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Channel: Hammer Spielvereinigung 03/04 e.V.
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Höfler schießt HSV zum Sieg

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20130831Hoefler

Torjäger trifft in der 83. Minute zum 1:0 bei der TSG Sprockhövel

SPROCKHÖVEL • Das erste Saisontor von Jochen Höfler hat dem Fußball-Oberligisten Hammer SpVg den nächsten Sieg beschert. Nach dem mehr als mühsamen 1:0-Erfolg bei der TSG Sprockhövel am Freitagabend geht das Team aus dem Hammer Osten mit sechs Punkten ins Derby gegen Westfalia Rhynern.

„Wir wussten, dass es hier ein schweres Spiel werden würde. Wir haben uns vorgenommen, einen dreckigen 1:0- Sieg zu holen. Und genau das ist uns gelungen. Unterm Strich zählen nur die drei Punkte“, sagte HSV-Trainer Goran Barjaktarevic.

Er hatte jene elf Spieler auf den schmucken neuen Sprockhöveler Kunstrasenplatz geschickt, die bereits beim 3:1-Sieg gegen den TuS Erndtebrück in der Start-Elf gestanden hatten, also auch die zuletzt angeschlagenen Höfler, Daniel Schaffer und Rouven Meschede. Wie am vergangenen Samstag hielt sich die Hammer SpVg zunächst zurück und lauerte auf die Lücke in der TSG-Abwehr. Die tat sich bereits in der dritten Minute auf. Eymen Brahim bediente Emre Demir, dessen Versuch jedoch leichte Beute für Sprockhövels Schlussmann Patrick Knieps war. Den ersten gefährlichen Torschuss der Gastgeber feuerte TSGStürmer Hasan Ülker ab. Er setzte sich gegen zwei Hammer durch und zog zentral aus 16 Metern ab – HSV-Keeper Trifon Gioudas fischte den Ball mit einer sehenswerten Parade aus dem Winkel (9.). Auf weitere Torraumszenen mussten die 320 Zuschauer im Baumhof-Stadion lange warten. Die HSV verfing sich immer wieder im engen Netz, das die TSG im Mittelfeld aufgespannt hatte, oder vertändelte den Ball nach langem Pass in aussichtsreicher Position (Akdag/ 25.). Auch über die schnellen Außen Brahim und Schaffer ging diesmal wenig bis nichts. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit, als sich die starren Strukturen auflösten und die Partie lauter und ruppiger wurde, gab es etwas mehr Spektakel. Doch die nun dominanteren Gastgeber schafften es nicht, sich in gute Schussposition zu bringen. Mit einem zähen 0:0 ging es in die Pause.

Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Den ersten Schuss gab Schaffer ab (50.). Weitaus gefährlicher war Ülkers zweiter Versuch, der das HSV-Tor nur knapp verfehlte (52.). Die Spieler und damit die Partie nahmen nun an Fahrt auf. Gut wurde die Begegnung zwar nicht, aber immerhin gab es nun mehr Chancen zu sehen: Brahim (56./Pfosten, 58.) vergab für Hamm, auf der Gegenseite zwang Raoul Meister mit einem Flachschuss aus 22 Metern Gioudas zur nächsten Parade (59.).

Nach diesem kurzen Aufflackern zerfaserte das Spiel wieder. Bei der HSV mussten die diesmal nicht überzeugenden Meschede und Schaffer weichen. Für sie kamen der umtriebige Nils Hönicke und Ferhat Cerci. Viel besser wurde es dadurch nicht. Auch Sprockhövel blieb offensiv Vieles schuldig. Erst ein HSV-Fehler in der Vorwärtsbewegung bescherte den Gastgebern eine halbe Chance (74.). Als alles auf ein Unentschieden hinauslief, schlug Jochen Höfler zu. Nach einem Freistoß von Hönicke verpassten drei HSVer den Ball um Stollenbreite, nicht jedoch der bis dahin glücklose Torjäger (83.), der Sekunden, nachdem er den Ball am langen Pfosten über die Linie gedrückt hatte, von der HSV-Jubeltraube verschluckt wurde.

Sprockhövel reagierte mit wütenden Angriffen: Emre Yesilovas Schuss strich haarscharf am HSV-Tor vorbei (84.), kurze Zeit später musste Gioudas am eigenen Fünfmeter- Raum zweimal Kopf und Kragen riskieren (88., 90.). Es blieb beim glücklichen HSV-Erfolg. sst

TSG Sprockhövel: Knieps – Sommer, R. Meister, Kalina, Hahn – Yesilova, A. Meister, Gültekin, Balaika – Ülker (72. Tuffour), Kadiu (75. Porello)
Hammer SpVg: Gioudas – Jungk, Arslan, Krug, Oscislawski – Meschede (63. Hönicke) – Schaffer (70. Cerci), Akdag, Demir, Brahim (79. Baum) – Höfler
Schiedsrichter: Armin Hurek
Zuschauer: 320
Tor: 0:1 Höfler (83.)
Gelbe Karten: Kadiu, Sommer / Akdag, Brahim, Höfler



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