Attraktiver Westfalenpokal lockt

Kreispokalhalbfinale bei Westfalia Wethmar

Am morgigen Mittwoch steht die wohl noch wichtigste Begegnung der laufenden Saison auf dem Programm. Im heimischen Kreispokal trifft die Hammer SpVg auf den Bezirksligisten Westfalia Wethmar. Anstoß ist um 19 Uhr auf der Sportanlage Wethmar in Lünen.

Die Westfalia spielt in der Bezirksliga Gruppe 8 um den Aufstieg. Trotz acht Punkten Rückstand auf den SC Husen Kurl haben sie bei zwei Spielen weniger noch die Chance, wieder auf Schlagdistanz heranzurücken. Für etwas Aufregung sorgte die Ligaauswärtspartie am vorgestrigen Sonntag bei ÖSG Viktoria Dortmund. Ein Spieler der Gastgeber sah die rote Karte und schlug diese daraufhin dem Schiedsrichter aus der Hand. Die Partie wurde beim Stand von 1:0 für Wethmar abgebrochen, so dass davon auszugehen ist, dass Wethmar die drei Punkte am grünen Tisch zugesprochen bekommt.

Coach Alexander Lüggert sieht den Vergleich mit dem Hammer Oberligisten als Sahnestück. "Wir wollen das Spiel genießen und natürlich einen Spaziergang für den Gegner vermeiden."

HSV-Trainer Goran Barjaktarevic dürfte personell keinen Grund haben, Veränderungen gegenüber dem 1:1-Unentschieden beim FC Eintracht Rheine vorzunehmen. Es wird die stärkste Elf auflaufen, zumal der Einzug in das Kreispokalfinale die Teilnahme am nächstjährigen Westfalenpokal bedeutet. Dort warten attraktive Gegner wie Drittligist Preußen Münster oder die zahlreichen westfälischen Regionalligisten Sportfreunde Lotte, Sportfreunde Siegen, SC Verl, Wattenscheid 09, SC Wiedenbrück oder SV Lippstadt.

Die Favoritenrolle ist wie im anderen Halbfinale (TuS Germania Lohauserholz-Daberg - Westfalia Rhynern) klar verteilt. Es gilt, dieser auch gerecht zu werden! Warnende Beispiele sind die letzten beiden Saisons, als die HSV gegen unterklassige Gegner ausschied. Im Jahre 2010 gelang der letzte Kreispokalsieg. - sb

Westfalia Wethmar
Sportanlage Wethmar
Wehrenboldstraße
44534 Lünen