoch keine großen Probleme. Wenig später schickte Emre Demir Jochen Höfler steil, der im Zweikampf gegen einen Gütersloher Abwehrspieler elfmeterwürdig zu Boden ging, doch der Pfiff vom Unparteiischen Jens Jeromin blieb aus. Im Gegenzug kam Gütersloh in der 27. Minute zu ersten Chancen aus dem Spiel heraus. Nach mehreren geblockten Schüssen war es Julius Eckert, der in aussichtsreicher Positon im Strafraum zum Schuss kam. Doch nicht platziert genug hatte Gioudas keine Probleme, den Ball zu halten.

Die Teams egalisierten sich größtenteils, Strafraumszenen waren absolute Mangelware. Einmal konnte die HSV vor der Pause noch Akzente setzen, als Dursun Akdag Jochen Höfler bediente. Sein Schuss in der 36. Minute aus kurzer Entfernung wurde geblockt, die zweite Ecke des Spiels war jedoch abermals ungefährlich. Der FCG holte in der Nachspielzeit die erste eigene Ecke heraus, doch auch hier lag die Führung nicht wirklich in der Luft.

Unverändert kamen die Teams aus der Pause. Weiterhin riss das Spiel am heutigen kalten Herbstnachmittag die 524 Zuschauer nicht von den Sitzen, immerhin wurde die wenigen Torchancen besser. In der 50. Minute setzte sich Daniel Schaffer auf der rechten Seite durch und passte zu Jochen Höfler, der mit einem Drehschuss aus zehn Metern das Tor nur knapp verfehlte. Die Gastgeber drangen in der 54. Minute aussichtsreich in den Hammer Strafraum ein, doch anstatt abzuschließen, versuchte Matthäus Wieckowiecz die Ablage auf den einschussbereiten Vadim Thomas. Trifon Gioudas ahnte dieses und war mit den Fingerspitzen dazwischen und begrub das Leder in höchster Not unter sich. Nur vier Minuten später kam FCG-Kapitän Tim Brinkmann völlig frei von der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Schuss ging jedoch am linken Pfosten vorbei.

Barjaktarevic reagierte nun und verstärkte in der 61. Minute die Offensive durch Michael Erzen, Eymen Brahim verließ den Platz. Doch Gütersloh hatte in dieser Phase die gefährlicheren Strafraumszenen, als Trifon Gioudas sein ganzes Können auf der Linie zeigen durfte. Einen Kopfball nach einer Gütersloher Ecke parierte er in der linken unteren Ecke glänzend (65.). Die kampfbetonte Partie bot nun nicht mehr viel Fussballkunst, für einen kleinen Aufreger sorgte der FCG-Coach Holger Wortmann in der 74. Minute. Als Schiedsrichter Jens Jeromin nicht schnell genug die Umsetzung einer Einwechslung zuließ, versetzte Jeromin Wortmann aufgrund einer lautstarken Unmutsäußerung auf die Tribüne.

An dieser Aktion wird es sicherlich nicht gelegen haben, dass sich die heimische Abwehr wenig später den Patzer des Tages leistete. Dennis Jungk spielte in der 79. Minute einen hohen Ball in den Lauf von Jochen Höfler. Der Ex-HSVer Florian Kraus verlängerte das Leder unglücklich per Kopf, Höfler ließ diesen antrittsschnell hinter sich und Keeper Michael Joswig sah sich genötigt, den Winkel zu verkürzen. In bester Torjägermanier lupfte Höfler vom Eck des Fünfmeterraums die Kugel über den Keeper in das lange Eck zum vielumjubelten Führungstor.

Fünf Minuten später hätte noch die Vorentscheidung fallen können, als Emre Demir den Ball in der eigenen Hälfte eroberte und Richtung gegnerischen Strafraum startete. Eine Pass auf den links mitgelaufenen Michael Erzen spielte dieser am Fünfmeterraum entlang, doch Jochen Höfler verpasste das Leder knapp. Gütersloh versuchte nochmal alles, selbst Keeper Joswig kam zwei Minuten vor Ende für zwei Ecken in den gegnerischen Strafraum. Doch der Hammer Defensivverbund blieb konzentriert und ließ wie schon gegen Herne keinen Gegentreffer zu.

Ein wichtiger Sieg in einem Spiel, bei dem die Trainer nach Spielschluss wahrscheinlich auch ein 0:0 nicht völlig unzufrieden abgenickt hätten. Die individuelle Qualität eines Jochen Höfler beim Torabschluss war heute jedoch ausschlaggebend, dass die Hammer SpVg doch die drei Punkte mit nach Hause nahm. Nach nun drei ungeschlagenen Spielen mit zwei Zu-Null-Siegen in Folgen zeigt die Barjaktarevic-Truppe einen deutlichen Aufwärtstrend. In der Tabelle ist nun auch wieder das gesteckte Saisonziel "einstelliger Tabellenplatz" erfüllt. Gegen die nächsten Gegner Neuenkirchen, Dornberg und Hüls, allesamt aus der unteren Tabellenhälfte, müssen die zuletzt ansehnlichen Leistungen jetzt bestätigt werden! - sb

14. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014
FC Gütersloh - Hammer SpVg 0:1 (0:0)
FCG: Joswig - Weinreich (82. Gürer), Schubert, Kraus, Rath - Brinkmann (74. Yilmaz), Bölstler, Wieckowicz, Eckert (85. Birkenhake) - Marzullo, Thomas
HSV: Gioudas - Jungk, Harder, Krug, Oscislawski - Schaffer, Akdag, Ndjock (72. Cerci), Brahim (61. Erzen) - Demir, Höfler
Reservebank: Hunnewinkel - Glöden, Tran, Hönicke, Kusakci
Tor: 0:1 Höfler (79., Vorlage Jungk)
Zuschauer: 524
Schiedsrichter: Jens Jeromin



Fotostrecke: FC Gütersloh vs. Hammer SpVg - Fotos © 2013 HSV

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HSV-Vereinsrat startet Veranstaltungsreihe

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InTurniere2013

Vereinsinterne Turniere am Totensonntag

Im März 2013 wurde auf der Mitgliederversammlung des Gesamtvereines ein neuer Vereinsrat gewählt. Hauptaufgabe des Gremiums ist die Belebung des Vereinslebens. Die Vorlaufzeit ist abgeschlossen, einige Veranstaltungen für 2014 sind bereits in einer fortgeschrittenen Planungsphase.

In 2013 startet die Reihe der Veranstaltungen mit einem “vereinsinternen Doppel-Turnier” – Pokern und Doppelkopf - am Sonntag, dem 24. November 2013, im Sport-Casino. Erfahrene Turnierleiter führen durch die Veranstaltung, die um 14 Uhr beginnt.

Teilnehmen können Vereinsmitglieder der Hammer SpVg und deren Familienmitglieder sowie Freunde und Gönner des Vereins. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer. Voranmeldung ist erwünscht. ws

Aufwärtstrend fortsetzen

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Neuenkirchen kommt ebenfalls mit Schwung

Auch der SuS Neuenkirchen, der am Sonntag um 14.30 Uhr in der EVORA-Arena gastiert, hat einen positiven Trend zu verzeichnen. Fünf Spiele ungeschlagen, drei Siege, u. a. gegen den SV Rödinghausen, und zwei Unentschieden gegen Erkenschwick und Beckum sind ein deutliches Aufrufezeichen, dass sich der SuS in seinem zweiten Oberliga-Jahr mehr als etabliert hat.

Nach einer durchwachsenen Hinrunde nach dem Aufstieg, punktgleich mit den Abstiegsrängen, war Neuenkirchen die fünftbeste Rückrunden-Mannschaft und erreichte letztendlich einen beachtlichen siebten Platz. Verantwortlich für den Aufschwung ist das gleichberechtigte Trainerduo Tobias Wehmschulte und Stefan Rother, die zu Jahresbeginn den langjährigen Coach Franz-Josef Reckels (von 1996 bis 1999 sowie 2009 bis 2012) abgelöst haben. Wehmschulte war unter Reckels bereits Co-Trainer und Rother kam von den A-Junioren des FC Eintracht Rheine. Mit oben genannten ansprechenden Ergebnissen scheint auch in der viel gesagten schweren zweiten Saison nach dem Aufstieg der Klassenerhalt ein mehr als realistisches Ziel. Nur zwei Punkte rangiert die Wehmschulte/Rother-Truppe hinter der Hammer SpVg und hat sogar noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.

Mit 27 Toren stellen die Münsterländer die viertbeste Offensive der Liga. Und dass nicht nur durch einen 6:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Heven, sondern auch durch jeweils drei Tore bei den Spitzenteams aus Erkenschwick und Beckum. Ein 3:3-Unentschieden stand nach Schlusspfiff in den beiden Auswärtsspielen zu Buche und Stürmer Daniel Seidel hatte mit fünf Treffern entscheidenden Anteil. Sturmpartner und Ex-HSVer Rafael Figueiredo ist gleichfalls erfolgreich, jeweils sechs Tore hat das Angriffsduo bereits auf ihrem Konto.

Kampfgeist, mannschaftliche Geschlossenheit, Disziplin (fairste Mannschaft der Liga) und ein qualitativ sehr ausgeglichener Kader, der jeden Einzelnen stets zu Bestleistungen treibt, sind die Stärken des SuS Neuenkirchen. Ein unbequemer Gegner erwartet also die Mannen um HSV-Kapitän Sebastian Krug, die selbst alle Fussballtugenden in die Waagschale werfen müssen, um auch im dritten Spiel in Folge ohne Gegentor zu bleiben.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic dürfte keinen Grund haben, seine siegreiche Gütersloh-Elf zu verändern. Einzig Innenverteidiger Sefa Arslan ist wieder fit und drängt in die Startelf, wo zuletzt Pascal Harder konstant gute Leistungen gebracht hat und Kapitän Sebastian Krug mit zwei "Nullern" erfolgreich zurückgekehrt ist. Barjaktarevic hat also die Qual der Wahl!

Fehlen wird neben den noch im Aufbautraining befindlichen Michael Kaminski und Carsten Sichler weiterhin Rouven Meschede (Adduktorenverletzung). Nis Hönicke wird ebenfalls nicht im Kader stehen, da er berufsbedingt unter der Woche nicht voll trainiert hat. Oliver Glöden, Ersin Kusakci, Thanh-Tan Tran, Michael Erzen, Ferhat Cerci und Christoph Hunnewinkel werden höchstwahrscheinlich zunächst auf der Reservebank Platz nehmen.

Für Barjaktarevic ist der Gegner recht unbekannt, für manch ältere HSVer auf keinen Fall. In den letzten drei Jahren gab es sechs Duelle, kein einziger Sieg und nur zwei Tore konnte die Hammer SpVg erzielen. Es wird Zeit, diese Bilanz aufzupolieren! - sb

So könnten sie spielen:
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder (Arslan), Oscislawski - Schaffer, Ndjock, Akdag, Brahim - Demir, Höfler
Neuenkirchen: Brink - Knocke, Fuchs, Haverkamp, Osterhaus - Beckmann-Smith, Pöhlker - Bülter, Braininger, Figueiredo - Seidel

Kader 2013/14 SuS Neuenkirchen
Tor: Dennis Fischer, Daniel Brink
Abwehr: Felix Fuchs, Thomas Wessels, Nico Haverkamp, Max Mümken, Maik Osterhaus, Alexander Deiters
Mittelfeld: Jörg Husmann, Julian Knocke, Emanuel Beckmann-Smith, Lars Pöhlker, Nawid Nesar, Michael Egbers
Sturm: Daniel Seidel, Rafal Figueiredo, Viktor Braininger, Marius Bülter, Fabian Sandmann

Überzeugend

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20131117_neuenkirchen4:0-Heimerfolg gegen Neuenkirchen

Die Hammer SpVg besiegte den vermeintlichen "Angstgegner" SuS Neuenkirchen am heutigen Sonntag deutlich. Wie schon im letzten Heimspiel ging es trotz Überlegenheit torlos in die Halbzeit, mit vier Toren durch Demir, Cerci, Brahim und Höfler waren die Gäste in der zweiten Halbzeit jedoch noch gut bedient.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic nahm zwei Änderungen gegenüber der Gütersloh-Elf vor. Michael Erzen stürmte neben Jochen Höfler und Ferhat Cerci durfte die linke Mittelfeldseite beackern. Luc Ndjock und Eymen Brahim bekamen eine Pause. Taktisch war im 4-4-2-System Emre Demir dafür wieder von der Spitze in das zentrale Mittelfeld gerückt. Das SuS-Trainerduo Tobias Wehmschulte und Stefan Rother war mit lediglich einem 15er-Kader angereist, u. a. war Rechtsverteidiger Maximilian Mümken noch gesperrt und mit dem Ex-HSVer Rafael Figueiredo fiel ein wichtiger Offensivposten mit einer Oberschenkelverhärtung aus.

Die ersten Aktionen gehörten der Hammer SpVg, die unter Barjaktarevic sichtlich das Thema "Angstgegner" aus ihrem Kopf gestrichen hatten. Eine scharfe Hereingabe von Daniel Schaffer verpasste Torjäger Jochen Höfler knapp (3.) und ein Schuss von Michael Erzen aus 17 Metern ging rechts am Tor vorbei (7.). Weitestgehend neutralisierten sich in der Folgezeit die Teams, Abwarten, Abtasten und kontrollierte Offensive war das Motto, größere Torchancen blieben zunächst aus. Es dauerte bis zur 25. Minute, als Jochen Höfler, den der SuS-Abwehrverbund bis dahin schon mehrfach ins Abseits laufen ließ, aus 12 Metern zur nächsten guten Möglichkeit kam. Sein Schuss in halbrechter Position nach Vorlage von Emre Demir ging jedoch drüber.

Die Heimführung lag nun in der Luft, doch auch die Doppelchance in der 33. und 35. Minute vereitelte einmal der Pfosten und das andere Mal der heute sehr starke Gästekeeper Daniel Brink. Zuerst hatte Ferhat Cerci im Strafraum mit Übersicht auf den freien Michael Erzen abgelegt, der aus wenigen Metern nur das Aluminium traf, wenig später fand Emre Demir frei vor Daniel Brink in ihm seinen Meister.

Die Gäste kamen in der 37. Minute zur größten Einschusschance, doch HSV-Keeper Trifon Gioudas reagierte bei Daniel Seidels Schuss aus 12 Metern glänzend. Die folgende Ecke wurde zu einem brandgefährlichen Konter der Gastgeber. Ferhat Cerci bediente Daniel Schaffer, der in den Strafraum eindrang und an Brink scheiterte. Auch weitere Nachschüsse waren erfolglos, Neuenkirchen hielt weiterhin das 0:0. Ein Kopfball von Emanuel Beckmann-Smith nach einer Ecke kurz vor der Pause hätte sogar die überraschende Gästeführung bedeuten können, strich jedoch knapp am Winkel vorbei.

Unverändert kamen die Mannschaften aus der Pause. Die Hammer SpVg war weiterhin optisch überlegen und hatte mit Demirs Schusschance aus zehn Metern nach Vorlage von Jochen Höfler wieder die erste Strafraumszene. Doch Neuenkirchen war weiterhin im Spiel, nur vier Minuten später musste Dennis Jungk am langen Pfosten in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Marius Bülter retten. Es brachen die letzten dreißig Minuten an. Jochen Höfler bekam wieder mal Abseits angezeigt, als er eine perfekte Flanke von Dursun Akdag im Strafraum auf den Fuß bekam. Barjaktarevic reagierte nun und brachte in der 62. Minute Eymen Brahim für Michael Erzen, der sehr aktiv gewesen war und beim Pfostenschuss einfach Pech gehabt hatte.

In der 65. Minute fiel der erlösende Führungstreffer. Dennis Jungk steckte auf der rechten Seite auf Emre Demir durch, der den Ball am gegnerischen Keeper vorbei in das lange Eck spitzelte. "Endlich" werden sich die heimischen Fans unter den 300 Zuschauern gedacht haben und sahen nur vier Minuten später das, was vor zwei Wochen gegen Herne bis zum Schlusspfiff verpasst wurde. Ferhat Cerci baute die Führung aus, als er einen Pass von Michael Oscislawski nur noch über die Linie schieben musste. Vorausgegangen war ein schneller Konter über Michael Oscislawski auf der linken Angriffsseite, der einen tollen Doppelpass mit Eymen Brahim gespielt hatte, und in den Strafraum eingedrungen war.

Die Gäste öffneten nun alle Pforten und fingen sich einen Konter nach dem anderen. Nach einer Kombination über Eymen Brahim und Jochen Höfler rutschte Dursun Akdag "der Ball über den Schlappen" (72.), Eymen Brahim machte es nach einem perfekten Steilpass von Sefa Arslan besser und verwandelte eiskalt im linken Eck (75.). Der Neuenkirchener Abwehrverbund war nur vier Minuten erneut ziemlich indisponiert. Jochen Höfler eroberte im Mittelfeld den Ball, war durch und lupfte cool über Brink zur 4:0-Führung.

Das Spiel war längst entschieden, die Hammer Offensive konnte zahlreiche weitere Chance in den Schlussminuten nicht mehr nutzen, hatten aber ihren Aufwärtstrend am heutigen kalten Herbstnachmittag deutlich untermauert. Im dritten Spiel in Folge blieb die Defensive, in der sich Barjaktarevic erneut für die sich sehr gut in Form befindlichen Innenverteidiger Sebastian Krug und Pascal Harder entschieden hatte, ohne Gegentor und hält nun seit 306 Minuten die "Null".

HSV-Coach Goran Barjaktarevic freute sich nach dem Spiel besonders über die Tore von Ferhat Cerci und Eymen Brahim, da "Cerci schon länger auf einem hohen Niveau spielt und Brahim zuletzt ein starker Vorbereiter war." Das spielfreie Wochenende kommt Barjaktarevic zudem sehr entgegen, um sich nun in Ruhe auf die letzten drei Partien des Jahres gegen Dornberg (01.12.), Hüls (07.12.) und Ahlen (14.12.) vorzubereiten.- sb

15. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014
Hammer SpVg - SuS Neuenkirchen 4:0 (0:0)
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder, Oscislawski - Schaffer, Demir, Akdag (73. Arslan), Cerci (77. Kusakci) - Erzen (62. Brahim), Höfler
Neuenkirchen: Brink - Knocke (76. Wessels), Fuchs, Haverkamp, Osterhaus - Beckmann-Smith, Pöhlker - Bülter (76. Nesar), Braininger (65. Sandmann), Husmann - Seidel
Tore: 1:0 Demir (65., Vorlage Jungk), 2:0 Cerci (69., Vorlage Oscislawski), 3:0 Brahim (76., Vorlage Arslan), 4:0 Höfler (79.)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter: Selim Erk


Fotostrecke: Hammer SpVg vs. SuS Neuenkirchen - Fotos © 2013 HSV

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Kevin Großkreutz zu Besuch in der EVORA-Arena

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20131116Kevin-und-MannschaftBVB-Profi beim Juniorenfußball in Hamm

Dass Borussia Dortmunds Allrounder Kevin Großkreutz Fußball von früher Kindheit an liebt und lebt, ist unter Fußballinteressierten kein großes Geheimnis. Dass er dann aber sogar die Länderspielpause der Bundesliga am 16. November 2013 genutzt hat, um sich bei einem Freundschaftsspiel der HSV-B-Junioren gegen den Hombrucher SV in der EVORA-Arena Juniorenfußball anzusehen, ist ein beeindruckender Beleg für den Stellenwert, den der Fußball für den gebürtigen Dortmunder hat.

20131116kevin-karlo20131116KevinDeborahLineaAuch wenn das Freundschaftsspiel wegen dichten Nebels schon nach der ersten Halbzeit abgebrochen werden musste, war die Sicht für die zu ihrem Pokalspiel ebenfalls anwesenden B-Juniorinnen der HSV immer noch gut genug, um den BVB-Profi unter den Zuschauern auszumachen. Die Nachwuchssportlerinnen und Jugendleiter Karlo Tenji ließen sich die seltene Gelegenheit dann auch nicht nehmen und baten Kevin Großkreutz um ein gemeinsames Erinnerungsfoto, für das er an diesem kalten und nebeligen Samstag zunächst am Platz und später beim Aufwärmen im HSV-Sport-Casino gerne zur Verfügung stand. HSV

HSV verpflichtet Albert Alex

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20131128AlbertAlex

Defensivspezialist unterschreibt für eineinhalb Jahre

Sportchef Achim Hickmann und der Sportliche Leiter Goran Barjaktarevic haben sich am Donnerstagabend mit Defensivspezialist Albert Alex über dessen zukünftiges Engagement im Hammer Osten geeinigt. Der gebürtige Nigerianer mit deutschem Pass ist 22 Jahre alt, 199 cm groß und in der Defensive vielseitig einsetzbar.

Zuletzt hielt sich Alex bei der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) in Duisburg fit. Dort ist er den HSV-Verantwortlichen im August dieses Jahres während der Saisonvorbereitung bereits in einem Testspiel begegnet und wusste zu überzeugen.

Ausgebildet wurde Albert Alex in den Jugendmannschaften des 1.FC Köln. Dort spielte er zuletzt in der U19 der Domstädter. Im Sommer 2009 wechselte er zu den A-Junioren der TSG 1899 Hoffenheim und ab Sommer 2010 lief er dann mit der zweiten Mannschaft des Bundesligisten auf. Im Winter 2011 folgte ein Engagement für den 1.FC Normannia Gmünd in der Oberliga Baden-Württemberg.

Albert Alex hat bei der Hammer SpVg einen Vertrag für eineinhalb Jahre unterschrieben und ist ab sofort spielberechtigt. ug

Nicht unterschätzen

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HSV beim sieglosen TuS Dornberg zu Gast

Nach drei Siegen in Folge hatte HSV-Coach Goran Barjaktarevic aufgrund des spielfreien Wochenendes 14 Tage Zeit, seine Mannen auf die letzten drei Pflichtspiele des Jahres einzustellen. Am Sonntag um 14:30 Uhr steigt beim TuS Dornberg in der BIPA SPORT-Arena der 16. Spieltag der Oberliga Westfalen.

Die Ostwestfalen haben bisher eine sehr bescheidene Hinrunde gespielt. Neu-Coach Zafer Atmaca musste nach elf Spieltagen seinen Hut nehmen, der 38-jährige Istvan Gal, der als Aktiver in der Verbands- und Oberliga gespielt hat und zuletzt beim B-Kreisligisten TuS Hunnebrock tätig war, übernahm das Zepter. Er konnte jedoch das Punktekonto auch noch nicht entscheidend aufstocken, so dass weiterhin mit lediglich vier Punkten auf der Habenseite Abstiegskampf pur angesagt ist. Auch Gal muss mit dem wahrscheinlich größten Dornberger Problem kämpfen, aus dem komplett neu zusammengestellten Kader eine funktionierende Einheit zu formen. Mit dem Ex-Gütersloher Lennard Warweg schloss sich immerhin ein gestandener Oberliga-Spieler den Ostwestfalen an. Der 25-Jährige ist mit sieben Treffern und mehreren Torvorlagen derzeit stärkster Offensivakteur.

Nachdem bei Gals Premiere noch ein beachtliches 1:1-Unentschieden beim SC Roland Beckum erreicht wurde, setzte es erneut drei Niederlagen in Folge. Gegen die Mitkonkurrenten im Tabellenkeller Heven und Zweckel verloren die Dornberger genauso wie beim Spitzenteam SpVgg Erkenschwick. Immer war es nur ein Tor, das der Gegner am Ende mehr geschossen hatte. Überhaupt haben die sieglosen Ostwestfalen sieben der zehn Niederlagen nur mit einem Tor Unterschied kassiert. Team-Manager Hans-Werner Freese hat auf jeden Fall zum Schlussspurt geblasen. Im Winter nachzulegen, ist eine Option, "wenn zum Jahresende noch die Rücklichter der vor uns liegenden Vereine zu sehen ist. Die anderen Teams, die da mit uns am Tabellenende stehen, sind nicht besser als wir. Des öfteren haben wir gezeigt, dass wir in dieser Liga mithalten können." Die Mannen um HSV-Kapitän Sebastian Krug sollten gewarnt sein, dass die sieglosen Dornberger ihre Negativserie unbedingt beenden möchten.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic muss wahrscheinlich auf seinen Torjäger Jochen Höfler verzichten. Höfler beendete vor zwei Wochen das Heimspiel gegen Neuenkirchen humpelnd, es stellte sich als Sprunggelenksverletzung heraus, die bis heute noch nicht völlig auskuriert ist. Daniel Schaffer und Sefa Arslan werden definitiv verletzungsbedingt fehlen. Auch Neuzugang Albert Alex steht noch nicht zur Verfügung, um die zuletzt starke Defensive (306 Minuten ohne Gegentor) zu unterstützen. Vorne würde Barjaktarevic ohne Schaffer und Höfler schon ein Treffer reichen, um die drei Punkte mit auf den Heimweg zu nehmen: "Es wird nicht einfach, die Erfolgsserie fortzusetzen. Das ist keine Gurkentruppe." - sb

Der Fanclub HSV4FANS setzt einen Fanbus für die gemeinsame Anreise ein. Abfahrt ist um 13 Uhr am HSV-Sport-Casino. Fanclub-Mitglieder bezahlen 9 €, Nicht-Mitglieder fahren für 11 € mit.

TuS Dornberg
BIPA SPORT-Arena
Kirchdornberger Str. 46
33619 Bielefeld

Kader 2013/2014
Tor: Kevin Hund, Sebastian Apelt, Arsen Verzilov
Abwehr: Sedekia Haukambe, Dennis Schmidt, Robin Bürmann, Ahmet Bulut, David Dencz, Christopher Heermann, Göhkan Askin
Mittelfeld: Ufuk Basdas, Lennard Warweg, Tim Scholz, Marcel Becker, Florian Beckert, Nicholas Ledesma, Ersin Gül
Sturm: Saliou Abou, Daniel Mladenovic, Alladin Nas, Volkan Ünal, Tobias Kreutzer, Dennis Bresser, Sandro Jurado Garcia

Vierte Niederlage in Folge

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U23 verliert beim TuS Haltern

Aufmunternde Worte für die U23 der Hammer SpVg gab es nach dem Spiel vom Halterner Obmann: "Ich weiß gar nicht, warum ihr da unten steht. Vor zwei Wochen war Heiden hier und die waren deutlich schlechter." Nette Worte, aber sie halfen nicht. Am Ende hatte das junge Team von Coach Christian Klotz wieder einmal mit 0:1 das Nachsehen.

Der entscheidende Unterschied zum TuS Haltern lag in der Chancenverwertung. Haltern kam in der ersten Halbzeit einmal über die rechte Seite durch, legte vor dem Tor quer und schob locker ein (37.). In der zweiten Halbzeit gab es dieselbe Szene zweimal für die HSV-Offensive. Doch anstatt auf den freien Mitspieler abzulegen, scheiterten die Schussversuche von Kevin Kampmann und Kevin Kocaalan aus spitzem Winkel. Nach dem Dreifachwechsel zur Schlussoffensive kamen noch Fidon Jashari und Semir Burnic aus 16 Metern frei zum Schuss, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.

Trotz niedergeschlagener Gesichter nach dem Schlusspfiff muss die U23 im letzten Spiel des Jahres zuhause gegen Tabellenschlusslicht SV Vestia Disteln (Sonntag, 08.12.2013, 14.15 Uhr) auf der heutigen guten Leistung aufbauen. Hoffnung liegt zudem in der möglichen Rückkehr von Torjäger Abdullah Sahin (6 Tore). - ck/sb

16. Spieltag Landesliga 2013/2014
TuS Haltern - Hammer SpVg 1:0 (1:0)
HSV: Stiepermann, Ece, Baum, Giffey, Kampmann, Greitemeier, Burnic, Brinkwirth, Vogt (74. Kisker), Brockhinke (74. Wiff), Kocaalan (74. Jashari)
Tor: 1:0 (37.)

HSV patzt beim TuS Dornberg

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20131201_dornbergStrittiger Elfmeter führt auf die Verliererstraße

Viele Faktoren sorgten an diesem tristen Dezember-Nachmittag für den ersten Saisonsieg des TuS Dornberg. Auf dem ungewohnten Dornberger Kunstrasenplatz musste die Hammer SpVg ohne Torjäger Jochen Höfler antreten und einige zweifelhafte Schiedsrichter-Entscheidungen hinnehmen. Letztendlich hauptverantwortlich für die 1:2-Niederlage war jedoch die nicht ausreichende Mannschaftsleistung, um in dieser ausgeglichenen Liga ein enges Spiel für sich zu entscheiden.

Barjaktarevic brachte für den am Sprunggelenk verletzten Jochen Höfler Stürmer Thanh-Tan Tran, ansonsten lief die siegreiche Neuenkirchen-Elf auf. Von Beginn an zeigten die Dornberger, dass der vorletzte Tabellenrang ihrem Leistungsvermögen nicht entspricht. Es entwickelte sich eine kampfbetonte Partie auf Augenhöhe. Thanh-Tan Tran (8.) und Michael Erzen (9.) gaben die ersten Torschüsse ab, doch genauso erfolglos wie Ufuk Basdas Weitschuss in der 16. Minute, den HSV-Keeper Trifon Gioudas sicher parierte. Auch die ersten Standards von der Eckfahne verpufften wenig später auf beiden Seiten (17./20.).

Schiedsrichter Florian Greger, der am heutigen Tage aus Hammer Sicht eine mehr als unglückliche Figur abgab, trat in der 22. Minute zum ersten Mal in Erscheinung. Michael Erzen bediente von der linken Strafraumseite Thanh-Tan Tran, der vom Dornberger Gegenspieler umgestoßen wurde. Greger hatte die Situation jedoch anders gesehen und ließ weiterspielen. In der 27. Minute stoppte Pascal Harder einen Dornberger Konter mit einem leichten Foul, Greger sah offensichtlich ein taktisches Foul und zeigte die gelbe Karte; vertretbar, wenn er nur wenig später Lennard Warweg auf der Gegenseite für eine fast identische Situation ebenfalls verwarnt hätte, doch hier blieb der gelbe Karton aus.

In der 32. Minute vereitelte TuS-Keeper Yannick Grützner die bis dahin größte Chance des Spiels von Michael Erzen aus zehn Metern, Emre Demir hatte mit Übersicht im Strafraum abgelegt. Nur eine Minute später schenkte Dursun Akdag den Gastgebern die größte Einschusschance. Ein lässiger Ball als letzter Mann prallte von einem Dornberger zu Lennard Warweg in der Spitze, der freistehend aus 14 Metern über das Tor zielte.

Die überwiegende Spielzeit neutralisierten sich die Teams, bis ein schöner Spielzug zwei Minuten vor dem Pausentee für die Hammer Führung sorgte. Michael Oscislawski führte an der linken Strafraumseite einen Einwurf aus, Kapitän Sebastian Krug legte zurück auf Oscislawski, dessen Flanke von Daniel Schaffer am langen Pfosten in die Mitte geköpft wurde. Thanh-Tan Tran verpasste, doch hinter ihm war Emre Demir zur Stelle und haute das Leder in die Maschen.

Ein Tor zu einem eigentlich (Achtung: Floskel) psychologisch wichtigen Zeitpunkt, und hätte Daniel Schaffer nur eine Minute nach Wiederanpfiff auf Vorlage von Emre Demir erhöht, wäre die Moral der bis heute sieglosen Dornberger wahrscheinlich gebrochen gewesen. Doch im Gegenzug hatte Schiedsrichter Greger mal wieder seinen Auftritt. Dornbergs bulliger Stoßstürmer Saliou Abou hielt am heutigen Tage den Unparteiischen Greger des öfteren zum Narren, wenn er sich im Zweikampf gegen seinen Gegenspieler lehnte, zu Boden ging und den Freistoß bekam. So auch in der 47. Minute, als Abou im Zweikampf mit Pascal Harder herniedersank und Greger zum Elfmeter pfiff. Kapitän Christopher Heermann ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher rechts unten. Harder im Übrigen blieb trotz angeblich elfmeterwürdigem Foul in der Situation unbestraft und durfte mit Gelb vorbelastet weiterspielen.

Eine gute Schussgelegenheit bot sich Emre Demir in der 51. Minute, doch Yannick Grützner fischte seinen Schuss aus dem linken Winkel. Vier Minuten später leistete sich Dornbergs Offensivmotor Lennard Warweg abermals ein taktisches Foul beim Unterbinden eines gefährlichen HSV-Konters. In der ersten Halbzeit nicht geahndet, gab Greger nun auch endlich die gelbe Karte. Dankbar hielt sich der nun vorbelastete Warweg in der Folge weitestgehend zurück.

Nach 65 Minuten hatte Barjaktarevic genug gesehen. Dornberg war absolut ebenbürtig, das nächste Tor dürfte spielentscheidend werden. Mit der Einwechslung der Offensivkräfte Eymen Brahim und Ersin Kusakci war die weitere Marschroute eindeutig. Doch zunächst hatte Saliou Abou nach einer Ecke das Tor auf dem Kopf, Dennis Jungk rettete für den geschlagenen Trifon Gioudas auf der Linie (68.). Drei Minuten später wurde ein Kopfball von HSV-Kaptiän Sebastian Krug nach einer Ecke von Michael Erzen gefährlich, der Ball ging jedoch am linken Pfosten vorbei.

Dornberg war mit dem Ausgleich im Rücken deutlich selbstbewusster geworden. Der eingewechselte Aladdin Nas führte in der 73. Minute den Ball im Mittelfeld, alle HSVer ließen ihn gewähren. Mit dem Ball am Fuß kreuzte er am Strafraum und zog aus 16 Metern ab. Der Ball schlug unhaltbar für Trifon Gioudas zum 2:1 neben dem linken Pfosten ein. Das Spiel war gedreht, die Ostwestfalen lagen erstmals seit dem 4. Spieltag in einer Oberliga-Partie wieder in Front.

Der Spielstand war aufgrund des strittigen Elfmeters glücklich, aber ob der gezeigten Leistungen nicht völlig unverdient. Daniel Mladenovic hatte in der 76. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, aus elf Metern zielte er jedoch drüber. So blieb es bei der knappen Führung, und die Hammer SpVg rannte die letzte Viertelstunde erfolglos gegen ein verständlicherweise dichtes Dornberger Abwehrbollwerk. Cercis Schuss aus kurzer Entfernung parierte Yannick Grützner glänzend (81.), eine Flanke von Ersin Kusakci verpasste Sebastian Krug am Fünfmeterraum nur äußerst knapp (88.). Für Aufregung sorgte letztendlich abermals Schiedsrichter Florian Greger, der in der Nachspielzeit eine eigene Sicht auf ein Foulspiel an Emre Demir im Strafraum hatte, er pfiff nach 93 Minuten nur noch zum Abpfiff.

Dass in dieser Liga nur eine geschlossene Mannschaftsleistung von mind. 100 % zu einem Sieg reicht, hat das heutige Spiel wieder mal gezeigt. Der Anschluss an das obere Drittel ist verpasst, die kommenden Heimspiele gegen den VfB Hüls und RW Ahlen müssen nun erfolgreich bestritten werden, um auf dem angepeilten einstelligen Tabellenplatz zu überwintern. - sb

Oberliga Westfalen 16. Spieltag 2013/2014
TuS Dornberg - Hammer SpVg 2:1 (0:1)
Dornberg: Grützner - Haukambe, Bürmann, Heermann, Ledesma - Ünal, Warweg - Gül (63. Nas), Jurado-Garcia (72. Bulut), Basdas (46. Mladenovic) - Abou
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder, Oscislawski - Schaffer (65. Kusakci), Demir, Akdag, Cerci - Erzen (74. Ndjock), Tran (65. Brahim)
Tore: 0:1 Demir (43., Vorlage Schaffer), 1:1 Heermann (47., Foulelfmeter), 2:1 Nas (73.)
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Florian Greger (Brakel)

Wieder aufstehen

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VfB Hüls gastiert in der EVORA-Arena

Nach drei Siegen in Folge verlor die Truppe von HSV-Coach Goran Barjaktarevic überraschend beim bis dahin sieglosen TuS Dornberg. Wieder mal ein Beweis für die Ausgeglichenheit der Oberliga Westfalen. Gefahr, die 13 Spiele sieglosen Hülser auf die leichte Schulter zu nehmen, sollte also nicht bestehen. Der Sieg wird am morgigen Samstag um 14 Uhr in der EVORA-Arena bei wahrscheinlich stürmisch, regnerischem Wetter nur über den Kampf zu erlangen sein.

VfB-Coach Martin Schmidt musste aufgrund des Rückzugs des Hauptsponsors mit einer völlig neu zusammengestellten Truppe aus zahlreichen, jungen Spielern in der Oberliga Westfalen an den Start gehen. Für Schmidt, der im Oktober 2011 seine zweite Amtszeit in Hüls antrat, war es eine Herzensangelegenheit, sich der Herausforderung zu stellen. Der gute Saisonstart mit sieben Punkten aus vier Spielen konnte sich sehen lassen, der Faktor „Jetzt erst Recht“, der wohl zu Beginn für einen kleinen Schwung sorgte, täuschte jedoch über gewisse Qualitäts-Defizite hinweg.Nur noch zwei Punkte wanderten seit dem auf das Hülser Konto, so dass Stand heute Abstiegskampf pur angesagt ist.

Ähnlich wie Dornberg hat der VfB sechs der elf Niederlagen nur mit einem Tor Unterschied kassiert. Kanonenfutter ist die Schmidt-Truppe daher auf keinen Fall. Mittelfeld-Offensivkräfte wie der 18-jährige Sinan Kurt oder der 20-jährige Elvis Salja wissen, wo das Tor steht, und haben jeweils schon vier Treffer erzielt. Und etwas Erfahrung hat Schmidt neben Kapitän und Keeper Emanuel Schmidt (31) auch noch aufzubieten. Der vielseitig einsetzbare 26-jährige Tayfun Cakiroglu bereute seinen Wechsel vom SV Zweckel an den Badeweiher bisher nicht und ist bereit, mit seiner Erfahrung aus 79 NRW-Liga-Spielen eine wichtige Leader-Position in der „Rasselbande“ einzunehmen. Ein weiterer Leitwolf ist Routinier Andre Koch (28), der im November nach über zwei Monaten Ausfall frühzeitig nach seinem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist, um dem Hülser Defensivverbund mehr Stabilität zu verleihen.

Auf Seiten der Hammer SpVg ist abzuwarten, ob Coach Goran Barjaktarevic nach der Niederlage zum ersten Mal wieder größere Änderungen an der Startelf vornimmt. Jochen Höfler kehrt nach seiner Sprunggelenksverletzung mit höchster Wahrscheinlichkeit in die Startelf zurück. Thanh-Tan Tran dürfte daher vorerst auf der Bank Platz nehmen. In der Innenverteidigung fällt Sefa Arslan mit leichten Problemen im Adduktorenbereich weiterhin aus. Hinter Pascal Harder steht ebenfalls ein Fragezeichen, da er am im Training einen Schlag auf den Fuß bekommen hat. Bei einem Ausfall beider Innenverteidiger müsste Linksverteidiger Michael Oscislawski neben Kapitän Sebastian Krug aushelfen. Luc Ndjock dürfte in diesem Fall Oscislawskis Position einnehmen. Ansonsten könnte der junge Eymen Brahim mal wieder auf einer Außenbahn eine Chance von Beginn an erhalten.

Barjaktarevic ist sich der Schwere des Heimspiels gegen den Regionalligaabbsteiger VfB Hüls auf jeden Fall bewusst, "es wird nur über 90 Minuten harte Arbeit gehen, um die drei Punkte in der EVORA-Arena zu behalten." - sb

So könnten sie spielen:
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder, Oscislawski - Cerci, Akdag, Demir, Schaffer (Brahim) - Erzen (Tran), Höfler
Hüls: Schmid - Koch, Koscholleck, P. Goecke, Capakli - Salja, Striewe - Kurt, Cakiroglu, Klaas - Acikgöz

Kader VfB Hüls 2013/2014:

Tor: Rafael Hester, Emanuel Schmidt, Marcin Wrzosek
Abwehr: Timo Koscholleck, Andre Koch, Tolgahan Capakli, Dominik Grams, Muhammed Acar, Brian Kreuz, Nicolai Striewe
Mittelfeld: Jago van Briel, Patrick Goecke, Sinan Kurt, Tayfun Cakiroglu, Robin Klaas, Elvis Shala, Pascal Vasic, Dominik Siegle
Sturm: Kevin Irak, Yannick Goecke, Oktay Semiz

Neuer Zuschauer-Service in der EVORA-Arena

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Anzeigetafel

Hammer SpVg nimmt Betrieb ihrer neuen Anzeigetafel auf

Dank tatkräftiger Unterstützung von Unternehmen aus dem Sponsoren-Pool der HSV ist es geschafft: Die Hammer Spielvereinigung bietet ihren Gästen in der heimischen EVORA-Arena ab sofort mit einer mehrfarbigen Leuchtdioden-Anzeigetafel noch mehr Service und Komfort bei den Heimspielen. Auf einer 5 X 3 m großen elektronischen Anzeigetafel werden den Zuschauern künftig Spielstände, Spielereignisse, Mannschaftsaufstellungen und vieles mehr angezeigt.

Nach Montage und Installation im November konnten letzte Software-Anpassungen und die Generalprobe am Freitag dieser Woche erfolgreich abgeschlossen werden, so dass die Anzeigetafel zum vorgezogenen Oberliga-Heimspiel gegen den VfB Hüls am 7. Dezember 2013 ihre Premiere in der EVORA-Arena haben wird.

Ermöglicht wurde der HSV die Realisierung des Projekts dankenswerterweise durch den SC Preußen Münster. Die Adlerträger sind im September dieses Jahres auf eine vollwertige Videoleinwand umgestiegen und hatten daher keinen Bedarf mehr für die Leuchtdioden-Anlage. Gegen Demontage und Abtransport hat der SCP der HSV die Anlage (Neuwert rund 150.000 Euro) kostenfrei überlassen, da er sie 2010 vom Stahlunternehmen Hoesch ebenfalls unentgeltlich zur Verfügung gestellt bekam.

"Unser Dank gilt aber nicht nur Preußen Münster, sondern auch den Firmen Wilhelm Mohs, Goecke Anlagenbau, Hugo Schneider, Elektro Westhues und Heinrich Schmucker, die unser Wunschprojekt in Windeseile perfekt verwirklicht haben", so HSV-Abteilungsleiter Hartmut Weber. "Nachdem wir die Rahmenbedingungen mit diesem Schritt erneut verbessern konnten, sind dann jetzt also wieder unsere Fußballer gefragt, für die richtigen Anzeigen zu sorgen. Heimsiege soll die Anzeigetafel übrigens am besten können. Das würden wir bei der Premiere natürlich gleich gern mal ausprobieren.“ pm


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Kein Sieger

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20131207_huelsTurbulentes 3:3-Unentschieden gegen den VfB Hüls

Eine denkwürdige Partie zur Einweihung der neuen Anzeigetafel in der EVORA-Arena: sechs Tore, drei Elfmeter, zwei Platzverweise und zahlreiche gelbe Karten hatten die 200 Zuschauer am heutigen, kalten Samstagnachmittag gesehen. Wütend verließ Gäste-Coach Martin Schmidt bereits frühzeitig die Pressekonferenz, die vielen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen hatten Spuren bei ihm hinterlassen. Auch HSV-Trainer Goran Barjaktarevic bestätigte diesen Eindruck, doch vielmehr war er zufrieden, dass seine Spieler nach einer desolaten Anfangsphase den 3-Tore-Rückstand noch ausgeglichen hatten.

Barjaktarevic konnte wieder auf Torjäger Jochen Höfler zurückgreifen und brachte auf der rechten Mittelfeldseite Ersin Kusakci. Thanh-Tan Tran und Daniel Schaffer nahmen dafür auf der Reservebank Platz. Schmidt war lediglich mit einem 14-Mann-Kader angereist, Stammkräfte Timo Koscholleck und Nicolai Striewe waren kurzfristig ausgefallen.

Die eingangs beschriebene katastrophale Abwehrleistung mündete in zwei frühen Gegentoren. In der 6. Minute ließ man Tayfun Cakiroglu im Strafraum gewähren. Dieser zog aus halblinker Position ab, die Kugel schlug unhaltbar für HSV-Keeper Trifon Gioudas im rechten Eck ein. Nur vier Minuten später war es ein Eckball, der am Fünfmeterraum verlängert wurde. Patrick Goecke stand am zweiten Pfosten und beförderte das Leder mit dem Knie in die Maschen. Noch dicker kam es in der 21. Minute. Der am heutigen Tage sehr unglücklich agierende Unparteiische Kai-Marek Hintenberg pfiff Elfmeter, obwohl Dennis Jungk seinem Gegenspieler sauber den Ball vom Fuß gespitzelt hatte. Tayfun Cakiroglu erzielte vom Punkt seinen zweiten Treffer des Tages.

Die Gäste hatten bis dahin nicht unbedingt besser gespielt, führten jedoch vorerst komfortabel mit drei Toren. Doch in der 28. Minute schaltete sich wieder Hintenberg ein. Nach mehreren Schussversuchen soll letztendlich VfB-Verteidiger Tolgahan Capakli einen Schuss von Michael Oscislawski mit dem Arm geblockt haben. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Jochen Höfler sicher halbhoch im linken Eck. Die HSV witterte Morgenluft und drängte auf den Anschluss. Nachdem Jochen Höfler (36.) und Emre Demir (38.) noch riesige Chancen liegenließen, setzte sich Erstgenannter in der 39. Minute im Strafraum durch und erzielte mit einem satten Schuss das 2:3, gleichzeitig auch der Halbzeitstand.

Hüls ließ seit der Führung nichts unversucht, Zeit zu schinden. So sah auch Keeper Emanuel Schmidt schon früh die gelbe Karte. In der 56. Minute schlug der vorbelastete Dominik Grams völlig unnötig den Ball weg. Hintenberg, heute ohne großes Fingerspitzengefühl ausgestattet, zeigte prompt die gelb-rote Karte. Mit den frischen Offensivkräften Eymen Brahim und Daniel Schaffer zog die Hammer SpVg in der Folge ein regelrechtes Powerplay auf, da sich die Gäste nur noch um den eigenen Strafraum postierten.

Für den Ausgleich musste jedoch erst Schiedsrichter Hintenberg wieder in Erscheinung treten. Dursun Akdag wurde in der 73. Minute im Strafraum umgecheckt, Hintenberg sah ein regelwidriges Verhalten und Jochen Höfler erzielte mit seinem dritten Tor des Tages den Ausgleich. Nach einem Hülser Foul kam es nur drei Minuten später zur Rudelbildung. Das Schiedsrichter-Trio beriet sich mehrere Minuten und verteilte drei gelbe Karten. Der Hülser Salja war bereits gelb verwarnt und musste daher mit Gelb-Rot den Platz verlassen.

In doppelter Überzahl spielte sich die Schlussviertelstunde fast ausschließlich um den Hülser Strafraum ab. Der Ball wurde von links nach rechts gespielt, nach vorne kam die HSV-Offensive jedoch kaum noch durch das dichte Hülser Abwehrbollwerk. Gefährlicher waren da eher die vereinzelten Gäste-Konter gegen die weit aufgerückte Truppe um HSV-Kapitän Sebastian Krug. Es blieb letztendlich bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung. - sb

16. Spieltag Oberliga Westfalen 2013/2014
Hammer SpVg - VfB Hüls 3:3 (2:3)
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder, Oscislawski - Cerci (61. Brahim), Akdag, Demir, Kusakci (59. Schaffer) - Erzen, Höfler
Hüls: Schmid - Koch (90.+3), Grams, P. Goecke, Capakli - Salja, Klaas - Kurt, Cakiroglu, Vasic - Irak (88. Y.Goecke)
Tore: 0:1 Cakiroglu (6.), 0:2 Goecke (10.), 0:3 Cakiroglu (21., FE), 1:3 Höfler (28., HE), 2:3 Höfler (39.), 3:3 Höfler (73., FE)
Gelb-Rote Karten: Grams (56.), Salja (76.)
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Kai-Marek Hintenberg

Nachbarschafts-Duell

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Hammer SpVg vs. RW Ahlen

Zum Jahresausklang hat der Spielplan für die heimischen Fußball-Fans einen Leckerbissen parat. Die Hammer SpVg bittet am Samstag um 14 Uhr in der EVORA-Arena zum Duell gegen den Nachbarschaftsrivalen RW Ahlen. Trotz winterlicher Temperaturen ist eine größere Kulisse und hoffentlich ein spannendes Spiel zu erwarten.

Trotz nach außen oft zur Schau getragener finanzieller Grenzen aufgrund des noch laufenden Insolvenzverfahrens ist in Ahlen genug Finanzkraft vorhanden, so dass Manager Joachim Krug eine mehr als konkurrenzfähige Oberliga-Mannschaft auf die Beine gestellt hat. Mit erfahrenen Neuzugängen wie Temel Hop (5 Tore), Maik Bollmann, Aaron Vasiliou und Felix Backszat (4 Tore) gehörte die Truppe von Neu-Coach Carlos Castilla bereits vor der Saison zu den Geheimfavoriten. Gepaart mit Talenten, die trotz höherer Angebote weiter an den Verein gebunden werden konnten, Keeper Philipp Hinkerohe, Julius Richter (4 Tore), Arda Nebi (5 Tore) und Faysel Khmiri (7 Tore), stand RWA von Saisonbeginn an im oberen Tabellendrittel.

Zum Auftakt verlor die Hammer SpVg im Wersestadion mit 0:1, Ahlen selbst kassierte die erste Niederlage erst am 7. Spieltag. Es war der Auftakt von drei Auswärtspleiten in Folge (Rheine, Sprockhövel, Bielefeld), so dass die Rot-Weißen den direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen verloren. Zuhause präsentierten sich die Wersestädter jedoch stets in Bestform, bis zum 16. Spieltag blieb RWA in sieben Heimspielen ungeschlagen. Gegen die SpVgg Erkenschwick zogen sie im Spitzenspiel mit 1:4 recht deutlich den Kürzeren, mit dem souveränen 4:1-Sieg beim guten Aufsteiger SV Zweckel sind sie jedoch wieder in der Spur. Manager Krug ließ bereits verlauten, dass im Winter personell nachgelegt werden soll. Da scheint das Ziel mehr als eindeutig: mit einem Sieg in Hamm sollen die Aufstiegsplätze weiterhin in Sichtweite bleiben, derzeit sind es nur vier Punkte Rückstand.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic hofft ebenfalls auf einen erfolgreichen Abschluss des Jahres. In der Innenverteidigung besteht jedoch erneut Ausfallgefahr. Kapitän Sebastian Krug musste unter der Woche krankheitsbedingt mit dem Training aussetzen. Für Sefa Arslan kommt ein Einsatz zu früh, so dass nach derzeitigem Stand nur Pascal Harder definitiv fit ist. Linksverteidiger Michael Oscislawski stünde als Ersatzmann parat. Michael Kaminski ist nach langer Verletzungspause in das Mannschaftstraining zurückgekehrt und wird zur Rückrunde wieder zur Verfügung stehen. Rouven Meschede ist im Übrigen diese Woche nach seiner Adduktorenverletzung ebenfalls wieder ins Training eingestiegen.

Ein harter Brocken wartet auf die Barjaktarevic-Truppe. Und Schwächen in der Defensive wie gegen Hüls werden am Samstag noch schneller bestraft, also volle Konzentration und mit einem Sieg das Fußball-Jahr 2013 beenden!!! -sb

So könnten sie spielen:
HSV: Gioudas - Jungk, Krug (Ndjock), Harder, Oscislawski - Kusakci (Schaffer), Akdag, Demir, Cerci (Brahim) - Erzen (Tran), Höfler
RWA: Hinkerohe – Dell`Unto, Lindner, Bollmann, Dahlhoff – Venker, Niemeier – Stroemer, Backszat, Nebi – Khmiri

Kader RW Ahlen 2013/2014

Tor: Philipp Hinkerohe, Burak Karali, Fatih Kalintas
Abwehr: Justin Braun, Maximilian Dahlhoff, Rene Lindner, Timo Achenbach, Tim Schiewe, Vadim Baumbach, Yannick Langesberg, Maik Bollmann
Mittelfeld: Julius Richter, Sebastian Stroemer, Volkan Gül, Kevin Brewko, Bernhard Venker, Ugur Birdir, Faysel Khmiri, Felix Backszat, Alessio Wilms Dell‘Unto, Nico Niemeier, Temel Hop
Sturm: Aaron Vasiliou, David Glowacz, Gianluca Greco


Neue Eindrücke beim Fan-Stammtisch im Sport-Casino

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20131211Stammtisch

Feedback in alle Richtungen - Warme Ohren dank DIAB SHALABI Trucks

Der erste Fan-Stammtisch der Saison am vergangenen Mittwochabend soll nicht der letzte gewesen sein; darin waren sich die rund 40 Anwesenden im HSV-Sport-Casino nach der Veranstaltung einig. Und das lag nicht nur an der Getränkerunde, die von der Ersten Mannschaft aus der Mannschaftskasse spendiert wurde, oder an den Bratwürsten vom Holzkohle-Grill, sondern in erster Linie an den vielen neuen Eindrücken, die Fans und Fußballer voneinander gewinnen konnten.

HSV-Coach Goran Barjaktarevic hatte das Training eigens um eine halbe Stunde vorverlegt, um vor der Übertragung der UEFA Champions League-Spiele im Sport-Casino noch genug Zeit für die Talk-Runde einzuräumen. Und so entwickelte sich nach den ersten Grillwürstchen schnell ein interessanter Austausch über die weiteren Saisonziele, gegenseitige Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen und die positive Entwicklung der HSV in jüngster Zeit. Beachtlich waren dabei die vielen Beiträge der SUPS, die ja ansonsten 90 Minuten plus Verlängerung ausschließlich mit ihrem tollen Support wahrgenommen werden, wie nun alle Teilnehmer der Talk-Runde wissen, aber auch leisere, nicht weniger gewichtige Töne können.

In den anschließenden Randgesprächen ließen sich dann auch noch aufschlussreiche Dinge in Erfahrung bringen, die etwas abseits vom Sport beheimatet sind. So ist nun endlich bekannt, wer in der HSV-Wohngemeinschaft unserer jüngsten Spieler am besten kochen kann. Wohlgemerkt am besten, was laut Aussage eines WG-Mitglieds nicht unbedingt "gut" heißen soll ... Fazit des Abends ist also: Bei der HSV ist noch Luft nach oben! ;-)

20131212ShalabiWarme Ohren dank DIAB SHALABI Trucks

Dass keiner unserer Kicker vor dem Nachbarschafts-Duell gegen RW Ahlen kalte Füße bekommt, fällt zweifellos in Goran Barjaktarevic Zuständigkeitsbereich. Dafür, dass beim Training an den kalten Dezember-Abenden niemand kalte Ohren bekommt, hat dagegen unser Sponsor DIAB SHALABI Trucks gesorgt. Die Erste Mannschaft freut sich über den Satz warmer Wintermützen, die ihr der Diab Shalabi Nutzfahrzeuge-und Baumaschinen-Handel spontan zur Verfügung gestellt hat.

Gerechte Punkteteilung

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20131214_ahlen1:1-Remis gegen Ortsnachbarn Ahlen

Die von beiden Seiten engagiert geführte Partie entwickelte sich für die 470 Zuschauer zu einem unterhaltsamen Fußballnachmittag. "Hart, aber fair" analysierte HSV-Coach Goran Barjaktarevic das Unentschieden und sah die eigene Führung als "großes Geschenk der Gäste" an, die Daniel Schaffer zum Führungstor in der 18. Minute einluden. Ein Foulelfmetertor durch RWA-Kapitän Faysel Khmiri in der Drangphase nach der Halbzeit stellte den Endstand her.

Barjaktarevic musste die Viererkette umstellen, da Kapitän Sebastian Krug krankheitsbedingt fehlte. Michael Oscislawski rückt nach innen und Luc Ndjock übernahm die Linksverteidigerposition. Zudem stellte Barjaktarevic auf das diese Saison schon des öfteren erfolgreiche 4-5-1-System um und brachte Eymen Brahim und Daniel Schaffer für Michael Erzen und Ersin Kusakci, die die offensiven Außenbahnen neben Sturmspitze Jochen Höfler beackerten.

Die ersten guten Aktionen in dem intensiv geführten Nachbarschaftsduell gehörten den Gästen. Maik Bollmann traf nach einer Ecke nur die Latte (2.), Kapitän Faysel Khmiri, eigentlich auf der Sechser-Position zuhause, bekleidete Ahlens Sturmspitze und hatte gleich zweimal die Führung auf dem Fuß bzw. Kopf. Zuerst konnte Trifon Gioudas einen Kopfball entschärfen (6.), wenig später musste Emre Demir in höchster Not vor dem einschussbereiten Khmiri zur Ecke klären (12.). Die Hammer SpVg war bis dahin nur einmal aussichtsreich in den gegnerischen Strafraum gelangt, als Emre Demir im Mittelfeld mehrere Gegenspieler stehen ließ, sein Pass am Fünfmeterraum auf Daniel Schaffer erreichte dieser jedoch knapp hinter der Torlinie, so dass es Abstoß gab (9.).

Abstimmungsprobleme in der Ahlener Defensive sorgten in der 18. Minute für die Führung der Gastgeber. Nico Niemeiers Kopfballabwehr wurde zur Bogenlampe, die der heranstürmende Daniel Schaffer aus 16 Metern volley nahm. Die Kugel schlug unhaltbar für Keeper Philipp Hinkerohe im Tor ein. Fast hätte die Hammer SpVg die Führung ausgebaut. Keeper Trifon Gioudas warf auf Ferhat Cerci, der heute die Sechser-Position neben Dursun Akdag einnahm, ab. Dieser spielte einen perfekten Ball in den Lauf von Jochen Höfler, der von der Strafraumgrenze nur knapp das Tor verfehlte (24.).

In der Folge bekamen die Gäste ein optisches Übergewicht und hatten durch Faysel Khmiri (27./31.) und Maximilian Dahlhoff (40.) hochkarätige Ausgleichschancen. Etwas schmeichelhaft ging die Truppe von HSV-Coach Goran Barjaktarevic daher mit der Führung in die Kabine, in der er seinen Mannen warnte, "dass die Gäste nun 10, 15 Minuten lang alles raushauen werden." Und genau in dieser Drangphase war es der Ex-HSVer Felix Backszat, der geschickt im Zweikampf gegen Pascal Harder ("Ich habe ihn berührt!") zu Boden ging. Den fälligen Foulelfmeter versenkte Faysel Khmiri sicher (53.).

Doch der Ausgleich war nun wieder der Wachmacher für die Hammer SpVg. "Wir haben nach dem Tor aufgehört, Fußball zu spielen", bewerte Ahlens Coach Castilla das Verhalten seiner Elf. RWA-Torwart Philipp Hinkerohe parierte in der 55. Minute glänzend gegen den frei vor ihm auftauchenden Emre Demir und musste nur sechs Minuten später außerhalb des Strafraums Kopf und Kragen riskieren, um Jochen Höfler regelwidrig zu stoppen. Ein wichtiges Foul, denn der fällige Freistoß von Jochen Höfler ging weit drüber. In der 69. Minute setzte sich Daniel Schaffer mit einem starken Alleingang auf der linken Seite durch und konnte erst in letzter Sekunde am Fünfmeterraum gestoppt werden.

Die Gäste aus der Wersestadt traten nur noch einmal in Erscheinung, als Vadim Baumbach in bester Schusspositon HSV-Keeper Trifon Gioudas prüfte (71.). Näher der Führung waren weiterhin die Rothosen in Person von Torjäger Jochen Höfler, der nach Vorlage von Ersin Kusakci das Tor aus kurzer Entfernung nur knapp verfehlte (79.) und nochmals dem aus seinem Tor eilenden Philipp Hinkerohe den Vortritt lassen musste (86.).

In der Schlussphase mussten die Fans auf beiden Seiten bei Standardsituationen den Atem anhalten, als Dennis Jungks Kopfball nach Freistoß Nils Hönicke (90.) und Michael Oscislawskis Schuss nach Ecke Nils Hönicke (93.) den Kasten nur knapp verfehlten. Auf der Gegenseite hätte Nico Niemeiers Schuss nach Ecke Arda Nebi noch das leistungsgerechte Unentschieden verhindern können, doch es blieb beim 1:1! - sb

Oberliga Westfalen 18. Spieltag 2013/2014
Hammer SpVg - RW Ahlen 1:1 (1:0)
HSV: Gioudas - Jungk, Harder, Oscislawski, Ndjock - Akdag, Cerci (85. Hönicke) - Schaffer, Demir (81. Erzen), Brahim (75. Kusakci) - Höfler
RWA: Hinkerohe – Dell`Unto, Bollmann (38. Achenbach), Niemeier, Dahlhoff – Venker, Backszat – Stroemer, Hop (66. Baumbach), Nebi – Khmiri (80. Braun)
Tore: 1:0 Schaffer (18.), 1:1 Khmiri (53., FE)
Zuschauer: 470
Schiedsrichter: Bastian Börner

Fotostrecke: Hammer SpVg vs. RW Ahlen - Fotos © 2013 HSV

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EVORA WeihnachtsCup für Junioren

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weihnachtscup2013

EVORA WeihnachtsCup für Junioren startet am 27. Dezember

Nach Weihnachten startet die Hallen-Turnierserie der Hammer SpVg wieder in der Sporthalle der Friedensschule am Oberlandesgericht. Junioren-Fußball der Extraklasse bietet der EVORA-WeihnachtsCup ab 27. Dezember an vier Tagen. „Wir haben wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Teilnehmerfeld bekommen können. Nicht nur westfälische Traditionsvereine gehen in Hamm an den Start, sondern auch Nachwuchskicker aus der Region und Mannschaften aus unserer Stadt zeigen ihre Fußballkünste in der Halle“, freut sich Turnierleiter Wolfgang Hoffmann auf den traditionellen Turnierreigen „zwischen den Jahren“. Namhafte Vereine aus ganz Westfalen sind Gäste der Hammer SpVg: TSV Marl-Hüls, SG Wattenscheid 09, Eintracht Dortmund, VfB Hüls, FC Iserlohn, SV Lippstadt 08, Hombrucher SV, TSG Sprockhövel, SC Wiedenbrück, Westfalia Herne und weitere Top-Teams spielen um Medaillen und Pokale.

In diesem Jahr möchte die HSV wieder an zwei Menschen aus verschiedenen Generationen erinnern, die für den Klub großes geleistet haben. Der Siegerpokal beim E1-Turnier am 28. Dezember ist einem außergewöhnlichen Mann gewidmet. Die Hammer SpVg erinnert mit dem Wanderpokal an das Nazi-Opfer Hugo Grünewald, der zwischen 1916 und 1919 als Vorsitzender die Geschicke des Vereins leitete und anschließend viele Jahre lang als Förderer an der Spitze der Fußballabteilung stand. Die jüdische Familie Grünewald engagierte sich nicht nur finanziell für das Gemeinwesen in Hamm, sondern gehörte zu den ersten lokalen „Fußballpionieren“. Alle Verdienste waren vergessen als Grünewald 1942 von den Nazis nach Polen deportiert wurde und von dort nicht mehr zurückkehrte. Beim U13-Cup am Sonntag, 30. Dezember, erhält der Erstplatzierte den Dirk-Stichtmann-Gedächtnispokal. Die Hammer SpVg ehrt damit das langjährige Junioren-Vorstandsmitglied Dirk Stichtmann, der im Jahre 2009 viel zu früh verstorben ist.

Am Freitag, 27. Dezember, ist um 9:00 Uhr Anstoß für den EVORA – WeihnachtsCup 2013. Traditionell beginnen die E2-Junioren die Hallenturnier-Serie. Höhepunkt des Hallen-Kicks ist der U13-Cup am Montag, 30. Dezember. Hier starten nur Mannschaften aus der D-Junioren-Nachwuchsrunde, der höchsten westfälischen Spielklasse. Die Hammer SpVg wird wieder viele Fußballinteressierte begrüßen können. Nicole Trahe und das Cafeteria-Team bieten einige Leckereien und Köstlichkeiten, so dass sich ein Besuch in der Friedensschule allemal lohnen wird.

Hier die Turniere im Einzelnen:

Freitag, 27.12.2013

Um 9:00 Uhr beginnt der EVORA-WeihnachtsCup 2013 traditionell mit dem E2-Junioren-Turnier. Die Hammer SpVg geht mit vier Mannschaften ins Rennen und hofft den starken Konkurrenten Westfalia Herne, TSV Marl-Hüls und Westfalia Rhynern Paroli bieten zu können. Insgesamt sind 16 Teams dabei.

Die Turnierserie setzt sich nachmittags mit dem F1-Turnier fort. Zwölf Mannschaften in drei Gruppen werden um den Siegerpokal streiten. Die Organisatoren sind gespannt, ob die heimischen Vereine Arminia Hamm, Hammer SC 08 und Gastgeber HSV gegen die Nachbarn aus Dortmund-Hombruch, Dorstfeld und Iserlohn mithalten können. Der KFC Uerdingen, Top-Favorit vom Niederrhein, ist gegen die westfälische Konkurrenz stark gefordert. Das Finale ist für 19:45 Uhr vorgesehen.

Samstag, 28.12.2013

Anstoß für die F2-Junioren ist bereits um 9:00 Uhr. Drei Vierer-Gruppen mit Vereinen aus ganz Westfalen gehen bei diesem Turnier an den Start. Die Hammer SpVg und Westfalia Rhynern, als stärkste Mannschaften der Region, werden alles geben um ins Finale einzuziehen.

18 E-Junioren-Teams bilden das Teilnehmerfeld, wenn ab 13:30 Uhr um den Hugo-Grünewald-Pokal gespielt wird. Ob der Nachwuchs des Regionalligisten SV Lippstadt 08, Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, seine Favoritenrolle gerecht werden kann, wird sich im Laufe des Nachmittags entscheiden. Für das Endspiel kommen sicherlich auch die Kicker aus Sprockhövel, Iserlohn, Dortmund-Hombruch und Bielefeld-Theesen in Frage. Wieder dabei sind die lokalen Vertreter Westfalia Rhynern und VfL Mark.

Sonntag, 29.12.2013

Ab 9:00 Uhr beginnt das Turnier für unsere Jüngsten: zehn Mini-Kicker-Mannschaften aus Hamm und Umgebung spielen um den Turniersieg. Das HSV-Trainerteam um Markus Tautges-Mayer hat seine Jungs gut auf die Spiele vorbereitet. Bei den G-Junioren zählt allerdings das Prinzip „Erlebnisfußball statt Ergebnisfußball“. So werden nach dem Endspiel zehn Siegerteams mit Erinnerungsmedaillen ausgezeichnet.

Nachmittags greift dann der jüngere D-Junioren-Jahrgang ins Turniergeschehen ein. Ab 13:00 Uhr starten 16 Mannschaften in vier Gruppen. Bei diesem sportlich hochwertigem Wettbewerb ist kein Favorit auszumachen. Dennoch werden die beiden Mannschaften des Gastgebers alles geben, um sich gegen die namhaften Vereine VfB Hüls, SG Wattenscheid 09 oder Eintracht Dortmund durchzusetzen. Die weiteste Anfahrt hat die SG Unterrath, einer der größten Düsseldorfer Sportvereine. Die Rheinländer sind bereits seit Jahren ein gern gesehener Gast beim EVORA – WeihnachtsCup.

Montag, 30.12.2013

Höhepunkt des viertägigen Hallenspektakels ist das U13-Turnier. Auch hier gehen namhafte Vereine an den Start, die alle in den höchsten Ligen spielen. Insgesamt gibt es fünf Bezirksligen in Westfalen. Vier Tabellenführer sind der Einladung für den U13-Cup gefolgt. Der SC Wiedenbrück, Tabellenführer der Nachwuchsrunde-Staffel 2, der SC Neheim, Liga-Primus aus der Staffel 3 sowie die FSV Witten, ebenfalls ein Spitzenreiter (Staffel 4), werden es schwer haben ihre Erfolgsserien aus der Meisterschaft zu bestätigen. Haushoher Favorit ist der Hombrucher SV, der ungeschlagen die Staffel 5 dominiert. Der Nachwuchs vom 1.FC Gievenbeck, Delbrücker SC, Westfalia Rhynern sowie die D-Junioren der Regionalligisten Lippstadt und Verl werden neben dem Gastgeber alles daran setzen das Endspiel zu erreichen. Vier Fünfergruppen spielen ab 9:00 Uhr um den Dirk-Stichtmann-Gedächtnispokal. ur

Turnierbestimmungen                    Anfahrtsbeschreibung

Alles Spielpläne des EVORA WeihnachtsCup 2013 als PDF:


Winterfahrplan

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20131219_ballschneeTrainingsauftakt am 06.01.2014

Goran Barjaktarevic, Trainer und Sportlicher Leiter der Hammer SpVg, hat eine abwechslungsreiche Wintervorbereitung mit anspruchsvollen Gegnern zusammengestellt.

Die A-Junioren von Bayer 04 Leverkusen, derzeit Spitzenreiter der Bundesliga West, und Borussia Dortmund gehören zu den besten Jugendmannschaften Deutschlands. Regionalligist SC Wiedenbrück 2000 überwintert auf einem Abstiegsplatz, möchte jedoch mit einer guten Vorbereitung in der Rückrunde nochmal eine Aufholjagd starten. Die niedersächsischen Oberligisten VfL Osnabrück II und SSV Jeddeloh sind Teams auf Augenhöhe und spielen in ihrer Liga eine durchschnittliche Rolle. - sb

27. - 30.12.2013 Hallenturnier beim SVE Heesen
04./05.01.2014 Hallenturnier bei der SG Bockum-Hövel
06.01.2014 Trainingsauftakt
15.01.2014 Bayer 04 Leverkusen U19 (BL) - Hammer SpVg (in Leverkusen, Anstoß 19 Uhr)
18.01.2014 SC Wiedenbrück 2000 (RL) - Hammer SpVg (in Wiedenbrück, Anstoßzeit noch offen)
19.01.2014 Borussia Dortmund U19 (BL) - Hammer SpVg (in Dortmund, Anstoß 11 Uhr)
26.01.2014 VfL Osnabrück II (OL) - Hammer SpVg (in Osnabrück, Anstoßzeit noch offen)
01.02.2014 Testspiel (Gegner noch offen)
08.02.2014 Hammer SpVg - SSV Jeddeloh (OL) (in Hamm, Anstoß 14.30 Uhr)
16.02.2014 Oberliga-Auftakt TuS Erndtebrück - Hammer SpVg (Anstoß 15 Uhr)

Marko Martinovic verstärkt die Hammer SpVg

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1314MarkoMartinovic

Mittelfeldakteur kommt vom SC Verl

HSV-Sportchef Achim Hickmann und dem Sportlichen Leiter Goran Barjaktarevic ist kurz vor Weihnachten noch ein Coup gelungen. Ab sofort gehört Marko Martinovic dem Oberliga-Kader der HSV an und wird den Konkurrenzkampf im Mittelfeld beleben.

Der in Hamm geborene 23-Jährige wohnt in seiner Heimatstadt und kehrt mit dem Wechsel in den Hammer Osten zu seinen fußballerischen Wurzeln zurück, denn bevor Martinovic über die Stationen Rot Weiss Ahlen U19, MSV Duisburg U19, Wuppertaler SV und MSV Duisburg II zum Regionalligisten SC Verl kam, wurde er bei den Junioren der Hammer SpVg ausgebildet.

Marko Martinovic blickt auf insgesamt 45 Einsätze in der Regionalliga West zurück. Nach einer dreimonatigen Verletzungspause beim SC Verl will sich der ambitionierte Kicker jetzt bei der Hammer SpVg in der Oberliga-Rückrunde unter Wettbewerbsbedingungen fit halten und für höhere Aufgaben empfehlen. Martinovic ist ab sofort spielberechtigt und wird bei der HSV die Rückennummer 21 tragen. hsv

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