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Wieder aufstehen

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VfB Hüls gastiert in der EVORA-Arena

Nach drei Siegen in Folge verlor die Truppe von HSV-Coach Goran Barjaktarevic überraschend beim bis dahin sieglosen TuS Dornberg. Wieder mal ein Beweis für die Ausgeglichenheit der Oberliga Westfalen. Gefahr, die 13 Spiele sieglosen Hülser auf die leichte Schulter zu nehmen, sollte also nicht bestehen. Der Sieg wird am morgigen Samstag um 14 Uhr in der EVORA-Arena bei wahrscheinlich stürmisch, regnerischem Wetter nur über den Kampf zu erlangen sein.

VfB-Coach Martin Schmidt musste aufgrund des Rückzugs des Hauptsponsors mit einer völlig neu zusammengestellten Truppe aus zahlreichen, jungen Spielern in der Oberliga Westfalen an den Start gehen. Für Schmidt, der im Oktober 2011 seine zweite Amtszeit in Hüls antrat, war es eine Herzensangelegenheit, sich der Herausforderung zu stellen. Der gute Saisonstart mit sieben Punkten aus vier Spielen konnte sich sehen lassen, der Faktor „Jetzt erst Recht“, der wohl zu Beginn für einen kleinen Schwung sorgte, täuschte jedoch über gewisse Qualitäts-Defizite hinweg.Nur noch zwei Punkte wanderten seit dem auf das Hülser Konto, so dass Stand heute Abstiegskampf pur angesagt ist.

Ähnlich wie Dornberg hat der VfB sechs der elf Niederlagen nur mit einem Tor Unterschied kassiert. Kanonenfutter ist die Schmidt-Truppe daher auf keinen Fall. Mittelfeld-Offensivkräfte wie der 18-jährige Sinan Kurt oder der 20-jährige Elvis Salja wissen, wo das Tor steht, und haben jeweils schon vier Treffer erzielt. Und etwas Erfahrung hat Schmidt neben Kapitän und Keeper Emanuel Schmidt (31) auch noch aufzubieten. Der vielseitig einsetzbare 26-jährige Tayfun Cakiroglu bereute seinen Wechsel vom SV Zweckel an den Badeweiher bisher nicht und ist bereit, mit seiner Erfahrung aus 79 NRW-Liga-Spielen eine wichtige Leader-Position in der „Rasselbande“ einzunehmen. Ein weiterer Leitwolf ist Routinier Andre Koch (28), der im November nach über zwei Monaten Ausfall frühzeitig nach seinem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist, um dem Hülser Defensivverbund mehr Stabilität zu verleihen.

Auf Seiten der Hammer SpVg ist abzuwarten, ob Coach Goran Barjaktarevic nach der Niederlage zum ersten Mal wieder größere Änderungen an der Startelf vornimmt. Jochen Höfler kehrt nach seiner Sprunggelenksverletzung mit höchster Wahrscheinlichkeit in die Startelf zurück. Thanh-Tan Tran dürfte daher vorerst auf der Bank Platz nehmen. In der Innenverteidigung fällt Sefa Arslan mit leichten Problemen im Adduktorenbereich weiterhin aus. Hinter Pascal Harder steht ebenfalls ein Fragezeichen, da er am im Training einen Schlag auf den Fuß bekommen hat. Bei einem Ausfall beider Innenverteidiger müsste Linksverteidiger Michael Oscislawski neben Kapitän Sebastian Krug aushelfen. Luc Ndjock dürfte in diesem Fall Oscislawskis Position einnehmen. Ansonsten könnte der junge Eymen Brahim mal wieder auf einer Außenbahn eine Chance von Beginn an erhalten.

Barjaktarevic ist sich der Schwere des Heimspiels gegen den Regionalligaabbsteiger VfB Hüls auf jeden Fall bewusst, "es wird nur über 90 Minuten harte Arbeit gehen, um die drei Punkte in der EVORA-Arena zu behalten." - sb

So könnten sie spielen:
HSV: Gioudas - Jungk, Krug, Harder, Oscislawski - Cerci, Akdag, Demir, Schaffer (Brahim) - Erzen (Tran), Höfler
Hüls: Schmid - Koch, Koscholleck, P. Goecke, Capakli - Salja, Striewe - Kurt, Cakiroglu, Klaas - Acikgöz

Kader VfB Hüls 2013/2014:

Tor: Rafael Hester, Emanuel Schmidt, Marcin Wrzosek
Abwehr: Timo Koscholleck, Andre Koch, Tolgahan Capakli, Dominik Grams, Muhammed Acar, Brian Kreuz, Nicolai Striewe
Mittelfeld: Jago van Briel, Patrick Goecke, Sinan Kurt, Tayfun Cakiroglu, Robin Klaas, Elvis Shala, Pascal Vasic, Dominik Siegle
Sturm: Kevin Irak, Yannick Goecke, Oktay Semiz

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